Informationsbroschüre Frankfurt am Main Bornheim Ostend

Chronik von Bornheim BORNHEIM-OSTEND F R A N K F U R T AM MA I N 6 Chronik von Bornheim 6. Jahrhundert In der Landnahmezeit (Merowingergräber an der Seckbacher Landstraße) entsteht die fränkische Siedlung Bornheim. 1194 „Henricus von Burnheim“ genannt. Erste sichere Erwähnung des Ortes in einer Gerichtsakte. 1474 / 75 Die Grafen von Hanau verkaufen ihr Reichslehen zu Bornheim an die Stadt Frankfurt. Bornheim wird ein Frankfurter Dorf. 1522 Die „Bornheimer Heide“ (etwa um den Merianplatz) entsteht durch Einschlag des „Bornheimer Holzes“ zwischen Frankfurt und dem „lustigen Dorf “. 1690 Die Bornburg wechselt den Besitzer und wird in Günthersburg umbenannt. 1785 (3. Oktober) Der französische Luftschiffer Jean-Pierre Blanchard steigt mit einem Heißluftballon von der Bornheimer Heide auf und landet in Weilburg. 1837 Carl Meyer von Rothschild erwirbt die Günthersburg und umliegende Grundstücke und lässt das Gelände vom Stadt­ gärtner Sebastian Rinz in einen englischen Landschaftsgarten umwandeln. 1877 Bebauung der Bornheimer Heide. Am 1. Januar Eingemeindung in die Stadt Frankfurt (48 Hektar und 10.085 Einwohner). 1892 Öffnung des Günthersburgparks 1926/30 Bau der heute so genannten Ernst-May-Siedlungen oberhalb des Bornheimer Hangs. 1931 Eröffnung des Stadions am Bornheimer Hang, zuletzt umgebaut 2007 bis 2009 1943 / 44 Spreng- und Brandbomben zerstören viele Bornheimer Viertel. Am 11. Dezember 1944 wird Alt-Bornheim verwüstet. 1968 Erste Dippemess auf dem Festplatz am Ratsweg. 1980 Eröffnung der U-Bahnlinie unter der Berger Straße mit Endhalt Seckbacher Landstraße 1994 Mit einem großen Jubiläums- und Stadtteilfest feiert Bornheim am 9. und 10. Juli im Ostpark, organisiert vom Vereinsring, seinen 800. Geburtstag. 2004 Durch „Konversion“ eines alten Kasernengeländes ist rund um die Friedberger Warte ein neues Wohngebiet entstanden. 2005 Die TG Bornheim eröffnet auf der „Weißen Erde“ an der Inheidener Straße, die zuvor als Kerbeplatz genutzt wurde, das neue „Sportcenter Bornheim“; zwei umfangreiche Erweite­ rungen folgen bis heute.

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