Jubiläumsbroschüre Freiberg (Auflage 2)

GRUßWORT DES GESCHÄFTSLEITERS 3 Das Jahr 2023 hält für den Wasserzweckverband Freiberg (WZF) zwei Anlässe bereit, die einerseits zum Rückblick auf das Erreichte einladen und andererseits zukünftige Herausforderungen ins Licht rücken. Es ist unser 30-jähriges Gründungsjubiläum sowie die Fertigstellung des neuen Erweiterungsbaus für das Wasserwerk in Freiberg. Letztere Baumaßnahme stellt mit einer Investitionssumme von rund 12 Mio. Euro eine der größten Einzelmaßnahmen seit Bestehen des Verbandes dar. Beides wäre ohne das langjährige Vertrauensverhältnis zu unseren Verbandsmitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern nicht erreichbar gewesen. Ebenso bedeutsam für die positive Bilanz nach 30 Jahren sind die Leistungen der Mitarbeitenden des WZF, die die fachliche Arbeit ihrer Vorgänger im technischen und kaufmännischen Bereich mit hohem Engagement fortführen. Es ist und bleibt oberstes Ziel, die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung im Verbandsgebiet sicher und nachhaltig, rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, zu gewährleisten. Dass diese Aufgabe in Zukunft nicht einfacher zu erfüllen sein wird, zeigen u. a. die Trockenperioden der Jahre 2018 und 2019, welche ein bisher nicht gekanntes Ausmaß erreichten und die Widerstandsfähigkeit unseres Wasserversorgungssystems austesteten. Rückblickend kann gesagt werden, dass diese Herausforderung sehr gut gemeistert wurde. Es kam zu keinerlei Einschränkungen bei der zentralen Wasserversorgung. Die umfangreichen Investitionen der vergangenen Jahrzehnte in die Infrastruktur haben sich an dieser Stelle ausgezahlt. Neben dem geschilderten Umgang mit der sich zunehmend verknappenden Ressource Wasser stellen die aktuellen Preisanstiege bei Energie, Material und Verbrauchsstoffen sowie die Gewinnung und Bindung von qualifizierten Mitarbeitenden ebenso besondere Herausforderungen dar. Wir begegnen diesen Entwicklungen unter anderem durch bewussten und sparsamen Umgang mit Verbrauchsmaterialien, langfristigen Energielieferverträgen oder einer über Jahre hinweg etablierten Ausbildung eigener junger Fachkräfte. Bei den genannten Themen wissen wir eine Reihe bewährter Partner an unserer Seite. Beispielhaft seien hier der Zweckverband Fernwasser Südsachsen und die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen genannt. Der in diesem Jahr fertiggestellte Neubau zur Erweiterung des Wasserwerkes Freiberg wurde erforderlich, um die Aufbereitung des Rohwassers aus der Talsperre Rauschenbach während der geplanten Sanierung der Talsperre Lichtenberg zu gewährleisten. Im Zeithorizont von gut 30 bis 50 Jahren dient der Neubau der nachhaltigen Sicherung der Wasserversorgung des Großraums Freiberg bis hin zur Stadt Nossen. Abschließend möchte ich anknüpfend an das Grußwort von Herrn Dr. Antonow nochmals den täglichen Einsatz und das hohe Engagement der Mitarbeitenden des Wasserzweckverbandes Freiberg würdigen. Für die gute Zusammenarbeit gilt mein Dank allen an der Wasserwirtschaft Beteiligten. Glück auf! Roger Lucchesi

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