Schule und was dann? Der richtige Weg in den Beruf 2019/2020 - Frankfurt am Main (Auflage 25)

53 TIPPS FÜR EINE GUTE BEWERBUNG DAS BEWERBUNGSSCHREIBEN FORMALE GLIEDERUNG Mag sein, dass es spießig klingt – aber bei dem Bewerbungsschreiben kommt es auf die äußere Form an. Verstößt du hier gegen die üblichen formalen und gestalterischen Erwar- tungen (= Regeln), sinken deine Chancen, die nächste Runde – das Vorstellungsgespräch – zu erreichen. Auf die folgenden Dinge solltest du deshalb im Bewerbungsschreiben achten: BRIEF-RICHTLINIEN: Das Anschreiben ist ein Brief und sollte daher auch wie ein Brief aussehen: Sowohl was die Gestaltung des Briefkopfes als auch Datum und Ort angeht. Ebenfalls solltest du vor der Anrede die Betreffzeile nicht vergessen: Du kannst dort „Ihre Anzeige vom xx in der xx Zeitung Nr. xx, S. xx“ oder „Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als xx in Ihrem Unternehmen xx…“ hinschreiben. PAPIER: Verwende ein hochwertiges Papier, wenn möglich mit Wasserzeichen. Ein solches Papier findest du in jedem Schreibwarenhandel. EINE DIN-A4-SEITE: Ganz wichtig! Dein Bewerbungsschreiben darf nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein. Der Grund liegt auf der Hand: Personalfachkräfte bzw. Personalleiter bekommen auf jede geschaltete Anzeige viele Bewerbungen. Zu ihrem Job gehört es daher, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel über dich zu erfahren. Schreibst du hier drei Seiten, kann dies zum Grund werden, dass deine Bewerbung gar nicht erst gelesen wird. Übrigens: Wenn du viele Informationen auf engem Raum in angemessener Form präsentieren kannst, wird das von dem Leser als klares Plus auf deiner „Habenseite“ vermerkt! Nimm dir also Zeit und „feile“ an diesem Text, zweimal, dreimal … PERSÖNLICHE ANREDE: Genauso wichtig! Wenn möglich, richte die Bewerbung an einen konkreten Ansprechpartner (meistens wird er in der Stellenanzeige benannt). Hat man keine Kontaktperson vorgefunden, richte deine Bewerbung an: „Sehr geehrte Damen und Herren, …“ RECHTSCHREIBUNG: Rechtschreibfehler im Anschreiben bedeuten den K. o., noch bevor der Gong zur ersten Runde ertönt ist. Also: Achte auf – durchgängig neue – Rechtschreibung. Im Zweifelsfall schau auch einmal in den Duden (www.duden.de). KOMPLETTE UNTERLAGEN: Deiner Bewerbung solltest du einige Zeugnisse (die neuesten immer oben) von Schule, Praktika, (privaten) Fortbildungen (als Kopien!) beilegen. Diese solltest du am Ende des Anschreibens als „Anlagen“ erwähnen. UNTERSCHRIFT: Dein Bewerbungsschreiben und dein Lebenslauf sollten handschriftlich unterzeichnet sein (mit Ort und Datum). Am besten benutzt du einen Füller! Quelle: Blitz-Tip-Äppler, Frankfurt (Main) CHECKLISTE 1. BEWERBUNGSSCHREIBEN 2. TABELLARISCHER LEBENSLAUF MIT AKTUELLEM PASSFOTO 3. ZEUGNISKOPIEN 4. BESCHEINIGUNGEN ÜBER PRAKTIKA, KURSE/SCHULUNGEN (Z. B. EDV-KURSE)

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