Elternratgeber für die Stadt Frankfurt am Main

67 Im Jahr 2020 erfuhren Kinder und Jugendliche aufgrund der Coronapandemie einen deutlichen Schub in der Ausstattung mit Mediengeräten. Schulen waren über Wochen und Monate geschlossen und es wurde teilweise im Distanzunterricht gelernt. Die meisten Freizeitbeschäftigungen waren nicht möglich. Dies ließ entsprechend auch Änderungen im Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen erwarten. Nichtsdestotrotz bereichern Handy und Tablet das Leben in vielerlei Hinsicht. Umso wichtiger ist es, möglichst frühzeitig einen vernünftigenUmgangmit der spannenden Medienwelt zu erlernen. Denn WLAN steht heutzutage an jeder Ecke zur Verfügung, aber damit auch Inhalte, die für Kinder nicht angemessen sind. Wie können Sie also Ihre Kinder vor jugendgefährdenden Inhalten im Internet schützen? Wenn es schon ein Smartphone sein muss, ist es sinnvoll, dass dieses so eingestellt werden kann, dass es kindersicher ist. Es gibt beispielsweise spezielle Kindersuchmaschinen, in denen nur Inhalte aufgerufen werden können, die für Kinder geeignet sind. Zudem sollten Sie ein Auge darauf haben, wie lange Ihr Kind sich mit dem Handy beschäftigt. Da in der Schule sehr viel im Sitzen gelernt wird, sollte Wert auf Sport und viel Bewegung an der frischen Luft in der Freizeit gelegt werden. Auch einer Kurzsichtigkeit kann durch eine bildschirmfreie Zeit vorgebeugt werden. © contrastwerkstatt - stock.adobe.com

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=