Elternratgeber zum Schulbeginn Stadt Frankfurt am Main

19 Erinnerungsstücke (Bastelarbeiten, Fotos) imKinderzimmer können zusätzlich beim Weg in den neuen Lebensabschnitt hilfreich sein. ƒ ƒ Kinder im letzten Kindergartenjahr wollen kleine Aufgaben und Verantwortung übernehmen: Nehmen Sie Ihrem Kind nicht alle Arbeiten ab, auchwenn es dafür länger Zeit braucht. Trauen Sie IhremKind etwas zu, fordern Sie es! Am einfachsten geht dies, indem Sie Ihrem Kind kleine Arbeiten im Haushalt übertragen, zum Beispiel das Haustier regelmäßig zu füttern oder den Briefkasten zu leeren. ƒ ƒ Die werdenden Erstklässler wollen mit Gleichaltrigen ungestört zusammen sein: Jetzt interessieren sich die Kinder am meisten für Gleichaltrige. In ihnen sehen sie die wahre Spielherausforderung. Herrliche fantasievolle Spielideen können sich entwickeln, wenn sich die Kinder nicht ständig angeleitet undbeobachtet fühlen. ƒ ƒ Kinder wollen aufbrechen zuneuenUfern: Das heißt nichts anderes, als dass sie neue Gehirnnahrung brauchen. Viele Bilderbücher im Kindergarten und zu Hause halten für die „alten Hasen“ nichts Neues mehr bereit. Vorlesegeschichten für Ältere oder Sachbilderbücher interessieren da schonmehr. Die Kinder wollen auch aktiv neue Dinge ausprobieren: zum Beispiel eigenständig kochenoder zumKaufmann um die Ecke gehen und den Umgang mit Geld üben. ƒ ƒ Zukünftige Schulkinder wollen so viel wie möglich über die Schule und alles, was damit zu tun hat, erfahren: Dadurch, dass sich Kinder sowohl geistig als auch spielerisch mit ihren Themen auseinandersetzen, wollen sie in dieser Zeit oft Schule spielen. Gleichzeitig wissen sie nicht genug darüber und stellen sich viele Fragen. Der Schulranzen von bekannten Schulkindern wird genau unter die Lupe genommen, die Schule von außen interessiert betrachtet, Hefte werden gebastelt. ImSpiel kanndas Kind seine Vorfreude auf diesen neuen Lebensabschnitt ausleben. „Paul soll seinen Schulranzen einräumen. Streiche die Dinge an, die nicht hineingehören!“

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