Schule und was dann? Der richtige Weg in den Beruf 2021/2022 - Frankfurt am Main

„Ich hatte schon in meiner Schulzeit ein großes Interesse an Technik.“ Sarah Mais, 19 Jahre, Fachinformatikerin für Systemintegration, 1. Ausbildungsjahr, Alte Leipziger Lebensversicherung a. G. Über den Beruf Während meiner Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert, werde ich alle Bereiche des Unternehmens einmal durchlaufen. Die ersten 32 Wochen bin ich in den zwei aufnehmenden Bereichen für jeweils 16 Wochen tätig. Anschlie- ßend bin ich in allen anderen Bereichen für eine kürzere Zeit. Die Berufsschule besuche ich blockweise, für jeweils 4 Wochen (circa alle 2-3 Monate habe ich einen Schulblock). Dort bearbeiten wir Übungsaufgaben zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen. Allerdings haben wir im Betrieb viele Projekte und Aufga- ben, die Themen enthalten, die prüfungs- relevant sind. Aktuell arbeite ich in der Produktions- planung IT. In meiner Fachrichtung habe ich es im Gegensatz zur Fachrichtung Anwendungsentwicklung eher mit der Hardware zu tun. Ich bin verantwortlich für die Planung, Wartung, Verwaltung und Entwicklung von Datenbanken, Verarbei- tungsprozessen und Datenübertragun- gen. Darüber hinaus betreue ich im Laufe der Ausbildung auch Server und Client- benutzer, stellen also die reibungslose Benutzung dieser sicher. Wenn du dich für eine Ausbildung im Unternehmen entscheidest, solltest du idealerweise die Fachhochschulreife mit- bringen. Genauso wichtig wie ein guter Schulabschluss ist aber das Interesse an dem, was du tun möchtest. Dank der vie- len Seminare und Schulungen kannst du aber ganz ohne Vorerfahrungen im Infor- matikbereich einsteigen. Mein Weg in den Beruf Ich hatte schon in meiner Schulzeit ein großes Interesse an Technik. Ich bin quasi mit dem Unternehmen Alte Leipziger aufgewachsen. Mein Vater arbeitet dort bereits seit 25 Jahren. Mein Kindergarten befand sich direkt nebenan. Als Familie habenwir über die Jahre auch gemeinsam die Firmenfeste besucht. Da lag es nahe, mich auch dort zu bewerben, was ich nach einem Praktikum getan habe. Meine Ziele Ich freue mich auf die Zeit nach der Pan- demie, wenn man wieder ganz normal in der Firma vor Ort sein kann. Mir gefällt, dass man als Auszubildende so behandelt wird, als würde man zum Team gehören. Nach meiner Ausbildung könnte ich mir vorstellen, ein duales Studium zu begin- nen. Außerdem ist es nach der Ausbildung möglich, sich zumFachausbilder weiterzu- qualifizieren. Ich würde nach der Ausbil- dung sehr gerne imUnternehmen bleiben. Mein Plus im Privatleben Inmeiner Ausbildung habe ichmit den ver- schiedensten Projekten zu tun, bei denen es darum geht, Lösungen zu finden. Das kommt mir auch privat zugute, weil ich gelernt habe, mit Problemen umzugehen. Zudem habe ich ein besseres Verständnis für IT-Systeme bekommen. So habe ich die Sicherheit, so etwas auch inmeiner Freizeit kompetent beurteilen zu können. „Am meisten Spaß macht mir das selbstständige Arbeiten.“ Tim-Maximilian Häuser, 23 Jahre, Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, 2. Ausbildungsjahr, Alte Leipziger Lebensversicherung a. G. Über den Beruf Die Ausbildung zum Kaufmann für Versi- cherungen und Finanzen dauert insge- samt zweieinhalb Jahre. Aktuell bin ich in der Antragsabteilung tätig. Hier prüfe ich die Anträge auf Vollständigkeit und entscheide, ob eine Risikoprüfung not- wendig ist. Dazu muss ich mich oft mit dem jeweiligen Kunden oder Versiche- rungsvermittler in Verbindung setzen. Bisher habe ich bereits das Service- Center Privatkunden kennengelernt. Dort war ich imBereich Bestandskunden tätig, wo ich viel rund um die verschiedenen Vertragsarten und -änderungen gelernt habe. Weitere Schwerpunkte der Ausbil- dung werden die kaufmännische Steue- rung und Kontrolle, die Kundenberatung und der Verkauf, die verschiedenen Versi- cherungs- und Finanzprodukte sowie das Bestandskundenmanagement sein. Am meisten Spaß macht mir das selbststän- dige Arbeiten. So darf ich beispielsweise nach Absprache mit dem Fachausbilder Anträge bereits selbst bearbeiten. Für die Ausbildung solltest du idealer- weise einen guten Realschulabschluss mitbringen. Daneben sind Eigenschaften wie Kommunikationsstärke, Teamfähig- keit sowie die Bereitschaft, Verantwor- tung zu übernehmen, sehr wichtig. Mein Weg in den Beruf Auf den Beruf des Kaufmanns für Versi- cherungen und Finanzen bin ich durch meinen Vater gekommen. Mein Vater hat dieselbe Ausbildung abgeschlossen und sich anschließend durch ein Studium zum Diplomkaufmann weitergebildet. Ich habe mich dann informiert, bei wel- chem Unternehmen ich die Ausbildung machen könnte, und habe mich bei der Alten Leipziger beworben. Das Unterneh- men hat einen sehr guten Ruf. Nach einem Online-Bewerbungstest, einem Vorstel- lungsgespräch über Skype sowie einem Gespräch mit dem Ausbilder hat es dann mit der Ausbildung geklappt. Meine Ziele Im weiteren Verlauf meiner Ausbildung möchte ich nochmöglichst viele Abteilun- gen kennenlernen und mein selbststän- diges Arbeiten weiter ausbauen. Später habe ich vor, eine der Aufstiegsmöglich- keiten wahrzunehmen. So kann ich mich zum Beispiel zum Fachwirt weiterqualifi- zieren oder ein Studium absolvieren. Die Karrieremöglichkeiten sind imUnterneh- men sehr gut. Mein Plus im Privatleben Privat nützt mir mein in der Ausbildung erworbenes Wissen im Bereich der Vor- sorge sehr. Außerdem habe ich gelernt, besser mit Geld umzugehen. Durchmeine täglichen Herausforderungen bin ich selbstbewusster geworden.

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