Ausbildung Dresden

40 Ausgewählte Ausbildungsberufe Metallbauer Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Was immer auch aus Metall benötigt wird, du bringst es in die richtige Form! Denn du bist Fachkraft für die Herstellung von Metallkonstruktionen, deren Umbau und Instandhaltung. Du übernimmst auch Aufgaben der Planung und Konstruktion. Ausgebildet werden kannst du in drei verschiedenen Bereichen, die verschiedenste Aufgabenfelder für dich bereithalten. Im Bereich der Konstruktionstechnik arbeitest du meist in Handwerksbetrieben des Metallbaus und fertigst und reparierst dort zum Beispiel Tore und Geländer. Im Zweig der Metallgestaltung gibt es ebenfalls vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten: So kannst du als Metallbauer dieses Bereichs unter anderem an ausgefallenen historischen Gegenständen wie Kerzenleuchtern oder sogar Rüstungen arbeiten. Metallbauer mit Spezialisierung auf Nutzfahrzeugbau arbeiten meist in Betrieben, die sich dem Kraftfahrzeug- oder Maschinenbau widmen und fertigst dort zum Beispiel Mähdrescher oder Kühlfahrzeuge. Zerspanungsmechaniker Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Millimetergenaue Arbeit liegt dir und außerdem verfügst du über ein stark ausgeprägtes technisches Interesse? Dann könntest du bei dieser Ausbildung richtig Karriere machen. Du sorgst als Zerspanungsmechaniker dafür, dass Präzisionsbauteile von Maschinen, Fahrzeugen oder auch Haushaltsgeräten ganz genau in das jeweilige Gerät passen. Um zum Beispiel aus einem Werkstück einen Motorkolben herzustellen, muss es mithilfe von Schleif-, Dreh- oder Fräsmaschinen bearbeitet werden. Dabei trägst du als Zerspanungsmechaniker so dünne Schichten ab, dass wie beim Hobeln nur feine Späne entstehen. Du bist Spezialist für präzises Arbeiten. Dabei helfen dir computergesteuerte Maschinen, die du programmierst und einrichtest. Du arbeitest mit vielen unterschiedlichen Metallverarbeitung, Maschinenbau und Mechanik © Pamir - stock.adobe.com Bearbeitungstechniken und Materialien, die natürlich viel Spezialwissen erfordern, daher wirst du in einer der vier Fachrichtungen ausgebildet: „Drehtechnik“, „Automaten-Drehtechnik“, „Frästechnik“ und „Schleiftechnik“. Oberflächenbeschichter Ausbildungsdauer: 3 Jahre Als Oberflächenbeschichter stehst du auch hin und wieder mal unter Strom. Du bearbeitest Oberflächen von Metallen und anderen Werkstoffen. Um dabei den Galvanisierungsprozess einzuleiten, nutzt du sowohl Chemikalien als auch einen Stromkreis. Da versteht es sich von selber, dass Sicherheitsvorschriften genau eingehalten werden müssen. Auch die Oberflächenbeschichtung durch Verchromen, Phosphatieren, Vernickeln oder beispielsweise Eloxieren ist ein wichtiger und unverzichtbarer Beitrag zur Sicherung von Funktion und Lebensdauer wichtiger Komponenten. Die selbstständige Analyse der für die Oberflächenbeschichtung benötigten chemischen Lösungen, die Festlegung der Arbeitsabläufe sowie die Prüfung und Qualitätssicherung gehören ebenfalls zur Arbeitsaufgabe. Kunststoff- und Kautschuktechnologe (neu) Ausbildungsdauer: 3 Jahre In diesem Bereich dreht sich bei dir rund um die Uhr alles um Kunststoff: Du beschäftigst dich mit der Herstellung und Bearbeitung von Formteilen, Rohrleitungen, Apparaten, Bauelementen, Behältern oder anderen Bauteilen. Zunächst musst du dafür viel rechnen: Sowohl Flächen und Volumina, als auch Kräfte und Geschwindigkeiten müssen exakt bestimmt werden, bevor du durch Spritzgießen, Extrudieren, Kleben, Schweißen, Umformen und manuelles oder maschinelles Spanen das gewünschte Ergebnis erreichen kannst. Du setzt Pneumatik- und Hydraulikschaltungen ein, überwachst den Fertigungsablauf und bist auch für die Qualitätssicherung verantwortlich, wofür du in allen adoStadien des Fertigungsprozesses Kontrollen vornimmst und am Ende die Produkte auf ihre thermische, chemische und mechanische Belastbarkeit überprüfst. Die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik wurde aktualisiert, um den technologischen Fortschritt zu berücksichtigen. Die fortschreitende Digitalisierung beeinflusst die Produktionsabläufe und erfordert daher neue Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten. Auch das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in der Kunststoffproduktion an Bedeutung, zum Beispiel durch verstärkte Recyclingansprüche und die Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Diese Bereiche wurden in der überarbeiteten Ausbildungsordnung stärker berücksichtigt. Die Berufsbezeichnung wurde zu „Kunststoff- und Kautschuktechnologe/ Kunststoff- und Kautschuktechnologin“ geändert. Die bisherigen Fachrichtungen wie „Bauteile“, „Compound- und Masterbatchherstellung“, „Faserverbundtechnologie“, „Formteile“, „Halbzeuge“, „Kunststofffenster“ und „Mehrschichtkautschukteile“ blieben bestehen. Die neue Ausbildungsverordnung trat am 1. August 2023 in Kraft.

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