Ausbildung Frankfurt

33 Metall- und Elektroberufe Die Berufsbereiche im Überblick Wenn Nichteisenmetalle gegossen, gewalzt, gepresst oder gezogen werden sollen, braucht man Spezialisten, die sich nicht nur mit den verschiedenen Umformtechniken auskennen. Als Verfahrensmechniker/-in der Hütten- und Halbzeugindustrie bereitest du die automatisierten Fertigungsanlagen vor, montierst Umformwerkzeuge, überwachst und steuerst die Produktion. VERFAHRENSMECHANIKER/-IN IN DER HÜTTEN- UND HALBZEUGINDUSTRIE FACHRICHTUNG: NICHTEISENMETALL-UMFORMUNG AUSBILDUNGSDAUER: 3 ½ JAHRE Du erkennst Werkzeugfehler und behebst diese. So entstehen zum Beispiel aus Kupfer Bleche, Profile, Rohre oder Stangen – sogenannte Halbzeuge. Natürlich wirkst du bei der Instandhaltung der Fertigungsanlagen mit und führst nach Plan Wartungsarbeiten durch. Für diesen Beruf benötigst du manuelle Geschicklichkeit und eine mathematische Begabung. FERTIGUNGSMECHANIKER/-IN AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE Heutzutage werden viele Erzeugnisse in der Industrie in Serienfertigung hergestellt. Beim Zusammenbau und bei der Aufstellung der Produktionsmaschinen müssen Verstand und Fingerspitzengefühl gleichermaßen eingesetzt werden. Als Fertigungsmechaniker/-in gehören die Montage von Bauteilen und Baugruppen zu Maschinen, Apparaten, Geräten oder Kraftfahrzeugen, das Prüfen und Einstellen von Funktionen sowie die Fehlerbeseitigung und produktbezogene Reparaturen zu deinen Aufgaben. Als Fertigungsmechaniker/-in musst du aber auch „voll den Plan haben“ und planerische Aufgaben übernehmen können, wenn es um die Feinsteuerung und Materialbereitstellung im Bereich der betrieblichen Fertigungs- und Montagesteuerung geht. Die Ausbildung dauert drei Jahre – du solltest körperliche Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein, ein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein und logisches Denkvermögen mitbringen. WERKFEUERWEHRMANN/-FRAU AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE Als Werkfeuerwehrmann/-frau bist du für den Brand- und Gefahrenschutz, die Brandbekämpfung und die medizinische Notfallversorgung in Betrieben mit erhöhtem Gefährdungspotenzial zuständig, z. B. in chemischen Betrieben, an Häfen und Flughäfen, in Kraftwerken, in der Metall- und Elektroindustrie, bei Automobilherstellern oder in Gießereien. Deine Ausbildung beginnt mit einer handwerklichen Kompaktausbildung, die sich aus einem theoretischen Teil an der Berufsschule und einem praktischen Teil in der Ausbildungswerkstatt zusammensetzt. Hier erlernst du Fertigkeiten in den Bereichen Metall- und Elektrotechnik, Holzverarbeitung, Sanitär- und Heizungs-Klima-Technik. Im zweiten Teil der Ausbildung erhältst du deine feuerwehrtechnische Qualifizierung in Lehrgängen zur Brandbekämpfung, zur technischen und medizinischen Hilfeleistung und zu Techniken der Gefahrenabwehr. Während der Ausbildung besuchst du zudem Schulungen zum Rettungssanitäter und erwirbst die Fahrerlaubnis für Lkws mit Anhänger. ZERSPANUNGSMECHANIKER/-IN AUSBILDUNGSDAUER: 3 ½ JAHRE Ringe, Kolben, Walzen – alles dreht sich um die Herstellung von unterschiedlich geformten Werkstücken in der Zerspanungsmechanik mit Schwerpunkt Drehtechnik. Wenn du dich in diesem Bereich ausbilden lassen willst, solltest du dich nicht nur konzentrieren können, logisches und abstraktes Denkvermögen mitbringen, sondern auch keine Angst vor Computern haben. Zwar wird noch an herkömmlichen Dreh- und Werkzeugmaschinen gearbeitet, aber auch hier hat die moderne Technik in Form von rechnergestützter Produktion Einzug gehalten. Als Zerspanungsmechaniker/-in dieser Fachrichtung bist du zuständig für die Ablaufplanung in der Fertigung, die Entwicklung von Software-Programmen, die Einrichtung der Maschinen und schließlich für die Steuerung der gesamten Bearbeitungsprozesse. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Last but not least musst du die erstellten Werkstücke einer Qualitätsprüfung unterziehen. Übrigens: Du kannst Zerspanungsmechanik auch mit den Fachrichtungen Automatendrehtechnik, Frästechnik oder Schleiftechnik erlernen. © ehrenberg-bilder - stock.adobe.com

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=