Karriere dahoam - Für die Berufswahl im Landkreis Freyung Grafenau

© colourbox.de © Antonioguillem / stock.adobe.com Die meisten No-Gos haben wir in den Checklisten schon erwähnt. Hier sind noch ein paar, auf die man vielleicht nicht sofort kommt: ` ` Keine Schludrigkeiten! Außer auf Rechtschreib-und Tippfehler, auf die man nicht oft genug hinweisen kann, ist auch auf durch- gängige Gestaltung zu achten. Der Einsatz von Schriftartund -größe, Unterstreichungen, Zeilenabständen, Seitenrändern etc. – all das fügt sich zu einem Gesamtbild zusammen, das auf dich zurückfällt! ` ` Keine lose Blattsammlung verschicken! Auch Büroklammern nerven, da sich diese gerne mit anderen Papieren verhaken. ` ` Unterlagen nicht einzeln in Prospekthüllen stecken! Nervt ebenfalls, falls die zuständige Sachbearbeiterin deine Unterlagen kopieren möchte, um sie gegebenenfalls mehreren Entscheidern gleichzeitig zugänglich zu machen. ` ` „Frisches“ Papier verwenden. Unterlagen, denen man ansieht, dass sie schon mehrfach unterwegs waren, machen keinen guten Eindruck. ` ` Kein übertriebenes Spiel mit Farben und Effekten! Wenn du dich nicht gerade als Grafiker oder Designer bewerben willst – lass es lieber. Weniger ist mehr. ` ` Foto nicht klammern! Wie schon gesagt: Büroklammern nerven. Am besten ist es, das Bild mit einem Klebestift auf dem Lebens- lauf aufzubringen. ` ` Bewerbungsunterlagen nicht per Einschreiben! Nervt eben- falls, wenn ein Unternehmen eventuell täglich den Empfang von mehreren hundert quittieren muss. ` ` Mit Amerikanismen nicht übertreiben! E s gibt auch heute noch deutsche Unternehmen, die es gar nicht cool finden, wenn ein Bewerber zu viel „Denglisch“ speakt. ` ` Richtlinie: 1,45 Euro Porto . Eine normale Bewerbung sollte sich, in einen DIN-A4-Umschlag gesteckt, immer noch für 1,45 Euro Porto verschicken lassen. Wer schwerer gepackt hat, hat wahr- scheinlich schon übertrieben – sofern nicht ausdrücklich mehr Unterlagen verlangt waren. Gefahrenstelle: Soziale Medien Studien belegen: Über ein Drittel aller Arbeitgeber, die eine Be- werbung ernsthaft prüfen, googeln auch einmal im Internet, um zusätzliche Infos über einen Kandidaten einzuholen. Und stoßen da zwangsläufig auch auf deren Auftritte in sozialen Netzwerken. Darum solltest du dir diese vor einer Bewerbungsphase nochmal ganz genau anschauen. Auf politische oder religiöse Statements solltest du ganz verzichten, auch vorsichtig mit der Schilderung persönlicher Vorlieben und Meinungen sein. Fehltritte können dich auch nach Jahren noch einholen – das Internet vergisst nichts. ÄltereForeneinträge, hinter denen du vielleicht gar nicht mehr stehst, kannst du möglicherweise löschen lassen – rechtlich dazu verpflichtet sind die Betreiber aber nicht. Unmöglich sind abfällige Äußerungen über ehemalige Arbeitgeber. Ebenso Partyfotos, auf denen du angetrunken posierst, leicht be- kleidet bist oder obszöne Gesten machst. Vorteilhaft kann allenfalls sein, wenn es sich um Profile handelt, die auf dein ehrenamtliches Engagement oder auf Mitgliedschaften in gemeinnützigen Organi­ sationen verweisen. Generell solltest du aber sehr vorsichtig mit Angaben persönlicherDaten sein. Deine Mitbewerber sind es nämlich auch. Eine Umfrage der Internet-Jobbörse StepStone ergab: 35,7 Prozent ihrer Nutzer schränken gerade während der Bewerbungsphase den Zugriff auf ihr Profil in sozialen Netz­ werken ein, 21,9 Prozent verzichten sogar komplett auf die Mitgliedschaft in Sozialen Netzwerken. Tipps für eine gute Bewerbung und einen guten Berufsstart 48 WEITERE DOS UND DON´TS

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