Älter werden in Dinslaken

1 Grußwort Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, für den einzelnen Menschen ist das Altern ein „Phäno- men“, das persönliche, soziale und körperliche Dimensi- onen hat. In Zukunft werden diese „Phänomene“ eine immer wichtigere und auch aktivere Rolle spielen als bisher. Ich freue mich darüber, dass die Seniorinnen und Senioren zunehmend teilhaben und unsere Gesellschaft auch aktiv mitgestalten. Deshalb sind für uns auch die Themen Generationengerechtigkeit und Generationen- zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung und bestimmen zunehmend unser Handeln. Ältere Bürgerinnen und Bürger haben besondere Bedürf- nisse und sind mit individuellen Problemsituationen kon- frontiert. Daher spielt in unserer Stadt die seniorenge- rechte Gestaltung des öffentlichen Raumes, barrierefreier und bezahlbarer Wohnraum, die Pflegesituation und die Informationsvermittlung eine besondere Rolle. Die Stadt steht vor großen städtebaulichen Veränderungen und hat auf die Schaffung von barrierefreien Wohnungen – zum Beispiel auf dem Gelände der Trabrennbahn – ein beson- deres Augenmerk. Kulturelle Angebote und eine altersgerechte Freizeit- gestaltung sind uns ein zusätzliches Anliegen, denn sie bereichern die Wohnqualität in unserer Stadt. Und so ist die Broschüre ein wirklich hilfreicher Wegwei- ser. Sie enthält wichtige Adressen, stellt die stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen vor, informiert über Hilfen wie Essen auf Rädern oder Hausnotruf, über Hilfen für Menschen mit Demenz und deren Angehörige und vieles mehr. Hier erhalten Sie aber auch interessante Tipps für die Gestaltung von Freizeit, sowohl geselliger als auch kul- tureller und sportlicher Art. Besonders hinweisen möchte ich auf die Möglichkeit zum ehrenamtlichen Engagement, das für viele ältere Menschen nach der Berufs- oder Fami- lienphase eine gute Möglichkeit ist, sich für das Gemein- wohl zu betätigen. Hier entstehen womöglich neue Kon- takte und Freundschaften. Gerade in der Zeit der Pandemie hat sich gezeigt, dass Einsamkeit die Seniorinnen und Senioren vor eine große Herausforderung gestellt hat. Ein Ansturm der Hilfs­ bereitschaft von Bürgerinnen und Bürgern beim Thema „Einkaufshilfen“ und die Hilfe für Fahrten zum Impfzen- trum nach Wesel haben gezeigt, wie sehr unsere Stadt- gesellschaft generationenübergreifend zusammensteht. Allen Helfern, Verbänden und Vereinen und dem Team der Stadtverwaltung gilt hier mein besonderer Dank! Aber ich danke auch denjenigen, die den Mut hatten, die Hilfe anzufragen und in Anspruch zu nehmen. Die Stadtverwaltung bietet Ihnen Rat, Auskunft und ein Hilfsnetzwerk an. Zögern Sie bitte nicht, in Problemlagen davon Gebrauch zu machen. Ich wünsche Ihnen alles Gute und vor allem: Bleiben Sie gesund!

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