Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Schilfwasser-Leina

19 Abwasser Wasser ist kein begrenzter Rohstoff wie Kohle oder Erdöl. Im Wasserkreislauf kehrt es immer wieder zu uns zurück. Da jeder Gebrauch die Qualität des Wassers beeinträchtigt, muss es gesammelt und gereinigt werden, bevor es wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt werden kann. Das ist Aufgabe unseres Bereiches Abwasserbehandlung, die zu diesem Zweck Kanalnetze zur Sammlung und Transport der Abwässer, Pumpwerke, Regenrückhaltebecken, Regenüber- läufe und Kläranlagen zur Reinigung der Abwässer betreiben. Über unser zentrales Klärwerk in Ernstroda (6) werden die Abwässer der Stadt Friedrichroda und deren Ortsteile Finster­ bergen und Ernstroda sowie der Ortsteile Altenbergen, Catterfeld, Engelsbach und Schönau v. d. W. der Gemeinde Georgenthal behandelt und in bester Qualität ins Schilfwasser eingeleitet, was durch die täglichen Eigenkontrollen und durch die Probenahmen des Umweltamtes immer wieder bestätigt wird. Zu unserem Aufgabengebiet gehören die folgenden technischen Anlagen: 2 Regenrückhaltebecken in Friedrichroda (7, 8) 1 Regenrückhaltebecken in Finsterbergen (9) 1 Stauraumkanal in Altenbergen (10) 3 Regenüberlaufbauwerke (11, 12, 13) 11 Pumpwerke 1 Ortskläranlage für Gospiteroda (14) 2 Wohngebietskläranlagen: Campingplatz Paulfeld (15) sowie Leina (16) 1 zentrales Klärwerk Ernstroda (17) Finsterbergen Ein Ausblick in Vergangenheit und Zukunft Der Zweckverband Schilfwasser-Leina investiert kontinuierlich in sein Kanal- und Trinkwassernetz. Seit seinem Bestehen flossen 19 Mio. Euro für neue Lei- tungen, Wasseraufbereitungsanlagen und Hochbehälter für Trinkwasser. In Abwasserkanäle, die Kläranlage, in Pump- werke und Regenrückhaltebecken investierte man 44 Mio. Euro. Allein seit 2014 wurden jährlich durchschnittlich 2 Mio. Euro in den Ausbau des Ver- und Entsorgungsnetzes investiert. Grundlage für Entscheidungen für jede einzelne Investition sind technische Konzepte, die jährliche Rohrbruchstatistik im Wasser, bauliche Zustände der Kanäle und Vorgaben aus der europäischen Wasserrahmenrichtlinie sowie dem Abwasserbeseitigungskonzept des Zweckverbandes.

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