Stadt Felsberg Bürgerinformationsbroschüre

Angebote für jede Lebensphase 28 KIRCHEN Jakobskapelle Felsberg Die historische Kapelle wurde um 1230 erbaut und ist das älteste erhalteneGebäude der Stadt. Ursprünglich imromanischen Stil gebaut, ist sie heute imgotischen Baustil gehalten. Siewar früher Patronatskirche des Deutschen Ritterordens (seit 1247). Heute befindet sie sich im Eigentum der Evangelischen Kirchengemeinden Felsberg und Böddiger und wird als Friedhofskapelle genutzt. Die Stadt Felsberg unterhält als Friedhofsverwalterin das Gebäude und hat es im Jahr 2007 umfangreich im Sinne der Denkmalpflege saniert. Der Kirchenname weist auf den deutschen Teil des „Jakobswegs“ hin – den bekannten Pilgerweg nach Spanien. Geöffnet ist sie nur zu Trauergottesdiensten. Zu den Besonderheiten der Jakobskapelle zählt der hochgezogene Westgiebel. Außerdem besitzt sie keinen Turm. Die Jakobskapelle befindet sich im Stadtteil Felsberg in der Lohrer Straße. Parkplätze vor Ort sind vorhanden. Nikolaikirche zu Felsberg Mit dem Bau der neugotischen Kirche wurde im Jahr 1320 begonnen. Bei Umbauarbeiten entdeckte man alte Fundamente, sodass man vermuten kann, dass bereits 808 ein karolingisches Kirchenbauwerk an dieser Stelle errichtet wurde. Sehenswert ist im Inneren ein in Eiche gefertigtesWeihnachtsrelief des Holzbildhauers Andreas Tollhopf aus Kassel. DasWerk von 1998 verbindet die biblischeWeihnachtsgeschichtemit der Legende der Schlüsselfrau zu Felsberg. Ein zweites Relief zeigt dieOstergeschichte nach Johannes 21 – Jesusmit seinen Jüngern am See Genezareth beim Osterfrühstück mit Fisch und Brot. Besonders hervorzuheben sind die zweimanualige Bosch-Orgel aus dem Jahr 1972, das filigrane Fünfergeläut, die ältesten Glocken von 1532 und 1709, das farbig gestaltete Kirchenfenster aus dem Jahr 1972, die Kassettendecke von 1865 sowie das seltene Rippengewölbe im Chor- und Altarraum. Die Kirche befindet sich im Stadtkern von Felsberg, direkt amMarktplatz. Friedenskirche zu Böddiger Saalbau von 1799 – eine neugotische Vorgängerkirche ist vermutlich abgebrannt. Sehenswert ist in ihrem Inneren ein in Eiche gefertigtes Lesepult mit Negativrelief von 1999 „Taube über der Weltkugel“ des Holzbildhauers Andreas Tollhopf aus Kassel. Dieses Lesepult passt zu dem Sandsteinrelief über der Eingangstür mit dem Symbol „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ aus dem Jahr 1982 von den Gebrüdern Franke aus Felsberg. Zu den Besonderheiten zählen das Alte Dreiergeläut und die zweimanualige Böttner-Orgel mit Rückpositiv von 1993. Die Friedenskirche befindet sich im Stadtteil Böddiger in der Emstalstraße. Kirche Hilgershausen Die spätgotische Kirche wurde um 1500 erbaut. Im Jahr 1748 erfolgte ein barocker Umbau, im Jahr 1970 die Umgestaltung des Innenraums. Besonderheiten: Kerner (Knochenhaus) mit einer Reliefdarstellung des Heiligen Martin (1507), Glocke von 1506, barocke Stuckspiegeldecke, Christusfenster von Jakobus Klonk (1978). SEHENSWERTE KIRCHEN Im Stadtgebiet Felsberg finden Sie weitere sehenswerte Kirchen. Mehr unter: www.felsberg.de 1 2 3 4 1 2 3 4

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