Ausbildung Friedberg-Gießen

Gießereimechaniker/-in Auch wenn es heiß hergeht, müssen Gießereimechaniker/-innen immer einen kühlen Kopf bewahren. Zu den Hauptaufgaben gehört das Schmelzen von Metallen, die Anfertigung von Gussformen und die Herstellung von Gussstücken. Die Herstellung der Gussstücke erfolgt sowohl in Einzel- als auch in Serienfertigung. Während des gesamten Fertigungsprozesses überwachen Gießereimechaniker/-innen die einzelnen Produktionsabläufe und sichern somit die Qualität der Gussstücke. Sie erkennen Gussfehler und Störungen an Produktionsanlagen und veranlassen Maßnahmen zu deren Beseitigung. Das Warten und Reparieren dieser Anlagen gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben. Die Ausbildung erfolgt in einem der fünf Schwerpunkte „Handformguss“, „Maschinenformguss“, „Druck- und Kokillenguss“, „Feinguss“, „Schmelzbetrieb“ oder „Kernherstellung“. Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre Holzmechaniker/-in Holz begegnet uns im Alltag an allen Ecken und Enden – sei es als Möbelstück, Parkettboden oder Geländer. Die Einsatzorte von Holzmechanikern sind dabei ebenso vielseitig wie die Produkte, für die das Material verwendet wird. Mithilfe von zum Teil elektronisch gesteuerten Maschinen sägen, fräsen oder hobeln sie die Holzteile zurecht und bauen die Einzelteile zusammen. Sie arbeiten in unterschiedlichen Industrieunternehmen, beispielsweise bei Produzenten von Bauzubehör wie Treppen oder Fensterrahmen. Dabei kennen sie sich bei Weitem nicht nur mit Holz bestens aus, sondern auch mit Metallen und Kunststoff. Schon einmal wurde der Ausbildungsberuf neu geordnet. Damals wurden ursprünglich sechs Fachrichtungen durch zwei neue ersetzt: „Herstellen von Möbeln und Innenausbauteilen“ und „Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen“. Die erste Fachrichtung befasst sich unter anderem mit dem Beschichten von Oberflächen mit verschiedenen Materialien. Die zweite Fachrichtung konzentriert sich auf das Montieren von Baugruppen wie Fenstern, Türen, Parkett, Leisten und Rahmen. Nun stand dieser Ausbildungsberuf erneut auf dem Prüfstand. Das Ergebnis: Eine neue Fachrichtung „Montieren von Innenausbauten und Bauelementen“ kommt hinzu. Diese Fachrichtung beschäftigt sich mit dem Einrichten, Sichern und Räumen von Montagestellen, Montieren von Innenausbauten und Bauelementen, Installieren und Inbetriebnahme von elektrischen Geräten sowie der Durchführung von Anschlussarbeiten an Wasser- und Abwasserleitungen sowie Lüftungszu- und -abführungen. Ausbildungsdauer: 3 Jahre Fachmann/-frau für Systemgastronomie Während sich der Besitzer des kleinen Restaurants um die Ecke allein den Kopf darüber zerbricht, wie er neue Gäste anspricht, seine Produkte präsentiert oder seinen Betrieb organisiert, haben z. B. Restaurantketten eigene Spezialisten, die in der Zentrale solche Konzepte für alle Filialen entwickeln. Das sind die Fachleute für Systemgastronomie. Ihre Aufgabe ist es, verbindliche Standards festzulegen und darauf zu achten, dass sie von allen eingehalten werden. Das betrifft z. B. den freundlichen Umgang mit Gästen, die gleichbleibende Qualität der Speisen, die einwandfreie Hygiene oder den reibungslosen Personaleinsatz. Unerbittliche Kostenkontrolle inklusive. Ausbildungsdauer: 3 Jahre Fachpraktiker/-in Küche Fachpraktiker/-in Küche, ehemals Beikoch/Beiköchin, ist ein Beruf für behinderte Menschen in geeigneten Ausbildungsstätten. Gegenstand der Berufsausbildung sind u. a. Fertigkeiten und Kenntnisse wie Pflege und Instandhaltung der Maschinen und Arbeitsgeräte in der Küche, Arbeitsschutz und Unfallverhütung, Hygiene und Umweltschutz, sachgemäße Aufbewahrung und Lagerung der Küchenvorräte, Vorbereiten, Herstellen und Anrichten von Fleisch- und Fischgerichten, Kennenlernen der Zusammenstellung einfacher Menüs und der Mengenberechnung für einfache Gerichte sowie die Kenntnis über gebräuchliche deutsche und fremdsprachliche Fachausdrücke. Ausbildungsdauer: 3 Jahre Flachglastechnologe/Flachglastechnologin In der Ausbildung zum/zur Flachglastechnologen/-technologin treffen Handwerk, Technik und ein wirklich spannender Werkstoff zusammen. Bei rund 1600 Grad Celsius werden Sand, Kalk, Soda und Altglas erhitzt. Dabei entsteht transparentes Glas, das anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt wird. Was dabei herauskommt, wird für unzählige Dinge des täglichen Lebens benötigt. Flachglastechnologen/-technologinnen stellen die vielfältigen Produkte überwiegend in Unternehmen her, die Isolierglas beziehungsweise Sicherheitsglas produzieren. Neben dem Einsatz von modernen Maschinen mit Robotertechnik wird dabei auch viel in Handarbeit erledigt. Die Gläser müssen zum Beispiel zugeschnitten und geschliffen werden, manche werden sandgestrahlt und wieder andere müssen warm gebogen werden. Ausbildungsdauer: 3 Jahre Florist/-in Haben Sie originelle Ideen und ein Händchen für kreative, dekorativ zusammengestellte Blumenarrangements? Genau das ist der Job des Floristen bzw. der Floristin. Aus dem immer vielfältigeren Angebot stellen sie – je nach Jahreszeit – aus lebenden oder getrockneten Pflanzen, aus Blumen, Zweigen oder auch Früchten geschmackvolle Arrangements zusammen. Ein Teil der Ware wird nicht im Laden verkauft, sondern gleich zu Gestecken, großen Arrangements oder Kränzen verarbeitet. Floristen lernen sowohl mit Pflanzen in Erde als auch in Hydrokultur umzugehen. Neben den fachlichen Themen wird auch betriebswirtschaftliches und kaufmännisches Rüstzeug vermittelt, denn Floristen sollen nicht nur kreativ sein, sondern auch kaufmännisch denken und handeln. Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsausbildungsbeihilfe Wenn Sie tatsächlich keinen Ausbildu ngsplatz in der Nähe der elterlichen Wohnung finden und außerhalb untergebracht werden müssen, könne n Sie mit finanzieller Unterstützung rechnen. Das gilt z. B. für Jugendliche unter 18 J ahren, die jeweils eine Stunde oder mehr zu ihrem Ausbild ungsbetrieb und zurück unterwegs wären. Das Einkommen der Eltern darf allerdings eine bestimmte Höhe nic ht überschreiten. Anträge gibt’s bei der Agentur für Arbe it. © RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR 46 Job-Steckbriefe

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