Ausbildung Friedberg-Gießen

Über den Beruf: Der Beruf der Industriekaufleute ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf, da man in viele verschiedene Abteilungen eingesetzt werden kann. Ich selbst durchlaufe insgesamt 13 Abteilungen während meiner Ausbildung. Ich war bereits in den Abteilungen Einkauf, Service, Produktion und bin zurzeit im Export. Es hat mir bisher in allen Abteilungen sehr gut gefallen. Meine Tätigkeiten waren teilweise sehr unterschiedlich. Ich habe zum Beispiel Aufträge angelegt, Rechnungen erstellt, bin bei einem Serviceeinsatz dabei gewesen und habe auch in der Produktion mitgearbeitet, um unsere Produkte näher kennenzulernen. Die Ausbildung zu Industriekaufleuten dauert in der Regel 3 Jahre, sie kann durch gute Leistungen auf zweieinhalb Jahre verkürzt werden. Die Ausbildung findet an zwei Lernorten statt: dreimal die Woche im Betrieb und zweimal die Woche in der Berufsschule. Für die Ausbildung wäre es von Vorteil, mindestens einen guten Realabschluss zu haben und gute Noten in Englisch, Deutsch und Mathe. Mein Weg in den Beruf: Nach meinem Realabschluss habe ich mich dazu entschieden, mein Fachabitur im Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung zu machen. Viele Fächer, die ich hatte, sind den Lernfeldern in der Ausbildung sehr ähnlich. Da mir Fächer, wie zum Beispiel Rechnungswesen, viel Spaß gemacht haben, beschloss ich, mich nach meinem Fachabitur bei der Firma Bender zu bewerben. Meine Ziele: Mein Ziel ist es, die anderen Abteilungen kennenzulernen und eine für mich geeignete Abteilung zu finden. Außerdem möchte ich die Ausbildung er folgreich abschließen und übernommen werden. Danach würde ich gerne etwas Berufser fahrung sammeln und anschließend eine Weiterbildung oder ein duales Studium machen. Mein Plus im Privatleben: Ich habe gemerkt, dass ich privat seit der Ausbildung organisierter geworden bin, da man sich in der Arbeit an viele Termine halten muss. Zudem bin ich auch offener geworden, da ich in der Arbeit viel Kontakt zu verschiedenen Menschen habe. Über den Beruf: Als Elektronikerin für Geräte und Systeme ist man am Ende der Ausbildung ein richtiger Allrounder, wenn es um technische Geräte geht. Wir bauen verschiedenste Komponenten und Kleinstteile, programmieren und warten Geräte. Es ist ein Beruf, in dem Kopf und Hand gleichermaßen gebraucht werden. Während der dreieinhalbjährigen Ausbildung durchlaufe ich mehrere Abteilungen. Dadurch lerne ich die Produktionsprozesse und Zusammenhänge kennen. Ich war schon in der Abteilung für die allgemeine Instandhaltung des Gebäudes, in der Produktion und in einer Abteilung, die Ladesäulen für Elektroautos baut. Dort habe ich die Ladesäulen verdrahtet. Es ist eine duale Ausbildung, bei der man ein oder zwei Tage pro Woche in der Berufsschule ist. Im Betrieb gibt es einen Azubi-Raum, in dem wir zusammen mit anderen Auszubildenden an Projekten arbeiten. Aktuell bauen wir eine Explosionsbox, in der Geräte hohen Spannungen ausgesetzt und getestet werden. Man sollte mindestens einen guten Realschulabschluss haben, wenn man diesen Beruf erlernen will. Teamfähigkeit ist sehr wichtig und Interesse an Technik. Außerdem braucht man eine ruhige Hand, weil man mit sehr kleinen Bauteilen arbeitet. Und Mathe ist wichtig, weil man viel rechnen muss. Bei guten Leistungen kann die Ausbildung von 3,5 auf 3 Jahre verkürzt werden. Mein Weg in den Beruf: Ich habe zuerst etwas in Richtung Erziehung gemacht und dann gemerkt, dass ich technisches Interesse habe. Dann habe ich mich bei verschiedenen Firmen beworben und hier am Girls Day teilgenommen. Das war sehr interessant. Bei einem Praktikum als Industriemechanikerin habe ich schon ein wenig Vorwissen gesammelt. Meine Ziele: Ich wünsche mir, dass ich noch viel mitnehme. Mein Ziel nach erfolgreicher Ausbildung ist, mich weiterzubilden und mein Wissen zu erweitern. Man kann zum Beispiel den Meister machen oder ein Studium anschließen. Ich möchte wahrscheinlich meinen Techniker machen. Mein Plus im Privatleben: Ich habe ein größeres Verständnis als bisher, was Arbeiten am Computer oder Bauteile betrifft. Ich habe zum Beispiel schon mal die Wärmeleitpaste ausgetauscht und weiß jetzt, wofür die gebraucht wird. Das erlernte Wissen hat mir bisher nur Vorteile gebracht. „Es ist ein Beruf, in dem Kopf und Hand gleichermaßen gebraucht werden.“ Lisetta Cortazzo, 19 Jahre, Elektronikerin für Geräte und Systeme, 1. Ausbildungsjahr, Bender Group „Es hat mir bisher in allen Abteilungen sehr gut gefallen.“ Diana Eberling, 19 Jahre, Industriekauffrau, 1. Ausbildungsjahr, Bender Group 10 Interviews

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