Ratgeber für den Trauerfall für die Stadt Eisenach

Besondere Grabanlagen auf den Eisenacher Friedhöfen 8 Zum Gedenken an die Kinder Für verstorbene Kinder bis 14 Jahre gibt es seit 2006 auf dem Eisenacher Hauptfried­ hof ein eigenes Kindergrabfeld, im oberen Teil parallel zum Wartenberg. Innerhalb dieses Kindergrabfeldes entstand ein für Eisenach neuer Teil – ein Sternenkinderfeld mit einem Gedenkstein in der Mitte. Mög­ lich sind dort nun auch ohne namentliche Benennung die Bestattungen von Fehlge­ borenen, Leibesfrüchten aus Schwanger­ schaftsabbrüchen, still geborenen Kindern (Totgeborenen) und Neugeborenen, die bis zum dritten Lebensmonat verstorben sind. Es findet dreimal jährlich ein ökumenischer Gottesdienst statt, in dessen Rahmen die „Sternenkinder“ beigesetzt werden. Urnengemeinschaftsanlagen eingerichtet Um den heutigen Ansprüchen der Bestat­ tungskultur gerecht zu werden, entwarf man 2008 zwei neue Grabfelder, die seit Ende 2009 mit der geänderten Friedhofsatzung genutzt werden. Es entstanden ein Feld für Urnenrasenwahlgräber und ein Feld als Urnengemeinschaftsanlage mit namentlicher Benennung. Naturnahe Grabstätten Seit 2013 stehen auf dem Eisenacher Haupt­ friedhof auch Baumgrabstätten zur Ver­ fügung. Bei diesen naturnahen Grabstätten werden die Urnen im Kronenbereich eines Baumes im Erdreich beigesetzt. Für Erd­ bestattungen gibt es außerdem neu ange­ legte Rasengrabstätten. Sternenkinder-Grabfeld Kinder-Grabstätten Urnenhain für Baumgrabstätten

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