Ratgeber für den Trauerfall der Stadt Esslingen

Friedhof Zell Die Johanneskirche, die auf dem Friedhof liegt, wurde um 1275 erbaut. Wie üblich wurde an der Kirche bestattet, vermutlich ab dem Jahr 1280. Heute gibt es ca. 1.000 Gräber auf dem 0,8 Hektar umfassenden Friedhof. 1975/76 errichtete man ein Leichenhaus, in dessen Vorhalle kleine Verabschiedungen abgehalten werden, wenn man nicht die Kirche für die Trauerfeier wählen möchte. Erdbestattungsgräber und Urnengrabstätten werden in Wahl- oder Reihengräbern angeboten. Seit 2004 ist es möglich in einer Urnenwand und seit 2008 in einem Urnengemeinschaftsgrabfeld bestattet zu werden. Dies bedeutet, dass mehrere Bestattungsplätze in Gruppen zu Grabfeldern zusammengefasst sind. Die Bepflanzung dieser Grabfelder mit Efeu ist einheitlich und zurückhaltend. So entsteht mehr Großzügigkeit und Ruhe. Die Namen der Verstorbenen sind in Pultstelen aus Stein und in Metalltafeln eingraviert. Es wird also niemand, der dies nicht ausdrücklich wünscht, anonym beigesetzt. Das Zentrum des Urnengrabfeldes, der „Garten der Stille“, bildet ein großzügiges Staudenbeet mit Stelen aus Kalkstein, in deren Umfeld ebenfalls Urnen beigesetzt werden können. Der geschwungene Weg und die geradlinige Achse beschreiben symbolisch einen Lebensweg, dessen Endpunkt weiße Rosen markieren. Adresse Kirchstraße 21, 73730 Esslingen a.N. Verkehrsanbindung • Bus Linie 102 und 103 Haltestelle Bahnhof Zell 23 Wo bestatten? 22 P P H L WC K 20 20 21 19 18 17 10 11 12 13 14 15 16 5 6 7 8 8 9 1 2 3 4 UG Kirchstraße N Friedhof Zell Foto: © Design 4 eyes für Grünflächenamt

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