Markt Freihung Bürgerinformation

9 LEBEN IN FREIHUNG Die Nähe zur Natur mit vielen kleinen und großen Weiherlandschaften, der Vilsquelle und Wanderwegen prägt das Gemeindebild. Ruhig und idyllisch gelegen, hat sich der Markt seinen typischen Charakter erhalten und ist nach Geschichte und Struktur ein leistungsfähiger, reizvoller und somit typisch oberpfälzischer Markt, in dem man Zeit zu leben hat. Freihung liegt an der Hauptbahnlinie Weiden – Nürnberg, die bereits 1875 eröffnet wurde. Wegen der günstigen Verbindungen wird der Bahnhof Freihung auch von vielen Pendlern aus den angrenzenden Gemeinden mitbenützt. Am Bahnhof befindet sich auch eine Park & Ride-Anlage, die sehr gut angenommen wird. Die Städte Amberg und Sulzbach-Rosenberg kann man mit Bussen des öffentlichen Nahverkehrs täglich erreichen. Die ärztliche Versorgung ist durch eine praktizierende Ärztin der Allgemeinmedizin und einen Zahnarzt sicherge- stellt. Bereits seit 1575 gibt es in Freihung eine Volksschule, die heute den Namen des langjährigen Rektors, Herrn Josef Voit, trägt. Seit 2008/2009 befindet sich die Hauptschule in Vilseck (Grund- und Mittelschule Vilseck). Auf dem höchsten Punkt von Freihung erhebt sich die Dreifaltigkeitskirche, die im Jahre 1764 zunächst als Simultankirche erbaut wurde. Daneben gibt es noch vier katholische und zwei evangelische Kirchen in den einzelnen Gemeindeteilen. Über 50 Vereine bestimmen das kulturelle, sportliche und gesellige Leben des Marktes Freihung. Egal ob man sich im Pumptrack mit dem Mountainbike austoben, an der Kultur- und Begegnungsstätte (KUBE) sportlich aktiv betätigen oder einfach nur die Seele in der Panoramaschaukel baumeln lassen möchte, es ist für jeden etwas dabei. Auch Kultur und Tradition kommen in der Marktgemeinde nicht Der Markt Freihung, im Landkreis Amberg-Sulzbach, liegt 433 m über NN inmitten der nördlichen Oberpfalz. Geographisch liegt Freihung ca. 25 km nördlich von Amberg und ca. 20 km westlich von Weiden i.d.OPf. und grenzt an den Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Diese Nähe zu den Amerikanern zeigt sich auch in einem freundlichen und geschäftigen Miteinander. Durch die freiwillige Eingliederung der ehemaligen selbständigen Gemeinden Seugast, Großschönbrunn und Thansüß in den Markt Freihung am 01. Januar 1972 umfasst das Marktgemeindegebiet heute eine Fläche von 4.635 ha. Der Markt Freihung zählt 2.500 Einwohner. Ein kurzer Einblick in die Geschichte von Freihung 1427 wird Freihung erstmals urkundlich erwähnt. Dies ist die älteste Urkunde, die deutlich auf den bereits bestehenden Bergbau hinweist. Der Ort, der am 20.11.1569 vom Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz Marktrecht, Siegel und Wappen erhielt, hatte sich aus einer bleischürfenden Bergwerkssiedlung entwickelt, deren Anfänge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Der Name Freihung verdankt seinen Ursprung den Freiheiten, die den Bergleuten von den Landesherren verliehen wurden, um den Bleibergbau in Aufschwung zu bringen. Noch heute sind die Überreste des Bleibergwerks zu sehen, in dem der Betrieb im April 1945 endgültig eingestellt wurde. Das Wappen des Marktes Freihung mit den gekreuzten Bergwerkshämmern erinnert an eine blühende Bergbauzeit. Industrie- sowie Handwerksbetriebe, Handelsgeschäfte und eine Bank prägen das wirtschaftliche Gefüge des Marktes. Während die Land- und Forstwirtschaft in Freihung sowohl heute als auch früher nur eine untergeordnete Bedeutung besitzt, umfasst das Spektrum der Handwerksbetriebe und Handelsgeschäfte alles, was eine Marktgemeinde dieser Größenordnung benötigt. Panoramaschaukel in Elbart am Sauranger

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