Stellen Sie sich vor, Sie sollten eine Tour der Sehenswürdigkeiten von Ennigerloh zusammenstellen. Wie würde diese aussehen? Starten würde ich amMarktplatz in Ennigerloh, und zwar mit dem Rad. Nach einem kurzen Stopp im historischen Stadtkern, dem Drubbel, würde ich eine erste kleine Rast bei den gastfreundlichen Mühlenfreunden einlegen und mir die sanierte Mühle anschauen. Dann würde ich es überwiegend bergab rollen lassen bis Enniger, wo sich sommertags sicherlich ein Biergarten zum Verweilen finden lässt. Von dort aus bietet sich ein Spaziergang über den Kirchplatz an. Über das Wirtschaftswegenetz geht es entlang duftender Felder in Richtung Westkirchen. Nach einem kleinen Abstecher zum „Haus Dieck“ und einem Stopp an der Mühle, vielleicht mit einem „kleinen Snack“ zur Stärkung bei den Westkirchener Mühlenfreunden, geht es dann nach Ostenfelde, die „Perle des Münsterlandes“. Hier ist ein wenig Kondition gefragt, da die ein oder andere Steigung zu bewältigen ist. In Ostenfelde würde ich zum Schloss Vornholz radeln, das Fahrrad abstellen und bei einem Spaziergang das tolle Ambiente genießen. Wenige hundert Meter entfernt am Margaretenplatz findet man das Heimatmuseum, das sich auf jeden Fall für einen Besuch lohnt. Nach einer ordentlichen Stärkung in der Gastronomie geht es dann über den gut ausgebauten Radweg wieder nach Ennigerloh, wo ich nach rund 30 Kilometern den Tag bei einem kühlen Bier ausklingen lassen würde. Klima und Umweltschutz spielen eine wichtige Rolle für unsere Zukunft. Welche Aktionen und Projekte treiben den Klima- und Umweltschutz in Ennigerloh voran? Ennigerloh hat sich zum Ziel gesetzt, im Stromsektor bis 2025 klima- bzw. CO2-neutral zu werden. Diesen Kraftakt schaffen wir z. B. durch einen forcierten Ausbau regenerativer Energien, wie Photovoltaik und Windkraft. Aktuell wird ein Mobilitätskonzept erarbeitet, welches die zukünftige Mobilität für alle Menschen im Stadtgebiet in den Blick nimmt. In den beiden Ortsteilen Ostenfelde und Westkirchen wurden jüngst die Schulhöfe entsiegelt und begrünt, um dort die Aufenthaltsqualität zu steigern und Ennigerloh an Extremwetterereignisse anzupassen. Über die Bauleitplanung verankern wir das Klimabewusstsein auch in unseren künftigen Neubaugebieten. Der Klimawandel wird von uns als gesamtgesellschaftliche Herausforderung verstanden, die quasi als „Tausendfüßler“ viele Bereiche des Zusammenlebens durchdringt. Kleinere Maßnahmen wie z. B. das Anlegen von Blühstreifen, die Installation von Ladesäulen für die E-Mobilität, die Anschaffung von E-Fahrzeugen für die Verwaltung oder die Verbesserung des Mikroklimas durch Wasserspiele sind ebenso wichtig, wie die großen industriellen Emittenten im Blick zu haben. Ihr Berthold Lülf Bürgermeister 1 aber herzlich willkommen heißt. Das macht diese Stadt außerordentlich spannend. Was alle Ortsteile eint ist ein herausragendes Ehrenamt, das den „gesellschaftlichen Kitt“ in unserer Stadt bildet und uns zusammenhält. 20.000 Menschen wollen auch unterhalten werden. Welche Feste und Veranstaltungen versüßen den Einwohnerinnen und Einwohnern ihre Freizeit? Die Menschen in Ennigerloh können feste arbeiten und Feste feiern. Neben den tollen Schützenfesten und Weihnachtsmärkten in allen Ortsteilen locken der Enniger Markt und der Mettwurstmarkt jährlich mehrere zehntausend Menschen nach Ennigerloh. Ich hoffe, dass dies angesichts der Corona-Pandemie in den kommenden Jahren wieder möglich ist.
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