Leben, Wohnen und Erholen im familienfreundlichen Markt Eichendorf

1 Interview mit 1. Bürgermeister Josef Beham Interview mit 1. Bürgermeister Josef Beham Was schätzen Sie an Ihrer Heimat am meisten? Heimat ist oft an einen bestimmten Ort gebunden. Und den- noch ist sie meist mehr als nur ein Zuhause, in dem man lebt. Sprache, Landschaft, Gebäude, Brauchtum und vor allem die Menschen, die an dem Ort leben, prägen den Begriff. Für mich ist Heimat ein Gefühl der Zugehörigkeit – ich fühle mich in Eichendorf rundherum wohl und genieße unsere ländliche, liebenswerte und schöne Gegend. Welche Perspektiven bietet der Markt speziell jungen Menschen? Durch verschiedene Vereine in der Marktgemeinde, die speziell auch Jugendarbeit betreiben, haben die Jugendlichen der Gemeinde viele Möglichkeiten, ihren Hobbys nachzugehen. Ob Sportvereine, freiwillige Feuerwehren oder Landjugend – die Vereine freuen sich auf Nachwuchs. Zudem gibt es viele mittelständische Handwerksbetriebe, die für eine gute und solide Ausbildung sorgen. Jungen Familien bietet die Gemeinde eine sichere und zuverlässige Betreuung ihrer Kinder an. Mit flexiblen Modulsystemen decken die Tagesstätten einen breiten Zeitrahmen ab. Schlussendlich ist die Gemeinde auch ein attraktiver Wohn- und Betreuungsstandort für junge Familien – denn Eichendorf verfügt auch über eine Grund- und Mittelschule. Die medizinische Versorgung ist in jedem Lebensalter eine wichtige Frage der Lebensqualität und damit auch der Standortentscheidung. Inwieweit kann der Markt Eichen- dorf mit medizinischen Einrichtungen punkten? Entgegen des Ärztemangels im ländlichen Raum verfügen wir hier in Eichendorf über mehrere Arzt- und Zahnarztpraxen sowie einer Apotheke. Zudem gibt es im Markt mehrere Physiothera- pie-Praxen sowie ein Sanitätshaus für medizinischen Fachbedarf. Diverse Pflegedienste, ein Altenheim und zwei Senioren-Tages- stätten macht Eichendorf auch für Senioren im fortgeschrittenen Alter attraktiv. Durch den Bau eines Gesundheitszentrums stehen nun Möglichkeiten offen, die medizinische Versorgung zu erweitern und eventuell auszubauen. Wie stellen Sie sich die Zukunft Eichendorfs vor? Die gegenwärtige Situation rund um die Corona-Pandemie hat uns schonungslos einige Defizite aufgezeigt. Wir haben erkannt, dass die digitale Infrastruktur im Schulwesen unzureichend ist und ein Mangel an der technischen Ausstattung in der Schule herrscht. Somit wäre es mir ein Anliegen, diese Defizite auszuarbeiten und zu verbessern. Der Breitbandausbau war und ist mir ein wichtiges Thema. Bis zum Jahr 2023 / 2024 wird der Breitbandausbau mit dem letzten Bauabschnitt fertiggestellt. Somit werden Möglich- keiten für Arbeitsplätze im Home-Office gegeben. Der geplanten Entstehung eines Gesundheitszentrums in der Gemeinde sehe ich auch äußerst positiv entgegen. Es können neue Arbeitsplätze geschaffen werden und außerdem mit Sicherheit noch mehr Mög- lichkeiten und Modelle in der Seniorenbetreuung entstehen. Ein großer Wunsch ist es auch, Dörfer und Eichendorf selbst mit Bauland zu stärken, um heimischen Bürgern und jungen Familien zu ermöglichen, ihrem Heimatort treu zu bleiben. Was erhoffen Sie sich von der Veröffentlichung der Broschüre? Diese Informationsbroschüre soll Neubürgern den Start in unserer schönen Gemeinde erleichtern und einen Einblick bzw. Überblick über alle wesentlichen und wichtigen Einrichtungen geben. Außerdem soll die Bürgerbroschüre eine Information über die Eichendorfer Vereine geben. Diese freuen sich immer über neue Mitglieder und bieten eine gute Möglichkeit, Gleich- gesinnte in einer fremden Umgebung kennenzulernen, sich in die örtliche Gesellschaft zu integrieren und mehr noch – um Freunde zu finden. Aber auch bereits ansässigen Bürgern bietet die Broschüre eine Übersicht von A – Z und ist ein bewährtes Nachschlagewerk.

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