Ausbildung Flensburg

13 Leitfaden für die Berufswahl Ausbi ldung mit System: Dual hält besser! Die meisten Ausbildungen in Deutschland sind dual angelegt. Das heißt, dass Dir die praktischen Aspekte Deines Berufes in Deinem Betrieb vermittelt werden und die theoretischen in der Berufsschule. Wie oft Du die Berufsschule besuchst, hängt dabei von der jeweiligen Ausbildung und Deinem Lehrjahr ab. Entweder hast Du ein- oder zweimal in der Woche Unterricht, oder Du hast Blockunterricht und drückst mehrere Wochen am Stück die Schulbank, um danach wieder in Deinen Betrieb zurückzukehren. Ungefähr nach der Hälfte Deiner Ausbildungszeit musst Du die sogenannte Zwischenprüfung ablegen, die Dir und Deinem Betrieb Deinen bisherigen Lernerfolg aufzeigen soll. Und am Ende Deiner Lehrzeit wartet die Abschlussprüfung auf Dich. Für Ehrgeizige: das duale Studium Noch relativ neu ist das Angebot eines dualen Hochschulstudiums für Abiturienten und Schüler mit Fachhochschulreife. Ein duales Studium kombiniert eine betriebliche Ausbildung mit einem Hochschulstudium. Dabei wechseln sichmehrmonatige Praxisphasenmit den Semestern an der Fachhochschule oder Berufsakademie ab. Voraussetzung ist sowohl ein bestandenes Abitur als auch ein Ausbildungsvertrag mit einem Betrieb. Da es bei einem dualen Studium keine Semesterferien gibt, sondern nur die regulären betrieblichen Urlaubstage, kann so ein Studium mitunter schon sehr anstrengend sein. Die Vorteile liegen allerdings auf der Hand: sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und eine Ausbildungsvergütung während der Studienzeit. Mitten im Leben – Ausbi ldung mit Behinderung Für körperlich oder geistig behinderte Jugendliche kann es mitunter sehr schwer sein, einen Ausbildungsplatz zu finden. Viele Arbeitgeber sind nämlich der Auffassung, dass behinderte Jugendliche „das eh nicht können“. Dabei hängt es ganz von der Ausbildung und der Behinderung ab, ob ein Jugendlicher tatsächlich weniger leistungsfähig ist. Wen stört es zum Beispiel, wenn ein Kaufmann für Büromanagement (m/w/d) im Rollstuhl sitzt? Zudem sind in den letzten Jahren viele Ausbildungen speziell für junge Leute mit Behinderung entstanden, zum Beispiel die Ausbildung zum Fachpraktiker Küche (m/w/d) oder zum Fachpraktiker für Metallbau (m/w/d). Auf alle Fälle gilt: Beim Betrieb nachfragen lohnt sich! Möglichkeiten über Möglichkeiten © master1305 - stock.adobe.com © Filip Bunkens - unsplash.com

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=