Leben, Wohnen und Erholen im familienfreundlichen Markt Eichendorf

37 Bauen und Wohnen in Eichendorf Weitere Informationen zu den einzelnen Baugebieten finden sich unter www.markt-eichendorf.de/index.php/baugebiete auf der Internetseite des Marktes Eichendorf oder sind – ganz vertraulich – in einem persönlichen Gespräch im Rathaus im Bauamt zu erhalten. Einrichtungen der Ver- und Entsorgung Hier alle Leistungen aufzuführen, die bei diesem umfangreichen Themenkomplex angeboten werden, würde den Rahmen dieser Broschüre sprengen. Deshalb können Sie sich auf unserer Internetseite z. B. bei www.markt-eichendorf.de/index.php/ abfallbeseitigung-muellabfuhr über alle kommunalen (und auch nicht kommu- nalen) Einrichtungen umfassend informieren. Umwelt- und Klimaschutz – Energiewende Der Markt Eichendorf hat hier bereits früh durch eine Flächen- nutzungs- und Landschaftsplanänderung seine Hausaufgaben gemacht – aufgrund einer Solarstudie wurden insgesamt 70 Hektar (mit den notwendigen Ausgleichsflächen) für Frei- flächenphotovoltaikanlagen ausgewiesen und damit die Möglichkeit geschaffen, größere Solarparks anzulegen. Im Gemeindegebiet des Marktes Eichendorf wird hauptsächlich Energie aus Solaranlagen, aus Photovoltaikanlagen, aus Wasser- kraftwerken und aus Biomasseanlagen gewonnen. Die regenerative Stromproduktion im Gemeindegebiet verteilt sich auf die einzelnen Bereiche: • über 1.100 Photovoltaikanlagen • 15 Biomasseanlagen, davon zehn Biogasanlagen • sieben Wasserkraftanlagen Aber auch die Bürger müssen die Energiewende mittragen, sonst gelingt der Umstieg nicht! Das heißt, dass die Akzeptanz und die Zahl der Anlagen mit erneuerbarer Energieerzeugung weiter gesteigert werden muss. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leis- ten, indem er Energie einspart, denn eingesparte Energie muss nicht auf regenerativem Weg mühsam erzeugt werden! Eine immer größere Rolle spielt der biogene Energieträger „Holz“ – er wird in zahlreichen Kleinstfeuerungsanlagen und Pelletheizungen verstärkt eingesetzt. Natur- und Artenschutz Bereits seit Jahrzehnten gibt es ein vertrauensvolles Zusammen- wirken zwischen den Naturschutzverbänden und der Gemeinde Eichendorf. So hat man bereits ab 1985 der Ortsgruppe des „Bund Naturschutz“ erste Grundstücke zur Biotopanlage über- lassen und auch in den Folgejahren immer wieder weitere Grundstücke zur Verfügung gestellt oder für Naturschutzzwecke verpachtet. Mittlerweile sind dies fast 12 Hektar Grund, die an den Bund Naturschutz verpachtet sind. Auch Gewässerschutz­ streifen, z. B. am Etzenbach bei Aufhausen, wurden erworben und verschiedene weitere Flächen als Wiesen angesät oder stillgelegt. Die Mäharbeiten an den Gewässern werden seit Jahrzehnten auf das Notwendigste beschränkt – es gibt kein turnusmäßiges Mähen, sondern nur bei Bedarf, wenn der Abfluss behindert wird. Auch die Mäharbeiten an den gemeind­ lichen Straßen und Wegen finden zeitlich versetzt statt, damit die Insekten und Kleinstlebewesen eine Überlebenschance haben – und dies nicht erst seit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“, sondern ebenfalls bereits seit den 80er-Jahren!

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=