Elternratgeber zum Schulbeginn Stadt Frankfurt am Main

63 AlsKindermuseumoderauchJungesMuseum werden Museen bezeichnet, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten sind. Vermehrt gegründet wurden diese Museen in den 1990er-Jahren. Zunehmend spielten dann auch museumspädagogische GesichtspunkteeineRolle.Heutewidmensich dieseMuseenmeist speziellenThemen. Diese werden kindgerecht aufbereitet und zudem werdenKinderführungenangeboten.Oftmals steht als Grundkonzept „hands on – please touch“ im Fokus. Dabei geht es – im Unter- schied zu Museen für Erwachsene – darum, alles anzufassen und dadurch zu lernen. So sollen Neugier und Kreativität geweckt wer- den. Diese Museen sind übrigens nicht nur fürKinder spannend, auchErwachsenehaben dort in der Regel eine Menge Spaß. Warum alsonichteinmal einengemeinsamenAusflug planen? Museumspädagogik – was ist das? Museumspädagogik soll zwischen Besu- chern und Museumsgegenstand vermit- teln und geht immer mit einem gewissen Bildungsfaktor einher. Durch verschiedene Konzepte sollen Besucherinnen und Besu- cher –meist speziell Kinder – dazu animiert werden, sich mit dem jeweiligen Objekt auseinanderzusetzen. So sollen Museen zu Erlebnisorten werden, das kulturelle Bewusstsein stärken unddie Fantasie, Expe- rimentierfreude und Kreativität steigern. Kinder und Haustiere Es gibt wohl kein Kind, das nicht von einem eigenen Haustier träumt, sei es ein Hund, eine Katze oder ein Kaninchen. Sicherlich haben Sie selbst schon einige Diskussionen zu diesem Thema mit Ihrem Kind geführt. Tatsächlich ist die Entscheidung für oder gegen ein Haustier nicht einfach. Während Ihr Kind voller Begeisterung für die Idee ist, stellen sich bei näherer Betrachtung aus Elternsicht zahlreiche Fragen: Welches Haustier ist geeignet? Wer kümmert sich umdie Pflege des Haustieres? Was machen wir mit demHaustier während der Urlaubs- zeit? Trotz all dieser berechtigten Fragen ist es unbestritten, dass Haustiere einen positiven Einfluss auf Kinder haben. Kinder lernen, Verantwortung zuübernehmen. Das Selbstwertgefühl wird gestärkt, Ihr Kind wird ruhiger und ausgeglichener. Da Kinder in demHaustier in erster Linie einen Freund und Spielkameraden sehen, sind sie bereit, kleinere Aufgaben zu übernehmen, die bei der Pflege und Betreuung des Haustiers anfallen. Dabei müssen Sie sich allerdings immer bewusst sein, dass bei allengutenVorsätzen ein Großteil der Tierpflege von Ihnen über- nommenwerdenmuss. Frühestens ab acht Jahren sind Kinder in der Lage, sich selbst- ständig (aber immer noch unter Anleitung) um kleinere Haustiere wie Kaninchen oder Meerschweinchen zu kümmern. Für Hund oder Katze kann ein Kind frühestens mit zwölf Jahren sorgen. Die Verantwortung für das Tier bleibt letztendlich immer bei den Eltern.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=