Ratgeber für den Trauerfall der Stadt Esslingen

Wo bestatten? Pliensaufriedhof In den 1950er Jahren wurde der Pliensaufriedhof angelegt. Die ersten Bestattungen erfolgten 1952 im unteren, alten Teil des Friedhofs. Mit einer Ausdehnung von 6,4 Hektar und mit ca. 4.000 Grabstätten ist er inzwischen der zweitgrößte Friedhof der Stadt und bietet neben Reihen- und Wahlgrabstätten auch ein großes Gemeinschaftsgrabfeld und Baumbestattungsplätze. 1981 wurde die Feierhalle eröffnet, die eine würdige Atmosphäre zum Abschiednehmen bietet. An sie angeschlossen ist das Leichenhaus. 18 Pliensaufriedhof Auf dem Friedhof erinnert die Skulptur „Kreuz des Ostens“ des renommierten Bildhauers Otto Baum aus dem Jahr 1953 an die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft aus dem 2. Weltkrieg. Es trägt die Inschrift: „Den Toten des deutschen Ostens zum Gedenken / den Lebenden zur Mahnung“. Jeweils im September findet am sog. „Tag der Heimat“ eine Gedenkfeier am Ehrenmal statt. Seit dem Jahr 2004 gibt es ein Urnengemeinschaftsfeld, das als Rasengrabfläche im Kirschenhain angelegt ist. In der Mitte der Grabanlage entstand ein mit Mauern eingefasster Platz mit einem Denkmal und Bänken, die zum Verweilen mit Blick ins Neckartal einladen. Der Namenszug der Verstorbenen wird auf einer Edelstahltafel angebracht. Blumen können an dem Denkmal abgelegt werden. Neben der Urnen- ist auch die Erdbestattung in einem Erdrasengrab in dieser Gemeinschaftsanlage möglich. Adresse Eichendorffstraße 62/2, 73734 Esslingen a.N. Verkehrsanbindung • Bus Linie 131, 122 und 130 Haltestelle Pliensaufriedhof • Bus Linie 118 Haltestelle Eichendorffschule, Eichendorffstraße Foto: © Grünflächenamt

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