Ebeleben erleben Informationsbroschüre

3 Ebeleben erleben Ebeleben im Porträt Unsere Stadt Ebeleben liegt im grünen Herz von Deutsch­ land im Norden Thüringens. Administrativ gehört der Ort zum Kyffhäuserkreis. Der Kernort Ebeleben ist gleichzeitig Sitz der Einheitsgemeinde. Zur Einheitsgemeinde gehören die Ortsteile Allmenhausen, Gundersleben, Rockensußra, Thüringenhausen und Wiedermuth. Außerdem ist Ebeleben erfüllende Ge­ meinde für die Dörfer Abtsbessingen und Billeben, Bellstedt, Freienbessingen, Holzsußra, Rockstedt und Wolferschwenda und übernimmt für diese Orte die Verwaltungsaufgaben. Ebeleben liegt mitten imThüringer Becken und ist 15 Kilometer von der Kreisstadt Sondershausen entfernt. Nach Mühlhausen sind es 24 Kilometer, nach Bad Langensalza ebenfalls 24 Kilo­ meter und nach Nordhausen 35 Kilometer. Von Ebeleben aus sind sowohl die beiden Mittelgebirge Harz und Thüringer Wald als auch die Landeshauptstadt Erfurt gut erreichbar. Ebeleben ist seit vielen Jahrhunderten Marktflecken und Siedlungsschwerpunkt gewesen und erhielt im Jahre 1928 Stadtrecht. Heute zählt der Kernort etwa 1800 Einwohner, mit den vier Ortsteilen sind es knapp 3.000 Bürger. Ebeleben ist traditionelles Zentrum für die Region imWestteil des Kyffhäuserkreises. Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten laden Einheimische und Besucher ein, Zentrum ist der Markt. In Ebeleben gibt es eine Kindertagesstätte, eine Jugendhilfe- station, eine Grundschule und eine Gesamtschule. In der Stadt sind drei Ärzte und drei Stomatologen ansässig, zudem befindet sich im Stadtzentrum eine Apotheke. In Ebeleben sind zwei Bankfilialen ansässig, die Kyffhäusersparkasse Artern /Sondershausen und die Nordthüringer Volksbank eG. Ebeleben ist Sitz einer Stützpunktfeuerwehr und übernimmt somit auch in diesem Bereich regionale Aufgaben. In der Lindenstraße befindet sich der Jugendclub des Ortes. Im Westen der Stadt befinden sich mit dem Karl Marien Haus und der Diakonie Doppelpunkt zwei wichtige Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Außerdem gibt es eine AWO „Seniorenresidenz“ und eine Tagespflege „Alte Schule“ in Trägerschaft der Novalis Diakonie. Gegründet wurde der Ort wahrscheinlich im 8. Jahrhundert. Im Jahr 732 wird der Ortsteil Marksußra erstmals urkundlich erwähnt, während die erste Erwähnung des Namens von Ebe­ leben aus dem Jahr 1198 stammt. Ebeleben verfügt über zwei Kirchen, die Evangelisch-Lutherische Kirche St. Bartholomäus und die Katholische Kirche St. Marien. Touristischer Höhepunkt des Ortes ist der barocke Schloss­ garten. Leider wurde das dazugehörende Schloss im zweiten Weltkrieg zerstört, heute erinnern nur noch die Grundmauern an die ehemalige Nebenresidenz der Schwarzburger Fürsten. Der Schlossgarten wird Schritt für Schritt seit 1999 in einzelnen Bauabschnitten saniert und entsteht nach historischem Vorbild. Seine Entstehung lässt sich bis in das 17. Jahrhundert zurück­ verfolgen. Besonders sehenswert sind die Wasserspiele mit Brunnen und Kaskaden sowie die verschiedenen Postamente. Durch Ebeleben fließt die Helbe und erhält im Ort mit dem Urbach einen wichtigen Zufluss. Ebeleben liegt an den Bundesstraßen B4 und B249 und ver­ fügt außerdem über einen Güterbahnhof im Industriegebiet. Im Ort stehen das Gewerbegebiet „Am alten Bahnhof“ sowie das Wohnbaugebiet „Am Schlosspark“ zur Ansiedlung zur Verfügung. Das Stadtgebiet wurde als Sanierungsgebiet ausgewiesen, dadurch konnten umfassende Sanierungen an öffentlichen und privaten Gebäuden durchgeführt werden. Ebeleben verfügt über eine moderne Kläranlage, die 2006 in Betrieb gegangen ist. In den zurückliegenden Jahren wurde sowohl in Ebeleben als auch in den fünf Ortsteilen viel investiert, um die Wohn- und Lebensverhältnisse zu verbessern. In der gesamten Einheitsgemeinde gibt es eine Vielzahl ver­ schiedener Vereine, die das kulturelle Leben von Ebeleben und seinen Ortsteilen bereichern. Traditionell wird im Juli das Schlossparkfest durchgeführt, in den Ortsteilen finden jährlich Dorffeste statt. Seit 2008 besteht eine partnerschaftliche Vereinbarung mit der Marktgemeinde Mitwitz, der Ortsteil Allmenhausen unterhält seit 1990 Beziehungen zur hessischen Gemeinde Glauburg. © Stadtverwaltung Ebeleben Schlossgarten © Tina Hoffmannn

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