Karriere dahoam - Landkreis Freyung Grafenau

Insgesamt war das Regionalmanagement Freyung-Grafenau im Herbst 2008 als Instrument, mit dem die Region unter anderem den demografisch bedingten Herausforderungen begegnet, installiert worden. Nachdem es wie beschrieben Ansatz der Initiative ist, zu zeigen, dass Freyung-Grafenau eine Region ist, die eine gut aufgestellte regionale Unternehmenslandschaft mit hochwertigsten Arbeitsplätzen zu bieten hat und in der es sich gleichzeitig gut leben lässt, setzt das Regionalmanagement auch über die beschriebene Imagekampagne hinaus in seiner praktischen Arbeit genau in diesem Bereich an: „Unter anderem geht es darum, gerade jungen Menschen, die an der Schwelle zum Berufsleben stehen, die beruflichen Chancen und Möglichkeiten aufzuzeigen, die die heimische Wirtschaft zu bieten hat. In diesem Zusammenhang bringen wir über unterschiedlichste Projekte die Schulen in der Region und Unternehmen in direkten Kontakt“, so Freyung-Grafenaus Regionalmanager Stefan Schuster. Ein Beispiel für ein Projekt des Regionalmanagements in diesem Themenkomplex ist die inzwischen in der Region fest etablierte Ausbildungs- und Arbeitsbörse des Landkreises Freyung-Grafenau. Alle zwei Jahre organisiert das Regionalmanagement jeweils im Herbst die eintägige Veranstaltung, in deren Rahmen rund 60 Unternehmen und Betriebe aus der Region ihre Ausbildungs- und Arbeitsplätze vorstellen. Regelmäßig besuchen rund 3.000 Menschen die Messe, die in besonderem Maße auf freiwilligen Besuch junger Menschen zusammen mit deren Eltern setzt und daher bewusst immer an einem Samstag stattfindet. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, das die Ausbildungs- und Arbeitsbörse Freyung-Grafenau für sich in Anspruch nehmen kann, ist die Tatsache, dass neben angehenden Auszubildenden auch Fachkräfte angesprochen werden, die auf der Suche nach einer neuen beruf­lichen Herausforderung sind. Unter dem Eindruck der Corona-Pandemie konnte sogar kurzfristig mit der Virtuellen Ausbildungs- und Arbeitsbörse ein digitaler „Ableger“ des Formats geschaffen werden, der in der Umsetzung der besonderen Lage Rechnung getragen hat. All diese Aspekte sind am Ende zusammengefasst zentrale Bestandteile des Werbekonzepts des Regionalmanagements und seiner Partner, mit dem auf die Attraktivität der Region aufmerksam gemacht werden soll. Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann! Wenn man noch ein Kind ist, erscheint alles so einfach. Wer erst einmal „groß“ ist, der wird mindestens Astronaut, Feuerwehrmann oder Bundeskanzler. Doch wenn der Schulabschluss immer näher rückt und die Frage nach der Berufswahl plötzlich ganz konkret vor der Türe steht, fühlt sich mancher sicherlich unsicher angesichts der Vielzahl von möglichen Ausbildungsberufen. Aller Anfang ist schwer Worin bist du besonders gut? Was tust du gerne und was magst du überhaupt nicht? Möchtest du im Freien arbeiten oder lieber in einem Büro? Willst du lieber mit einem Computer zu tun haben oder dich handwerklich betätigen? Du musst nicht alle diese Fragen auf Anhieb beantworten können. Oft hilft es auch, dich über dieses Thema zunächst einmal mit deinen Eltern, Freunden und Bekannten zu unterhalten. Du wirst überrascht sein, wie andere Menschen deine Persönlichkeit einschätzen. Was macht man da eigentlich? Eigentlich logisch: Um zu entscheiden, was du werden willst, brauchst du erst einmal Informationen über alle möglichen Berufe. Aber wo findest du die? Eine gute Informationsquelle ist zunächst einmal natürlich das Internet. Viele Plattformen oder Erfahrungsberichte von Azubis bieten dir zum Beispiel detaillierte Informationen zu diversen Ausbildungsberufen. Auch im Berufsinformations-Zentrum (BiZ) der Bundesagentur für Arbeit kannst du dir jede Menge Infos rund um die Berufswahl holen. Wenn du noch gar keine Vorstellung davon hast, was du später einmal für einen Beruf ausüben willst, hilft dir sicherlich eine Berufsberatung. Dabei können dir die geschulten Profis mit viel Erfahrung bestimmt zahlreiche Tipps geben. Dabei helfen ihnen unter anderem Persönlichkeitstests und eine medizinische Untersuchung. So erfährst du auch gleich, ob du für deinen Traumberuf geeignet bist. Info: Checkliste: Wo gibt´s Infos zu meinem Traumberuf? ` ` Statte dem Arbeitsamt einen Besuch ab. Im BiZ findest du viel gedrucktes Informationsmaterial und Datenbanken im Internet. Die Berufsberater des Arbeitsamtes helfen dir ebenfalls gerne weiter. Mit ihnen musst du allerdings einen Termin vereinbaren! ` ` Hör dich bei Freunden, Eltern und Bekannten um. Hat vielleicht jemand einen Job, der dich interessiert oder macht jemand eine interessante Ausbildung? Infos aus erster Hand sind immer besser als Tätigkeitsbeschreibungen aus dem Internet. ` ` Erkundige dich bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Handwerkskammer (HWK) nach Ausbildungsmöglichkeiten. Auch im Internet gibt es Informationen zu beinahe jedem Berufsfeld – oft sogar mit Erfahrungsberichten von Azubis! 6 „Mehr als du erwartest …“ Leitfaden für die Berufswahl – Was will ich? © magele-picture / stock.adobe.com

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