Ready for Take off 2021/22 im Direktionsbezirk Dresden

56 Wie bewerbe ich mich richtig? Checkliste: Das perfekte Bewerbungsfoto v v Bilder vom Profi sind für ein Bewer- bungsfoto nach wie vor unerlässlich. v v Ein natürliches Lächeln wirkt immer sympathisch, und jeder Arbeitgeber möchte freundliche und aufgeschlos- sene Mitarbeiter. v v Bitte eine aktuelle Aufnahme! v v Farbe? Muss nicht unbedingt sein. Unter Umständen wirken Schwarz- Weiß-Fotos sogar seriöser. Und wenn Farbe, dann bitte gedeckte Töne. v v Hintergrund? Ist wichtiger, als man denkt. Eine falsch gewählte Hinter- grundfarbe kann den Bewerber leicht krank oder blass wirken lassen. v v Format? Die Größe eines Bewer- bungsfotos im Lebenslauf hat in etwa die Abmessungen 6 x 4,5 cm. Quer- format geht auch. Als Richtwert für Seitenverhältnisse gilt: Hochformat 3:4, Querformat 4:3. v v Kleidung? Hängt natürlich von der Stelle ab, auf die du dich bewirbst. Geht’s um einen kreativen Job? Dann darf dein Outfit natürlich „stylish“ sein. Oder ist es eine Tätigkeit, bei der der erste Eindruck in erster Linie seriös sein soll – dann sind klare Linien kein schlechter Anfang. Und wenn Krawatte, dann bitte auch sauber gebunden. v v Styling? Egal, welche Frisur – sie sollte auf jeden Fall sitzen. Für Frauen gilt: Mit dem Make-up nicht übertreiben – weniger ist oft mehr, das gilt auch für Schmuck. Ebenfalls zu vermeiden: fettige, glänzende Haut und fleckige Brillen. v v Platzierung: Üblicherweise im Lebens- lauf oben rechts. Das Bewerbungsfoto Foto Frau: Dan Race - stock.adobe.com Foto Mann: Janina Dierks - stock.adobe.com Der Lebenslauf Checkliste: So sieht der Lebenslauf aus v v Lebenslauf handschriftlich verfassen? Ist eigentlich out. Sollte nur noch gemacht werden, wenn es in der Stellenausschreibung ausdrücklich verlangt ist. v v Mit persönlichen Daten beginnen: Voller Name, Geburtsdatum, Fami- lienstand (auch Anzahl der Kinder eintragen), Nationalität, Anschrift, Telefonnummer, unter der du erreich- bar bist. v v Lebenslauf „tabellarisch“ anlegen – reicht heute in fast allen Fällen aus. v v Schulischer Werdegang: Bei Berufs- anfängern sollte er ausführlicher behandelt werden. Wer schon länger im Berufsleben steht, sollte sich aufs Wesentliche beschränken (Abitur etc.). v v Studium und abgeschlossene Berufs- ausbildungen: natürlich immer angeben. Wurde ein Studium abge- brochen, muss das nicht wörtlich hineingeschrieben werden, ande- rerseits: Gelogen werden sollte in einem Lebenslauf auch nicht. Beispiel: „04/2018 – 05/2020: Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankfurt“ genügt vollkommen – und verrät dem aufmerksamen Leser dennoch, dass es sich hier kaum um ein abgeschlosse- nes Studium handeln kann. v v Beruflicher Werdegang: Dieser sollte stets lückenlos und ehrlich aufge- führt werden – Personalchefs, die eine Bewerbung ernsthaft prüfen, rufen auch schon einmal bei früheren Arbeitgebern an. v v Unbedingt erwähnen: wenn Stellen von vorneherein nur befristet waren. v v Originell sein? Vorsicht: In manchen Branchen (Werbung, PR, Marketing) können ausgefallene oder witzige Bewerbungen vielleicht die entschei- denden Pluspunkte bringen – in den meisten Fällen empfiehlt es sich jedoch, es mit der Originalität nicht zu sehr zu übertreiben. Persönlicher Stil darf sein. © Stefan Thiermayer - stock.adobe.com

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