Bürger-Informationsbroschüre der Stadt Ennigerloh

Aktuelle und zukünftige Entwicklungen Städtebaulich: Umgestaltung des Kirchplatzes Der Kirchplatz St. Jakobus und die umliegende Straßenverkehrsfläche „Im Drubbel“, die zusammen den historischen Siedlungsmittelpunkt der Stadt Ennigerloh ausmachen, bekommen im Zuge des Städtebauförderprojektes „Neustart Innenstadt“ ein frisches Gesicht und werden baulich umgestaltet. Das Landschaftsplanungsbüro Lohaus • Carl • Köhlmos aus Hannover wurde mit den Planungen beauftragt und entwickelte spannende Ideen: Mit der Herstellung eines für alle Menschen barrierefrei nutzbaren Laufbandes, dem Aufstellen neuer Sitzelemente und der zurückhaltenden Gestaltung des historischen Grünraumes soll sich der Kern von Ennigerloh – mehr noch als bisher – zu einem attraktiven Ganzen entwickeln. Die Ideen, die das Lichtkonzept für den Kirchplatz vorsieht, werden in diesem Zuge ebenfalls umgesetzt. Die Aufenthaltsqualität und das Erscheinungsbild dieses bedeutenden Stadtraumes werden durch diese zwei Maßnahmen deutlich verbessert. Bei den Planungen spielte die Meinung der Bürgerinnen und Bürger eine große Rolle. Quartier Clemens-August-Straße Das Quartier entlang der Clemens-August-Straße wird in den kommenden Jahren ein neues Gesicht bekommen. Ausgehend von den städtebaulichen Missständen, insbesondere das als architektonischer Fremdkörper wirkende und in die Jahre gekommene Terrassenhaus mit der angrenzenden Parkpalette und das jahrelang leerstehende ehemaliges Ärztehaus, hat die Stadt Ennigerloh bereits im Jahr 2016 einen städtebaulichen Wettbewerb für das Quartier ausgelobt. Das Ziel des Wettbewerbs war die Neuordnung der baulichen Struktur sowie die Entwicklung eines urbanen Stadtraums in direkter Nachbarschaft zum historischen Drubbel, der St. Jakobus Kirche und dem stadtbildprägenden Gebäude der St. Jakobus Grundschule. Es sollten Voraussetzungen geschaffen werden, einen neuen, attraktiven Auftakt für die sich nach Osten erstreckende Innenstadt zu schaffen. Der Siegerentwurf des Wettbewerbs sieht den kompletten Rückbau der baulichen Anlagen inkl. Terrassenhaus/Parkpalette, ehemaliges Ärztehaus und angrenzen- de Kindertagesstätte St. Jakobus vor. Es soll ein neues, hochwertiges innerstädtisches Wohnquartier mit einer Variation an Giebelhäusern entstehen. Der Entwurf mündete schließlich auch in einen Bebauungsplan, sodass fortan auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Realisierung des Projektes geschaffen wurden. Quartierszentrum Berliner Straße In der Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum am Standort Berliner Straße tut sich was. Nach dem umfassenden Umbau der Schule, der Entstehung der tollen Mensa/ Aula sowie diverser Fach- und Werkräume, ist in dem Gebäude nicht nur der reguläre Schulbetrieb, sondern auch ein Quartierszentrum beheimatet. Das Quartierszentrum ist eine Anlaufstelle für Informationen, Fragen, Anliegen und Ideen zur Verbesserung der Lebenssituation in Ennigerloh. Gemeinsam mit Interessierten sollen Projekte und Angebote umgesetzt, Ideen geschaffen und das soziale Miteinander gefördert werden. Im Vordergrund stehen die Vernetzung und Kontaktpflege zu lokalen Vereinen, Einrichtungen und Trägern, die Förderung der Vielfalt und Verständigung über kulturelle, sprachliche und andere Unterschiede hinweg sowie die Stärkung des generationenübergreifenden Zusammenhalts in der Nachbarschaft. Einrichtungen, Akteure, Vereine, Bürgerschaftsgruppen und Initiativen haben die Möglichkeit, die Mensa/ Aula sowie einen kleineren Projektraum (Platz für bis zu 20 Personen) kostenlos für nicht-kommerzielle, soziale und kulturelle Angebote, Aktionen, Beratungen, Besprechungen und Treffen zu nutzen. Die Angebote sollen dem Quartier und der Bewohnerschaft zu Gute kommen. Ausgeschlossen sind private Feiern, parteipolitische Veranstaltungen und Treffen, die der freiheitlich demokratischen Grundordnung und den Werten der Stadt Ennigerloh entgegenstehen. Wappen & Logo Der grüne Schildergrund deutet auf die vor langer Zeit vorhandenen großen Waldgebiete hin. Heute werden die Flächen überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Die Muscheln symbolisieren die am Ort vorkommenden Kalksteinablagerungen; zugleich sind sie Attribute des Kirchenpatrons St. Jakobus. Verliehen wurde das Wappen der damaligen Gemeinde Ennigerloh am 2. Juni 1955. Das Logo ist Mitte der 1990er Jahre im Rahmen eines Design- Wettbewerbes entwickelt worden. Die Einführung des neuen Corporate Designs deutete den Weg zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen. Seit dem 31. August 1994 wird das Logo imallgemeinen Geschäftsverkehr der Stadtverwaltung verwendet. Abwandlungen des zeitlosen De- signs für die Schwimmbäder oder den Klimaschutz kamen in den letzten Jahren dazu und sind durch den Wiedererkennungswert des Ennigerloher e auf die Verwaltung zurückzuführen. 5

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