Mein Eisfeld Bürgerinformationsbroschüre

16 Angebote für jede Generation Sehenswertes Schloss mittelalterliche Burganlage aus dem 11. / 12. Jahrhundert mit wuchtigem rundem Turm. 1360 wurde die Kemenate und 1580 der anschließende „Neue Bau“ errichtet. Der 1555 erbaute Küchentrakt wurde 1886 durch einen Gefängnisbau ersetzt. Heute beherbergt das Schloss das Museum der Stadt, die Touristinformation, ein Restaurant, das Trauzimmer / Standesamt und einen Saal für Veranstaltungen. Wussten Sie schon? Harras Die Schlossgaststätte in Harras hat eine Jahrhunderte alte Geschichte. Das eindrucksvolle Fachwerkhaus, eines der ältesten Gasthäuser des Landkreises, gehörte einst zum Besitztum der Herren von Heldritt. Auf demMuschelkalk­ rücken der Harraser Leite befindet sich ein Grabhügelfeld der späten Hallstatt- und frühen Latènezeit (8. – 4. Jh. vor Christus). Die dort geborgenen Fundstücke befinden sich heute imMuseum der Stadt Eisfeld. Dreifaltigkeitskirche spätgotischer Bau mit drei Portalen, erbaut 1488 – 1535 als St.-Nikolaus-Kirche. Die Kirche hat eine dreischiffige, fünfjochige spätgotische Halle. Der Kirchturm ist wuchtig und quadratisch an der Nordseite des Chors stehend. Der drei Joche lange Chor, von einem schönen Netzgewölbe mit Rautenkreuzungen überspannt, ist niedriger, aber gleich breit wie das Langhaus mit seinem hohen Satteldach und einer flachen Kassettendecke. Rundpfeiler der Renaissance tragen die Decke. Die Süd- und Nordpforte haben mit vor- springenden Baldachinen, wo sich das Maßwerk um Stäbe rankt, bemerkenswerte Portale. Die Sakristei ist mit Wappen geschmückt. Im Zuge der Besichtigung der Kirche kann der Kirchturm bis zur Aussichtsgalerie bestiegen werden, von der sich ein guter Blick auf Eisfeld und die Höhenzüge des Thüringer Waldes bietet. Pfarrhaus aus dem 16. Jahrhundert mit reich verziertem Fachwerkober- geschoss. Schloss Eisfeld Alte Schule erbaut 1575. Das „Schulmännle“, eine spätgotische Stein­ plastik an der Südecke der „Alten Schule“ wird in der Volks- sage als Schatzfinder und Stifter des historischen Gebäudes gedeutet. Rathaus Das Rathaus, welches 1836 als Neubau nach dem großen Stadtbrand von 1822 wieder errichtet wurde, ist ein schlichter biedermeierlich – behäbiger Zweckbau und erhielt seinen besonderen architektonischen Reiz durch ein Uhrtürmchen an der Marktseite. Dieses wurde jedoch aus statischen Gründen zu Beginn der zwanziger Jahre abgenommen. Der dreige- schossige Bau hat ein rundes Eingangsportal, darüber befindet sich ein aus Sandstein gehauenes Wappenrelief von 1557. Heute ist das Rathaus Sitz der Stadtverwaltung und der örtlichen Sparkassenfiliale. Alter Friedhof mit Gottesackerkirche wurde 1542 am Fuße des Galgenberges angelegt, mit ein- drucksvollem Portal und mit der Grabstätte des Theologen, Wegbegleiters Martin Luthers und Humanisten Justus Jonas. Die „Christus-Kirche“ von Waffenrod Im Dezember 1927 wurde der Beschluss zum Bau einer Kirche auf dem gemeinsamen Friedhof von Waffenrod /Hinterrod gefasst. Die Bauzeichnung für die neue Kirche liefert der Architekt Schwarz aus Arnstadt. Der Bau sollte im neuro- manischen Stil mit Rundbogenfenstern und einem großen Reiterturm errichtet werden. Waffenrod /Hinterrod scheidet am 01. März 1928 mit Genehmigung der Kirchgemeinde Crock und des Landeskirchenrates aus der Kirchgemeinde Crock aus und bildet die Kirchgemeinde Waffenrod /Hinterrod. Nach der Grundsteinlegung am 17. Juni 1928 und dem Richtfest am 03. August 1928 wird die Kirche am 1. Advent 1928 einge- weiht. Auf dem Turm hängen eine große und eine kleine Bronzeglocke. Die große Glocke wird 1939 zur Kriegsver- wendung abgeliefert und eingeschmolzen. Erst 1957 wird als Ersatz für die eingeschmolzene Glocke eine Stahlglocke beschafft und auf den Turm der Kirche gebracht. Nach der Stilllegung der Orgel im Jahre 1990, wurde 1991 das vom Orgelbaumeister Schönefeld aus Stadtilm geschaffene Orgel- positiv an der Südseite der Kirche in unmittelbarer Nähe des Altars aufgestellt. Es wird teilweise finanziert durch den Ver- kauf der alten Orgelpfeifen. Im gleichen Jahr wird das elektri- sche Läutewerk eingebaut. Am 18. September 2004 erfolgte die letzte Erneuerung der Kirche und deren Namensgebung zu „Christuskirche“ nach dem Motiv des Buntglasfensters über dem Altar, das einen Christuskopf auf einem Kreuz zeigt. Die Tanzlinde von Sachsenbrunn Unsere Dorflinde als Wahrzeichen von Sachsenbrunn ist schon ca. 350 bis 360 Jahre alt. Sie hat eine stattliche Höhe von dreizehn Metern, einen Stammumfang von vier Metern und der Kronendurchmesser von etwa zehn Metern ist für eine solch alte Sommerlinde durchaus keine Seltenheit. Unsere Linde wurde gepflanzt, als gerade der Dreißigjährige Krieg zu Ende ging. Im „Inventarium“ der Sachsendorfer Gemeinde des Jahres 1662 sind „zwey Lindlein“ erwähnt. Es wird angenom- men, dass eine davon diese heutige Tanzlinde ist.

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