Ausbildung Dresden

42 Ausgewählte Ausbildungsberufe Industriemechaniker Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Industriemechaniker sind das mobile Einsatzkommando, das immer schon da ist, bevor es brennt. An wechselnden „Tatorten“ im Betrieb sorgst du als kompetenter Spezialist für die Betriebsbereitschaft von Maschinen, Anlagen oder Teilen, wartest und reparierst sie, bevor es zu teuren Stillstandzeiten kommen kann. Der Einsatz von modernster Technologie wie Hydraulik, Pneumatik und Elektronik ist inzwischen selbstverständlich. Dafür solltest du ein ausgeprägtes technisches Verständnis und Interesse mitbringen. Deine Aufgaben umfassen vor allem den Zusammenbau vorgefertigter Teile zu Werkzeugmaschinen und anderen Spezialmaschinen. Wenn du nicht auf fertige Teile zurückgreifen kannst, stellst du Montageteile auch selbst her. Vor und nach der Inbetriebnahme musst du laufend Überprüfungen vornehmen. Du arbeitest entweder alleine oder als Teamworker in der Einzel- und Kleinserienmontage und kannst auch auf Baustellen im Einsatz sein. Der Beruf wird in mehreren Einsatzgebieten ausgebildet. Metallbauer Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Was immer auch aus Metall benötigt wird, du bringst es in die richtige Form! Denn du bist Fachkraft für die Herstellung von Metallkonstruktionen, deren Umbau und Instandhaltung. Du übernimmst auch Aufgaben der Planung und Metallverarbeitung, Maschinenbau und Mechanik © JT Jeeraphun - stock.adobe.com Konstruktion. Ausgebildet werden kannst du in drei verschiedenen Bereichen, die verschiedenste Aufgabenfelder für dich bereithalten. Im Bereich der Konstruktionstechnik arbeitest du meist in Handwerksbetrieben des Metallbaus und fertigst und reparierst dort zum Beispiel Tore und Geländer. Im Zweig der Metallgestaltung gibt es ebenfalls vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten: So kannst du als Metallbauer dieses Bereichs unter anderem an ausgefallenen historischen Gegenständen wie Kerzenleuchtern oder sogar Rüstungen arbeiten. Metallbauer mit Spezialisierung auf Nutzfahrzeugbau arbeiten meist in Betrieben, die sich dem Kraftfahrzeug- oder Maschinenbau widmen und fertigst dort zum Beispiel Mähdrescher oder Kühlfahrzeuge. Zerspanungsmechaniker Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Millimetergenaue Arbeit liegt dir und außerdem verfügst du über ein stark ausgeprägtes technisches Interesse? Dann könntest du bei dieser Ausbildung richtig Karriere machen. Du sorgst als Zerspanungsmechaniker dafür, dass Präzisionsbauteile von Maschinen, Fahrzeugen oder auch Haushaltsgeräten ganz genau in das jeweilige Gerät passen. Um zum Beispiel aus einem Werkstück einen Motorkolben herzustellen, muss es mithilfe von Schleif-, Dreh- oder Fräsmaschinen bearbeitet werden. Dabei trägst du als Zerspanungsmechaniker so dünne Schichten ab, dass wie beim Hobeln nur feine Späne entstehen. Du bist Spezialist für präzises Arbeiten. Dabei helfen dir computergesteuerte Maschinen, die du programmierst und einrichtest. Du arbeitest mit vielen unterschiedlichen Bearbeitungstechniken und Materialien, die natürlich viel Spezialwissen erfordern, daher wirst du in einer der vier Fachrichtungen ausgebildet: „Drehtechnik“, „Automaten-Drehtechnik“, „Frästechnik“ und „Schleiftechnik“. Oberflächenbeschichter Ausbildungsdauer: 3 Jahre Als Oberflächenbeschichter stehst du auch hin und wieder mal unter Strom. Du bearbeitest Oberflächen von Metallen und anderen Werkstoffen. Um dabei den Galvanisierungsprozess einzuleiten, nutzt du sowohl Chemikalien als auch einen Stromkreis. Da versteht es sich von selber, dass Sicherheitsvorschriften genau eingehalten werden müssen. Auch die Oberflächenbeschichtung durch Verchromen, Phosphatieren, Vernickeln oder beispielsweise Eloxieren ist ein wichtiger und unverzichtbarer Beitrag zur Sicherung von Funktion und Lebensdauer wichtiger Komponenten. Die selbstständige Analyse der für die Oberflächenbeschichtung benötigten chemischen Lösungen, die Festlegung der Arbeitsabläufe sowie die Prüfung und Qualitätssicherung gehören ebenfalls zur Arbeitsaufgabe. Zweiradmechaniker Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Hier geht es um Technik und Service rund um Fahrrad und Motorrad – von der Beratung über die Montage bis hin zur Wartung. Da sich die fahrzeugtechnischen Berufe generell immer stärker von der Metalltechnik hin zu einer Service- und Dienstleistungsorientierung entwickeln, wurde auch das bestehende Berufsbild des Zweiradmechanikers grundlegend überarbeitet, aus dem Berufsfeld Metalltechnik herausgelöst und ein eigenes Berufsfeld Fahrzeugtechnik geschaffen. Künftig stehen dir die beiden Fachrichtungen „Fahrradtechnik“ und „Motorradtechnik“ zur Wahl.

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