» Blick auf Freden (Leine) 7 gen, denn größere Versammlungs- und Veranstaltungsräume gibt es seither nicht mehr. Umso mehr stehen jetzt Bemühungen der politischen Vertreter und der Verwaltung der Gemeinde Freden an, Räumlichkeiten in Form eines Dorfgemeinschaftshauses zu schaffen, um die örtliche, gute Zusammenarbeit und Beziehungen zu erhalten und weiter auszubauen. Ein neues Baugebiet für junge Familien befindet sich in der Planungsphase. Von den einst 14 landwirtschaftlichen Betrieben sind noch drei in Bewirtschaftung, die sich ausschließlich auf biologische Land- und Viehwirtschaft bzw. biologischen Gemüseanbau spezialisiert haben. Wie in vielen anderen kleineren Ortschaften auch, hat die steigende Mobilität auch in Everode zu vielen Schließungen von Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten geführt. Von den noch bis in die 70er, teilweise 80er Jahre vorhandenen Kleingewerben, wie unter anderem eine Bäckerei, Schusterei, Schneiderei, zwei Lebensmittelläden, ein Fischhandel, eine Schmiede – um hier nur einige zu nennen – ist nur noch die Schlachterei mit eigener Schlachtung, Partyservice und Ladenverkauf übrig geblieben. Dinge des täglichen Lebens werden seither in benachbarten Ortschaften wie Freden, Alfeld, Delligsen oder Lamspringe bezogen. Ebenso wird die medizinische Versorgung in diesen Ortschaften gewährleistet. Everode ist – landschaftlich und kulturell betrachtet – ein lebens- und liebenswerter Ort, der nicht stillsteht und immer wieder neue Herausforderungen sucht. Vereinsleben in Everode Es herrscht eine rege sportliche Betätigung unter den Einwohnern von Everode. Das Sportgelände befindet sich in einem guten Zustand. Der traditionsreiche Karnevalsverein erfreut jedes Jahr nicht nur die Einwohner im Heimatort, sondern auch die benachbarten Gemeinden. Herzliche Grüße, Marcel Woyciechowski Ortsbürgermeister Everode Freden (Leine) Ich war mal in Berlin. Der junge Taxifahrer hat so herzlich gelacht nachdem er verstanden hat, dass ich von einem Dorf komme. Er hat laut lachend gefragt: „So richtig mit Kühen und so?“ „Genau, und mit Treckers und so.“ Ein bisschen sind wir wie Berlin, arm aber sexy. Unser Dorf hat Charme, wir sind offensiv und wir sind sehr tolerant. Wir können feiern, wir können sogar Kümmelneese. Wir können arbeiten, wir haben Fabriken, Friseure, Supermärkte, Gaststätten, Autowerkstätten, Maler, Tischler, Gartenbaufirmen, Bauern und einem vom Dorf ins Leben gerufenen Dorfladen. Wir können Laternenumzüge. » Blick auf den Sonnenberg in Freden (Leine)
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