Ratgeber für den Trauerfall der Stadt Esslingen

7 Was tun im Sterbefall? Welche Unterlagen werden benötigt? Für die Ausstellung der Sterbeurkunde beim Standesamt des Sterbeortes werden neben dem vom Arzt ausgestellten Totenschein folgende Unterlagen benötigt: • Personalausweis des Verstorbenen • Geburtsurkunde bzw. Heiratsurkunde (oder Stammbuch) • ggf. Sterbeurkunde des Ehegatten • ggf. rechtskräftiges Scheidungsurteil Für weitere Formalitäten sind notwendig: • Rentenbescheide des Verstorbenen (hier ist der letzte Rentenanpassungsbescheid ausreichend) • Versicherungskarte der Krankenkasse • ggf. Schwerbehindertenausweis • Originale von Lebens- und Sterbeversicherungspolicen • Graburkunde bei vorhandenen Wahlgräbern Was ist zu veranlassen und zu entscheiden? • Die Überführung, hygienische Versorgung und Einsargung des Verstorbenen • Die Wahl der Bestattungsform (Erd- oder Feuer- bestattung) • Die Wahl der Grabart (Der Sarg oder die Urne kann z. B. entweder in einem Wahl- oder Reihengrab, in einer Gemeinschaftsgrabstätte, anonym, in einem Bestattungswald oder auf See beigesetzt werden) • Die Planung von Trauerfeier und Bestattung • Die Information von Krankenkasse, Rententräger, Versicherungen, Banken und ggf. Vermieter • Die Regelung von Nachlass und Erbe (ggf. Rentenansprüche anmelden) • Mit Vorlage einer Kopie der Sterbeurkunde können Mietvertrag, Telefon- und Stromverträge gekündigt, Mitgliedschaften und Verträge (beispielsweise, Zeitungsabonnement, Buchclub) beendet werden • Wenn notwendig, die Organisation der Grabpflege einige Wochen nach der Beisetzung Friedhöfe sind für mich Orte der Ruhe und Besinnlichkeit. Grüne Oasen, die besonders im innerstädtischen Bereich Räume sind, die zum Verweilen und Erholen einladen. Hans-Georg Sigel, Bürgermeister der Stadt Esslingen am Neckar Historisches Grabmal, Ebershaldenfriedhof Foto: © Grünflächenamt

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