Schule und was dann? Der richtige Weg in den Beruf 2021/2022 - Frankfurt am Main

04 Die Berufsausbildung wird in der Bundes- republik Deutschland im Dualen System durchgeführt. Dies bedeutet, dass die Aus- zubildenden die notwendigen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten einerseits in einem Ausbildungsbetrieb und andererseits in der Berufsschule die entsprechenden theoretischen Inhalte erwerben. Die beiden rechtlich voneinander unabhängigen Aus- bildungsträger arbeiten mit dem gemein- DAS DUALE SYSTEM DER BERUFSAUSBILDUNG JUGENDLICHE STELLEN FEST: samen Ziel der beruflichen Qualifizierung von Jugendlichen zusammen. Die berufs- praktische Ausbildung findet überwiegend im Betrieb statt. Fachtheorie und allge- meinbildenden Unterricht vermittelt die Berufsschule. Betriebe sind unter dem Druck des Wett- bewerbs schneller als andere Ausbildungs- stätten in der Lage, sich dem technischen und wirtschaftlichen Wandel anzupassen. Neue Maschinen, Produktionsverfahren etc. lernen Jugendliche deshalb im Betrieb sehr viel eher kennen als etwa in der Schule. Der Unterricht an den Berufsschulen findet in der Regel an ein oder zwei Tagen in der Woche statt. Etwa zwei Drittel des Unter- richts entfallen auf die Fachbildung. Soweit möglich, werden die Auszubildenden eines Berufes in Fachklassen zusammengefasst. AUSBILDUNGSBETRIEB ZUSTÄNDIGE STELLE = INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER BERUFSSCHULE vermittelt ... eine breit angelegte berufliche Grundbildung berufs- und betriebsspezifische Fertig- keiten, Kenntnisse und Fähigkeiten e rste Berufserfahrung Voraussetzung: Persönliche und fachliche Eignung der Ausbilder sowie geeignete Ausbildungsstätte f ührt ein Verzeichnis aller Ausbildungsverhältnisse überwacht die ordnungsgemäße Durchführung der Berufsausbildung vermittelt ... a llgemeinbildende Kenntnisse berufsspezifische Kenntnisse und Fähigkeiten theoretisches Basiswissen im Berufsbild Unterricht findet in der Regel an 1,5 Tagen pro Woche oder in Blockform statt Beratung, Überwachung, Organisation Zusammenarbeit Ausbildungs- vertrag FÜNF GUTE GRÜNDE FÜR EINE BERUFSAUSBILDUNG 1. Du erhältst eine abwechslungsreiche und interessante Ausbildung. 2. Die Ausbildung ist praxisnah und du lernst den Umgang mit modernen Techniken. 3. Du verdienst schon während der Aus- bildung ganz gut. 4. M it dualer Berufsausbildung verbes- sern sich deine Aussichten auf einen sicheren Arbeitsplatz. 5. Mit Berufsabschluss hast du vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten und kannst dann im Betrieb aufsteigen. Quelle: DIHK-Umfrage, Institut für Jugendforschung, München ©paffy - Fotolia DER WEG IN DEN BERUF DAS DUALE SYSTEM DER BERUFSAUSBILDUNG führt Zwischen- und Abschlussprüfungen durch berät Auszubildende und Betriebe in allen Fragen der Berufsausbildung Und wusstest du schon, dass wenn du dich im Anschluss an deine Ausbildung für ein Studium entscheidest, du weniger Zeit für Nebenjobs investieren musst? Als ausgebildete Fachkraft verdienst du in kürzerer Zeit mehr Geld und hast somit mehr Zeit dich den Inhalten deines Studiums zu widmen. © Getty Images/ iStockphoto Auszubildende(r)

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