Informationsbroschüre der Stadt Engen

Ein Stadtporträt in Kürze Die Stadt Engen verdankt ihre Namensgebung der geographischen Lage. Mit dem Namen wird eine „in der Enge“ zwischen Kalkfelsen des Juras gelegene Siedlung bezeichnet. Der Name der Stadt ist deutschen Ursprungs, was auf eine Entstehungszeit in der Zeit der alemannischen Landnahme, etwa 300 bis 450 n. Chr. hinweist. Die ersten Spuren menschlichen Lebens stammen bereits aus der Zeit 12.000 v. Chr. In zwei nahe gelegenen Höhlen, der Petersfels- und der Gnirshöhle, machten Rentierjäger Rast auf ihren Streifzügen. Funde am Petersfels geben ein Bild vom Leben am Ende der letzten Eiszeit. Am kostbarsten ist die „Venus von Engen“, eine kleine abstrahierte Frauenstatuette. Sie ist im Städtischen Museum Engen + Galerie ausgestellt. Die erste Siedlung war das heutige Altdorf. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Engen 1086. 1289 wird die Siedlung erstmals als „Civitas“, 1291 als „Statt“ bezeichnet. Im 17. Jahrhundert wütete die Pest in Engen und zwei Brände (1845 und 1911) zerstörten große Teile der Altstadt. Heute steht die gesamte Altstadt unter Denkmalschutz. Seit Mitte der 70er Jahre wurde sie vollständig saniert, so dass Engen wieder in seiner alten Schönheit erstrahlt. Für die vorbildliche Sanierung hat Engen mehrere Preise erhalten. Durch die Beteiligung an Dorfentwicklungsprogrammen behielten die Stadtteile ihre typisch ländliche Struktur, die sich kaum veränderte. Für den oberen Hegau nimmt Engen eine zentralörtliche Stellung ein. Die Engener Stadtteile Seit der Gebietsreform 1975 gehören zur Stadt Engen acht Stadtteile: Anselfingen: Anselfingen hat 1.238 Einwohner, ist der zweitgrößte Stadtteil von Engen und liegt direkt am Fuße des Engener Hausberges Hohenhewen. Von der Almenhütte am Ortsrand von Anselfingen (Wanderparkplatz) kann der Hohenhewen auf einem ausgeschilderten Wanderweg bestiegen werden. In dem Bürgerhaus sind ein Veranstaltungssaal, Vereinsräume und der Kindergarten Anselfingen untergebracht. Bargen: Auf dem halben Weg zum Hegaublick liegt rechts im Tal das reizvolle Dorf Bargen mit 254 Einwohnern. Nicht weit entfernt befinden sich die Wassertretstelle und der Römische Gutshof. PORTRÄT DER STADT 4 | Porträt der Stadt

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