Informationsbroschüre der Stadt Ellrich

7 Willkommen in der Einheitsgemeinde Ellrich Vorstellung der Ortsteile Appenrode Der Ort Appenrode wurde in einer aus dem Jahre 1190 stammenden Urkunde erstmals erwähnt. In den späteren Jahren wurden die ehemaligen selbstständigen Wohnsiedlungen von Bischofferode und Bettlershayn, deren Bürger nach der Zerstörung ihrer Anwesen im Hagen im Fleglerkrieg von 1412 sich amHaynerberg zu Appenrode ansiedelten, dem Gemeindebebiet von Appenrode angegliedert. Die Einwohnerzahl hat sich seither fast stets um die 450 Personen konstant gehalten. Die Bürger ernährten sich fast ausschließlich von der Landwirtschaft oder pendelten in den Harzer Bergbau aus. Die heutigen Berufstätigen sind ausschließlich Auspendler. Als Verbindung nach Rothesütte empfiehlt sich die Wanderstrecke durch das Steinmühlental, welches auch als vorchristliche Kultstätte angesehen wird. Ein Rundwanderweg zeigt, wie idyllisch der Ort im Harzvorland eingebettet liegt. Nach kurzer Waldwanderung ist das Ilfelder „Braunsteinhaus“ als forstliche Einkehrstätte zu erreichen. Appenrode ist nur über die Straße zu erreichen, liegt aber jeweils nur vier Kilometer von den Bahnhöfen Woffleben (DB, Strecke 357) und Niedersachswerfen Ost (Harzer Schmalspurbahnen, Strecke 326) entfernt. Gudersleben Gudersleben wurde 927 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Der Name des Ortes bedeutet Besitztum der Guda. Gudersleben liegt westlich von Ellrich im Harzvorland. Das Ortsbild ist vorwiegend von bäuerlichen Gehöften geprägt. Auf einer Anhöhe steht die trutzige Dorfkirche. Reizvoll ist auch die Einfahrt nach Gudersleben, wo die Landstraße in eine schmale Lindenallee mündet und den Blick auf die Fachwerkbauten freigibt. In der Ortschaft Gudersleben sollen die landwirtschaftlichen Strukturen erhalten bzw. wieder ausgebaut werden. Der ländliche Tourismus befindet sich im Aufbruch. Appenrode Gudersleben

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