Bürger-Informationsbroschüre der Gemeinde Dossenheim

Historisches Blitzlicht Dossenheim wurde zum ersten Mal im Jahr 766 im Lorscher Codex schriftlich erwähnt. Seitdem spricht man von der Gemeinde an der Bergstraße. Hoch über Dossenheim ragt die Schauenburg hinaus und zeugt von ihrer bewegten Geschichte. 1130 lebten auf der Schauenburg die Edlen von Wolfsölden-Schauenburg, die von hier aus über Dossenheim herrschten. Nach ihrem Aussterben 1280 wurden Burg und Ländereien 1303 an die Heidelberger Pfalzgrafen verkauft. Unter Beteiligung König Ludwigs des Bayern aus dem Hause Wittelsbach kam 1319 alles an den Mainzer Erzbischof, der die Vogtei Schauenburg aus Geldnot lange Jahre an die wohlhabenden Ritter von Handschuhsheim verpfändete. Seitdem steter Streitpunkt zwischen den aufstrebenden Territorialmächten Kurpfalz und Kurmainz, wurden Dossenheim und die Burg im Krieg von 1460 durch Kurfürst Friedrich „den Siegreichen“ gewaltsam zerstört. Schauenburg © Gemeinde Dossenheim/Mareike de Raaf Dossenheim © Gemeinde Dossenheim/Kai Limberger Erste urkundliche Erwähnung: 766 Einwohnerzahl: 12.543 Gesamtfläche: 1.415 Hektar Die Gemeinde Dossenheim erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 1.415 Hektar. Sie liegt fünf Kilometer nördlich von Heidelberg, am Westhang des Odenwalds zur Rheinebene. Der tiefste Punkt in der Neckarsohle beträgt 96,4 Meter über Normalnull. Der sogenannte Weiße Stein ist der höchste Punkt Dossenheims und befindet sich auf 550 Meter über Normalnull. Dossenheim liegt an der Bundesstraße B 3, ist an die Autobahn A 5 angeschlossen und mit dem Auto gut erreichbar. In die Städte Heidelberg, Mannheim und Weinheim führt eine Straßenbahnverbindung. Die Ausflugsziele der näheren und weiteren Umgebung sind dadurch sehr gut zu erreichen. 12.543 Einwohnerinnen und Einwohner leben zurzeit in Dossenheim (Stand: Januar 2021). Daten & Fakten 4 Daten & Fakten / Historisches Blitzlicht

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