Karriere dahoam – Landkreis Freyung-Grafenau

© Jeanette Dietl/Fotolia © Nejron Pho o / AdobeS ck ` ` Ebenfalls ein großer Schnitzer ist es, sein Gegenüber mit falschem Namen anzusprechen oder den Namen gar nicht mehr zu wissen. ` ` In beinahe jedem Bewerbungsgespräch wirst du nach deiner Persönlichkeit und deinen Stärken und Schwächen gefragt. Darüber solltest du dir im Vorfeld genügend Gedanken machen, damit du deine Eigenschaften auch mit Beispielen illustrieren kannst. ` ` Fast jede Schwäche kann als Stärke ausgelegt werden. Wenn du dich zum Beispiel für ungeduldig hältst, kannst du sagen: „Manchmal bin ich ein bisschen ungeduldig, weil ich meine Aufgaben gleich anpacken möchte.“ Versuche herauszufinden, welche Stärken sich hinter deinen Schwächen verstecken könnten! „Was stellen Sie sich unter der Ausbildung denn vor, Herr Muster?“ „Also viel telefonieren halt und so. Aber sonst, keine Ahnung.“ „Haben Sie sich denn über unsere Firma informiert?“ „Ich hab halt mal im Internet ein bisschen geschaut, Sie stellen ja so Industriegüter her.“ ` ` Information ist das A und O im Vorstellungsgespräch. Wenn du dich vorab über die Inhalte der Ausbildung und die Firma erkundigst, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Falls du keine konkreten Informationen gefunden und daher nur eine vage Vorstellung hast, kannst du das auch im Bewerbungsgespräch ansprechen. Denn das zeigt, dass du dir Gedanken gemacht hast. „So Herr Muster, haben Sie denn noch irgendwelche Fragen an mich?“ „Nein, eigentlich nicht.“ „Wollen Sie wirklich gar nichts wissen?“ „Naja, wie viele Urlaubstage habe ich denn während der Ausbildung?“ ` ` Mit den Fragen am Schluss eines Bewerbungsgesprächs ist es so eine Sache. Auf der einen Seite solltest du dir unbedingt schon vor dem Vorstellungsgespräch Fragen überlegen und diese stellen, denn das zeugt von Engagement und Interesse. Aber die falschen Fragen, wie zum Beispiel nach den Urlaubstagen und den Sozialleistungen, kommen gar nicht gut an. Dagegen wird zum Beispiel Interesse für den zukünftigen Arbeitsbereich gern gesehen. Keine Panik! Generell ist ein Vorstellungsgespräch kein Verhör und auch keine Prüfungssituation. Es ist ganz normal, dass du vorher nervös bist. Aber wenn du dich vorab gut informiert hast und offen und freundlich auf dein Gegenüber eingehst, wirst du beim Bewerbungsgespräch sicher einen guten Eindruck machen. Die Vorstellungsgespräch-Checkliste: Auf diese Fragen solltest du dich vorbereiten ... ` ` Wie bist du auf unsere Firma aufmerksam geworden? ` ` Wieso möchtest du gerade diese Ausbildung machen? ` ` Was sind deine Stärken beziehungsweise deine Schwächen? ` ` Was hast du, was andere Bewerber vielleicht nicht haben? ` ` Warum sind deine Noten im Fach YX so schlecht? ` ` Warum hast du deine erste Ausbildung abgebrochen? ` ` Was möchtest du in deinem Beruf gar nicht machen? Was machst du besonders gerne? ` ` Bist du mobil?/Wie würdest du zu deinem Arbeitsplatz kommen? ` ` Welche Fächer magst du in der Schule besonders gerne/gar nicht und warum? Info: Assessment-Center und Einstellungstest Vor allem bei technischen Ausbildungen fragen Firmen deine Fähigkeiten auch gerne bei einem Einstellungstest ab. Dabei geht es meist um Allgemeinbildung und logisches Denken. Oft finden die Tests unter Zeitdruck statt, um zu prüfen, wie du mit Stress umgehen kannst. In einem Assessment-Center stehen zudem Gruppenübungen und Rollenspiele auf dem Programm. Hier gilt die Devise: Nerven bewahren! Tipps für eine gute Bewerbung und einen guten Berufsstart 60 DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH

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