Freiburg im Breisgau OT Opfingen Bürgerinformationsbroschüre

Wildbienengarten Opfingen – der Wein- und Spargelort am Tuniberg Geschichte von Opfingen Die erste Erwähnung findet Opfingen in einer Urkunde aus dem Jahre 1006, die in zwei Abschriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert erhalten ist. Damals schenkte König Heinrich II. das „Gut zu Opfingen“ dem Hochstift Basel. Später jedoch ging das Gut als Lehen an das Kloster in Günterstal. Mit dem Beginn des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1618 teilten sowohl Opfingen wie auch St. Nikolaus das Schicksal aller Orte des Breisgaus, ganz gleich ob baden-durlachisch oder vorderösterreichisch. Es gab in dieser Zeit für die Einwohner zwischen den mehrfach umkämpften Orten Freiburg und Breisach kaum Überlebenschancen. Durch den Krieg und die dadurch entstandene Nahrungsmittelknappheit sowie die folgende Pest wurden große Teile der Bevölkerung dahingerafft. Das Leben einzelner Familien konnte nur durch eine Flucht in angrenzende Ländereien, wie zum Beispiel die Schweiz, gerettet werden. Ab etwa 1645 kehrte eine geringe Restbevölkerung wieder in das Dorf zurück. Dank Zureisenden aus der Herrschaft Rötteln und aus der Schweiz dürfte Opfingen 1656 etwa 250 Einwohner gehabt haben. 1680 wurden durch Pfarrer Johann Georg Voit im ersten Kirchenbuch die Familien im Jahr 1680 aufgeführt. Die früheren Kirchenbücher sind nicht mehr auffindbar, vermutlich sind diese im Holländischen Krieg von 1672 – 1679 verloren gegangen. Im Jahr 1800 wurde Opfingen durch den deutsch-französischen Krieg fast vollkommen zerstört und anschließend wieder aufgebaut. Während der nachfolgenden beiden Weltkriege blieb das Dorf unversehrt und konnte nach dem zweiten Weltkrieg ein eigenes Wappen erwerben. Im Gegensatz zum größten Teil des Breisgaus, der zu Vorderösterreich gehörte, zählte Opfingen Brunnen im Rathausgärtle – Kinder unter Regenschirm – Opfingen – der Wein- und Spargelort am Tuniberg – 4

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