Elternratgeber für die Stadt Frankfurt am Main

47 ƒ ƒ Kinder darin bestärken, möglichst allein in dasWartezimmer/Behandlungszimmer zu gehen, denn sie haben ein natürliches Autonomiebestreben (alleinmachen), das hier genutzt werden kann. ƒ ƒ OftwerdendenKindernvon ihrenBezugspersonen Geschenke und Belohnungen für einen Zahnarztbesuch versprochen. Damit wird eine „Alltäglichkeit“ zu etwas Besonderem. Kleine Belohnungsgeschenke sollten nur die Behandler(innen) verteilen dürfen. ƒ ƒ Es gibt eine große Anzahl guter Kinderbücher, die Ihr Kind positiv auf den Zahnarztbesuch einstimmen. Unter https://www. lagh.de/fileadmin/user_upload/LAGH/ Kita/Buecherhits_20211.pdf finden Sie Buchempfehlungen. BUCHTIPP „Upps, komm Zähne putzen“ von Ursel Scheffler/Jutta Timm, München, ars Edition GmbH, ISBN 3 - 7607 - 14444 - 7 ƒ ƒ Aussagenwie „Es tut nicht weh“ oder „Du brauchst keine Angst zu haben“ sollten aus der Kommunikation völlig verschwinden. Kinder denken primär prozesshaft und verstehen keine Negationen. Die Botschaft ist für sie genau das Gegenteil und wird tief im Unterbewusstsein durch Wiederholungen weiter verankert. ƒ ƒ Benutzen Sie positive Formulierungen, wie z. B. „Der Zahnarzt hilft dir, dass deine Zähneganz gesundbleiben“ oder „…dass sie wieder heile werden“ und „…dass sie ganz schön aussehen“, „Der Zahnarzt geht ganz nett und umsichtig mit dir um.“ ƒ ƒ Auf den Ressourcen und Fähigkeiten der Kinder aufbauen, zum Beispiel mit motivierenden Gesprächen wie „Weißt du noch, als du dich ganz sicher und stark und mutig gefühlt hast?“ © Evgeniy Kalinovskiy - stock.adobe.com INFO Der Zahnarzt ist der Freund und Helfer für die gesunden Zähne Ihres Kindes!

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