Elternratgeber zum Schulbeginn Stadt Frankfurt am Main

57 keit in Bezug auf die Erreichung der Thera- pieziele hängt maßgeblich vom Spaßfak- tor der Maßnahmen ab. Deshalb werden oft Bewegungs-, Lehr- und Rollenspiele angeboten. Auch Bastelarbeiten wie Töpfern oder das Arbeitenmit Holz fördern die Beweglichkeit und Geschicklichkeit der kleinen Patien- ten. Da diese meist noch sehr klein sind, wird während der Therapie viel Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern gelegt. Psychotherapie Entwicklungsbedingte Krisen oder indivi- duelle Eigenheiten von Kindern von psy- chischen Störungen zu unterscheiden, ist für Eltern nicht immer leicht. Kinder ver- ändern sich in dieser Lebensphase sowohl körperlich als auch seelisch sehr schnell. Es gibt kein Patentrezept dafür, wann Eltern mit ihren Schützlingen einen Psy- chotherapeuten aufsuchen sollten. Den- noch können beispielsweise Einnässen, Schlafstörungen, andauernde Ängste, Nie- dergeschlagenheit oder auch körperliche Erkrankungen ohne organischen Befund wie Neurodermitis, Konzentrations- sowie Lese- und Rechtschreibschwächen oder EssstörungenAnlässe für einenGesprächs- termin sein. Die seelischen Nöte von Kindern unter- scheiden sich grundlegend von denen erwachsener Menschen. Schwere Krank- heiten, Konf likte oder auch Verluste können Kinderseelen schwer belasten. Hilfreich kann dann nach dem Gespräch mit einem Arzt eine Psychotherapie sein. Dabei werden psychische Krankheiten durch professionelle und strukturierte Gespräche gelindert oder geheilt. Bei einer solchen Therapie werden keine Medikamente eingesetzt. © Christian Schwier – Fotolia Psychotherapeutische Ambulanz für Kinder, Eltern und Jugendliche Myliusstraße 20 · 60323 Frankfurt am Main Telefon: 069-72 14 45 · Telefax: 069-97 20 25 88 Internet: www.anna-freud-institut.de E-Mail: sekretariat@anna-freud-institut.de A nnA -F reud -I nstItut F rAnkFurt e . V.

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