Ausbildung Dresden

54 Ausgewählte Ausbildungsberufe Chemie, Bio und Physik Biologisch-technischer Assistent (BTA) Ausbildungsdauer: 2 Jahre Du bist gefragt, wann immer es biologische Fragen durch Versuche und Untersuchungen zu klären gilt. Als BTA hast du die Chance, deinen Arbeitsbereich nach deinen individuellen Neigungen zu wählen. Die Ausbildung ist sehr praxisorientiert und die Berufssaussichten sind besonders gut, da neu entwickelte Technologien dir immer neue Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnen. Schulische Voraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss. Biologielaborant Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Als Biologielaborant bereitest du Untersuchungen an Tieren, Pflanzen, Mikroorganismen und Zellkulturen vor und führst sie nach Anleitung von Wissenschaftlern durch. Du beobachtest und kontrollierst Versuchsabläufe und wertest die Ergebnisse aus. Deine Arbeitgeber findest du meist in der medizinischen und biologischen Forschung, der angewandten Medizin und im öffentlichen Gesundheitswesen. In der Industrie bist du beispielsweise bei Pharma- und Kosmetikherstellern beschäftigt, bei Lebensmittelherstellern und in Betrieben, die biotechnische Produkte herstellen. Deine Arbeit übst du vorwiegend in Laboratorien, teilweise auch in Tierversuchsstationen aus. Daher solltest du dich schon vor Beginn der Ausbildung fragen, ob du auch Tierversuche durchführen könntest. Chemielaborant Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre In den großen und kleinen Laboratorien der chemischen Industrie, der Metall-, Mineralöl- oder der pharmazeutischen Industrie sowie der Hochschulen und Universitäten tummeln sich die Chemielaboranten. Deine wesentlichen Aufgaben lauten hier: Versuche und Synthesen durchführen, diese analysieren und Testergebnisse in Versuchsprotokollen zusammenstellen. Dabei wirst du während der Ausbildung in die Magie des Zentrifugierens, Extrahierens oder Destillierens eingeführt. Es gibt nicht nur viel zu tun, sondern auch viel zu lernen und zu entdecken. Physiklaborant Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Als Physiklaborant bist du quasi die rechte Hand von Physikern und Physikingenieuren. Du bist im Berufsalltag für die Vorbereitung und den Aufbau bestimmter Versuchsreihen zuständig. Außerdem bedienst und wartest du Messgeräte und entwickelst gegebenenfalls neue Apparaturen. Oft führst du auch Versuchsreihen durch und musst dann bestimmte physikalische Größen messen und auswerten. Besonders wichtig ist hier, dass du genau arbeitest, denn es kommt auch auf die kleinste Kommastelle an. Du wirst alles über den richtigen Umgang mit Arbeitsstoffen und Geräten lernen und zudem wichtige Informationen über Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften erfahren. Dein Arbeitsplatz wird dann selbstverständlich in einem Labor sein. Feinoptiker Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Als Feinoptiker bist du unter anderem dafür zuständig, dass Wissenschaftler den nötigen Durchblick haben. Du fertigst Linsen, Prismen, plan- und rundoptische Bauelemente für Mikroskope, Fernrohre, Projektionsgeräte und Geräte für die medizinische Diagnostik. Dabei verarbeitest du Glas, Kunststoff, Metall und Kristall. Dein Arbeitsalltag besteht vor allem aus Schleifarbeiten, dem Polieren der Werkstoffe und dem Ausrichten der Linsen nach optischen Achsen. Außerdem wirst du dich mit dem Beschichten, Entspiegeln und Verspiegeln von einzelnen Linsen beschäftigen. Wichtig ist bei dieser Ausbildung vor allem die Kontrolle der gefertigten Teile. Nach jedem Produktionsschritt werden die Teile mit Koordinatenmessgeräten oder Interferometern geprüft. Während deiner Ausbildung arbeitest du in der industriellen Herstellung, das heißt, du hältst dich in Werkstätten, Hallen und Laboren auf. Chemikant Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Chemikant zu sein bedeutet, jeden Tag Chemieunterricht und die faszinierende Wirkung chemischer Stoffe live zu erleben. Du steuerst und überwachst die für den Verfahrensprozess der Erzeugung von Chemikalien notwendigen Maschinen und Anlagen. Du füllst die Rohstoffe, die für Arznei, Waschmittel oder Klebstoffe verwendet werden, in Behältnisse ein und fährst die Produktionsanlagen an. Du führst mit diesen Produktionsanlagen verfahrenstechnische Arbeiten wie Heizen, Kühlen oder Destillieren durch. Außerdem kontrollierst du akribisch die Messwerte und füllst die fertigen Erzeugnisse ab, entnimmst anschließend Proben zur Überprüfung der Reinheit des Produktes und führst Protokollbücher. Auch das Kontrollieren, Warten und Reparieren der Produktionsanlagen gehört zu deinen Aufgaben. © Alexander Raths - stock.adobe.com

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=