Wegweiser für Senioren und Menschen mit Behinderung für den Landkreis Fürstenfeldbruck

WEGWEISER für Menschen mit Behinderung und die Generation 60+

2 Wir sind gerne für Sie da! Wir helfen Menschen in Not, schaffen Kontakte und Miteinander, fördern Nähe, soziale Gemeinschaft und Solidarität. Wir bieten Senior*innen zahlreiche Angebote, um sie im Alltag zu entlasten und ihnen möglichst viel Lebensqualität zu schenken: Wir sind für alle Menschen da: Mehr über unser vielfältiges Angebot, von Beratungsstellen über Kinderbetreuungseinrichtungen bis hin zu Bildungsveranstaltungen für Erwachsene, finden Sie auf unserer Homepage. Rufen Sie uns an! 08141 36 34 230 Mehr Informationen zur Diakonie Oberbayern West finden Sie unter www.diakonieffb.de sozial vielfältig nah Besuchsdienst Ohrensessel Wohnberatung für Senior*innen Diakonie ambulant Kurzzeitpflege Servicewohnen und Tagespflege Seniorenzentren Oberbayern West in der Region Ihr PARTNER SOZIALDiakonie Oberbayern West diakonieoberbayernwest

1 �������� Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, ein Ziel des Landkreises Fürstenfeldbruck ist es, dazu beizutragen, dass Menschen mit Behinderung sowie Seniorinnen und Senioren vollumfänglich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Es gilt, ein inklusives Miteinander zu gestalten. Welche Maßnahmen dafür hilfreich sind, ist im Seniorenpolitischen Gesamtkonzept sowie im kommunalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention erarbeitet worden. Es ist mir ein Anliegen, Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Behinderung dabei zu unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Der Landkreis verfügt über vielfältige Angebote rund um die Themen Behinderung und das Älterwerden, die in dieser Broschüre für Sie zusammengetragen wurden. Dieser Wegweiser verschafft Ihnen einen Überblick: Hier finden Sie eine Auflistung der verschiedenen Träger, Vereine, Initiativen und Einrichtungen sowie Beratungsstellen, außerdem Informationen zu Themen wie alternative Wohnkonzepte, Freizeit- gestaltung oder medizinische Versorgung und noch einiges mehr. Ich hoffe, dass unser Wegweiser Ihnen eine gute Orientierung ermöglicht und Sie dabei unterstützt, Ihr Leben aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Mit den besten Wünschen für Ihre Zukunft, Ihr Thomas Karmasin Landrat Grußwort

2 TRANSMOBIL Beförderungsservice Behinderten- & Krankenfahrdienst Mit uns fahren Sie gut! seit 2005 Tel.: 08141 - 62 53 256 Mobil: 0178 - 3 79 75 82 www.transmobil-fahrdienst.de Ihr Fahrdienst vor Ort

3 Inhaltsverzeichnis Grußwort Landrat 1 Grußworte 4 Interessensvertretungen im Landkreis Fürstenfeldbruck 5 – Ansprechpartner und Beiräte 5 Aktiv sein 7 – Treffpunkte 7 – Bildung und Kultur 9 – Sport und Bewegung 9 – Ehrenamtliches Engagement 9 Mobilität und Reisen im Alter und mit Handicap 11 – Öffentlicher Personennahverkehr 11 – Sicher unterwegs mit dem Kraftfahrzeug 18 ▪ … im Alter 18 ▪ … mit Handicap 18 – Reisen für Alle 19 Gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung 21 – A nsprechpartner für Menschen mit Behinderung 22 – Rechtliche Betreuung von erwachsenen Menschen mit Behinderung 22 – Betreuung von Menschen mit Behinderung 23 – Werkstatt für Menschen mit Behinderung und Förderstätten 23 – Vereine und Organisationen 23 – Barrierefreiheit 23 Barrierefreies Wohnen 25 – Wohnen zu Hause dank Wohnberatung und Wohnraumanpassung 25 ▪ Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten 27 ▪ Sicherung von Haus und Wohnung 28 ▪ Alternative Wohnmodelle für Senioren und Menschen mit Behinderung 29 Dienste und Leistungen für zu Hause 32 ▪ Fahrdienste 32 ▪ Essen auf Rädern 32 ▪ Haushaltsnahe und handwerkliche Dienste 34 ▪ Hausnotruf 34 Pflege im Alter 35 – Pflegearten und Leistungen 35 ▪ Ambulante Dienste 37 ▪ Tagespflege 39 ▪ Kurzzeitpflege 41 ▪ Stationäre Pflege 43 ▪ Palliativversorgung 44 – Unterstützung für pflegende Angehörige 45 Beratung und Hilfe 47 – Beratungsangebote und -stellen 47 Demenz 50 Vorsorge 51 – Parkausweis 51 – Schwerbehindertenausweis 51 – Rechtliche Betreuung 52 – Notfallmappe des Landkreises FFB 52 – Euro-WC-Schlüssel 53 – Notfall-Rufnummern 53 Inserentenverzeichnis 55 Impressum 55 Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! Wegweiser für Menschen mit Behinderung und die Generation 60+ im Landkreis Fürstenfeldbruck Inhaltsverzeichnis

�������� 4 Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, wir möchten uns dafür einsetzen, dass alle Menschen ihr Leben selbstbestimmt gestalten können. Für Menschen mit Behinderung sowie Seniorinnen und Senioren im Landkreis Fürstenfeldbruck soll eine uneingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möglich sein. Hierfür ist es wichtig, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Im kommunalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wurde erarbeitet, welche Barrieren vorhanden sind und wie diese im Einzelnen beseitigt werden können. Dadurch wird Menschen mit Behinderung eine gesellschaftliche Teilhabe in allen Lebensbereichen ermöglicht. Das Seniorenpolitische Gesamtkonzept beschreibt Maßnahmen, die es Seniorinnen und Senioren im Landkreis ermöglichen sollen, lange und selbstbestimmt leben zu können. Um Sie, liebe Leserinnen und Leser, bei der persönlichen Gestaltung Ihrer individuellen Interessen und Belange zu unterstützen, haben wir den Wegweiser für erwachsene „Menschen mit Behinderung und Generation 60+“ erstellt. Dieser zeigt die Vielfalt an Beratungsstellen und Unterstützungsangeboten verschiedener Träger in unserem Landkreis sowie Hinweise zu den unterschiedlichsten Fragen und Bedarfen des Alltags. Wir freuen uns, wenn dieser Wegweiser Ihnen neue Impulse gibt und es Ihnen erleichtert, für Ihre individuelle Situation die richtige Anlaufstelle zu finden. Mit herzlichen Grüßen Stephanie Weigl Koordinatorin für Seniorenarbeit und Seniorenfachberaterin

5 Inhaltsverzeichnis Interessenvertretungen im Landkreis Fürstenfeldbruck Ansprechpartner und Beiräte Aufgabe der Seniorenbeiräte sind die Anliegen älterer Generationen. Sie vertreten die Interessen aller Bürger ab 60 Jahren vor den entsprechenden kommunalen Entscheidungsträgern. Interessenvertreter und Ansprechpartner für Menschen mit einer körperlichen, geistigen und psychischen Behinderung sowie deren Angehörige sind die Behindertenbeiräte in den Kommunen des Landkreises Fürstenfeldbruck. In Zusammenarbeit mit der Verwaltung engagieren sie sich für die Optimierung des öffentlichen Bereichs, um allen Bürgern ein selbstbestimmtes, barrierefreies Leben zu ermöglichen. Sowohl die Senioren- als auch die Behindertenbeiräte fungieren als beratende Gremien für die Stadt- und Gemeinderäte sowie die Verwaltung in allen Fragen, die Menschen mit Behinderung oder Bürger ab 60 Jahren betreffen. Zudem sind sie Ansprechpartner für Verbände, Betriebe, Kirchen, Medien und sonstige Einrichtungen. In Zusammenarbeit mit anderen Gremien wirken die Interessenvertreter an der Verbesserung der Lebensverhältnisse mit. © Robert Kneschke/AdobeStock Der Landkreisseniorenbeirat vertritt die Anliegen der Senioren auf Landkreisebene. Jede Kommune des Landkreises Fürstenfeldbruck entsendet einen Vertreter sowie einen Stellvertreter ab 60 Jahren in den Seniorenbeirat. Hinweis Bei Ihrer Kommune können Sie sich nach den jeweiligen Ansprechpartnern erkundigen. Informationen erhalten Sie auch über die Koordinatorin für Seniorenarbeit und Seniorenfachberaterin im Landratsamt Fürstenfeldbruck, Stephanie Weigl (Telefon: 08141 519-957, E-Mail: seniorenfachberatung@lra-ffb.de). Für Fragen zu Interessensvertretungen für Menschen mit Behinderungen steht Ihnen die Inklusionsbeauftragte des Landratsamtes Fürstenfeldbruck, Lisa Rubin (Telefon: 08141 519-5083, E-Mail: inklusion@lra-ffb.de) zur Verfügung.

6 Mo 14 - 20 Uhr Di,Mi,Do,Fr 10 - 18 Uhr 1. Sa 10 - 13 Uhr Bullachstr.26 Tel. 08141/3630910 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.stadtbibliothek-fuerstenfeldbruck.de stadtbibliothek@fuerstenfeldbruck.de Aktuelles Medienangebot vor Ort Veranstaltungen, Lesecafé, Treffpunkt eBooks & mehr rund um die Uhr im Internet Erlebnis Bauernhofmuseum Jexhof – ein vielfältiges Programm für Kinder und Erwachsene erwartet Sie. Öffnungszeiten: Di – Sa 13 – 17 Uhr, sonntags 11 – 18 Uhr, montags Ruhetag – außer an Feiertagen Saison: Wochenende vor Ostern bis Anfang November Infos unter: Tel. 08141-519-205 oder 08153-93250 info@jexhof.de | www.jexhof.de Bauernhofmuseum Jexhof 82296 Schöngeising Eine Einrichtung des Landkreises Fürstenfeldbruck germering@terzo-zentrum.de www.terzo-zentrum.de Untere Bahnhofstraße 56 82110 Germering Netzwerk Hörgesundheit GERMERING terzo-Zentrum 089 894 638 13 Jetzt Termin vereinbaren! Michaela Niemetz, Thomas Lichtenberg & Tanja Mayr 100% pure Hörakustik - herstellerunabhängig & wissenschaftlich erwiesen - bei Schwerhörigkeit & Tinnitus „Mit der terzo®Gehörtherapie zum bestmöglichen Verstehen auch bei lauter Umgebung in maximal drei Wochen. Kommen Sie zur kostenfreien Hörfiltermessung! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.“ Lassen Sie sich unser Jahresprogramm kostenlos und unverbindlich zuschicken. Tel. 08141/44994 info@brucker-forum.de www.brucker-forum.de Brucker Forum e.V. Kath. Erwachsenenbildung UNSER ANGEBOT FÜR SIE: Vorträge Pilgern und Kirchenführungen Kurse für Gesundheit & Wohlbefinden Erzählcafé Alles rund um das Thema Demenz Seniorennachmittage Lassen Sie sich unser Programm kostenlos und unverbindlich zuschicken.

7 Aktiv sein © oneinchpunch / AdobeStock Aktiv sein Treffpunkte Begegnung ist die Grundlage sozialen Lebens. Im Landkreis Fürstenfeldbruck finden sich vielfältige Möglichkeiten, das Miteinander zu gestalten und dabei eigene Interessen aufzugreifen. Die Bandbreite reicht von Kultur, Musik, Bewegung und Sport bis hin zur Weiterbildung, ehrenamtlichem Engagement oder einfach dem Austausch mit anderen. Mehrgenerationenhäuser Mehrgenerationenhäuser ermöglichen die Begegnung von Menschen unterschiedlichen Alters und Lebenssituationen. Sie fördern mit einem Angebot an Freizeitaktivitäten, Beratung, Meinungsaustausch und ehrenamtlichen Projekten das nachbarschaftliche Miteinander. Haus der Begegnung der Stadt Olching Feursstraße 50, 82140 Olching Telefon: 08142 2842345 E-Mail: sozialberatung@olching.de Mehrgenerationenhaus LiB – Leben ist Begegnung Am Sulzbogen 56, 82256 Fürstenfeldbruck Telefon: 08141 316615 E-Mail: mgh@nbh-fuerstenfeldbruck.de Mehrgenerationenhaus Zenja – Zentrum für Jung und Alt Planegger Straße 9, 82110 Germering Telefon: 089 8405358 E-Mail: info@mgh-germering.de Mehrgenerationenhaus ZaP – Zentrum aller Puchheimer Heussstraße 3, 82178 Puchheim Telefon: 089 37413020 E-Mail: info@zap-puchheim.de Begegnungsstätten Im Landkreis finden sich zahlreiche Treffpunkte für Senioren, wie zum Beispiel Seniorenclubs und Gemeindezentren. Hier verbringen Menschen Zeit miteinander, widmen sich verschiedenen Aktivitäten und knüpfen soziale Kontakte.

8 oder hausnotruf@kvffb.brk.de Kreisverband Fürstenfeldbruck Wir sind für Sie da! Unsere Angebote • Hausnotruf mit Rauchmeldern Unabhängig und sicher daheim • Menüservice* Täglich eine gesunde Mahlzeit • Cafe Malta Begleitung demenziell erkrankter Menschen • Besuchsbegleitdienst mit und ohne Hund • und vielen weiteren Angeboten * Bei Bedürftigkeit ist eine Kostenübernahme durch eine Malteser Mahlzeiten-Patenschaft möglich Kontakt: Malteser Hilfsdienst e.V. Telefon: 08142 596844 E-Mail: malteser.groebenzell@malteser.org www.malteser.de/standorte/groebenzell Foto: Karolina Kasprzyk/HRS © Ingo Bartussek/AdobeStock Mihm-Mummert Stoffe – Wolle – Handarbeiten Inh. Monika Mihm-Zimmermann Pucher Straße 40 82256 Fürstenfeldbruck 0 81 41 / 1 23 97 Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr & 14.00 bis 18.00 Uhr Mittwoch & Samstag 8.30 bis 12.30 Uhr

9 Aktiv sein Bildung und Kultur Kultur und Bildung prägen eine lebendige Gesellschaft. Ausstellungen, Lesungen, Theater, Museen, Konzerte und andere kulturelle Angebote bieten neue Eindrücke und Perspektiven zu verschiedensten Themen. In Art. 30 der UN-BRK wird die gleichberechtigte Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport behandelt. Es geht um die barrierefreie Zugänglichkeit zu kulturellen Veranstaltungen und Orten sowie um die Schaffung von Möglichkeiten, die es auch Menschen mit Behinderungen erlauben, ihr kreatives künstlerisches Potenzial zu entfalten und zu nutzen. Zahlreiche Bildungsangebote im Landkreis orientieren sich an den Interessen und Bedürfnissen von Senioren und Menschen mit Behinderung, vermitteln neues Wissen oder vertiefen es. Singen und Musizieren Musik begleitet und bereichert das Leben in jedem Alter. Sie schafft Gemeinschaft und weckt Lebensfreude beim Erlernen von Instrumenten, Singen in Chören oder Musizieren in der Gemeinschaft. Hinweis Vielfältige Kulturangebote halten beispielsweise die örtlichen Volkshochschulen, Vereine und Pfarrgemeinden bereit. Gerne können Sie sich dort nach aktuellen Angeboten erkundigen. Sport und Bewegung Bewegung und Sport halten fit. Sie sind Baustein eines gesunden Lebensstils. Von Gymnastik, Schwimmen, Wandern bis hin zum Radfahren bieten sich individuelle Alternativen aktiv zu sein. Informationen zu Angeboten erhalten Sie z. B. beim • Bayerischen Turnverband – Gröbenzell • Bayerischen Landessportverband – Kreis Fürstenfeldbruck • Fachverein für Reha- & Behindertensport Germering Hinweis Wenn Sie sich für sportliche Aktivitäten interessieren, können Sie sich z. B. in Ihrer Kommune nach Angeboten erkundigen. Ehrenamtliches Engagement Besonders ältere Generationen verfügen über große Lebenserfahrung und viele Kompetenzen. In einer ehrenamtlichen Tätigkeit können Senioren diese Qualitäten einbringen und wichtige gesellschaftliche Aufgaben übernehmen. Senioren haben so die Möglichkeit, ihr kommunales Umfeld im Rahmen ihrer Interessen und Fähigkeiten aktiv mitzugestalten. Ehrenamtsbörse des Landratsamtes Fürstenfeldbruck in Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung Münchner Straße 5, 82256 Fürstenfeldbruck Telefon: 0176 40732326 E-Mail: ehrenamt@buergerstiftung-lkr-ffb.de www.ehrenamtsboerse-lkr-ffb.de Zur dankenden Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements gibt es die bayerische Ehrenamtskarte. Inhaber einer Ehrenamtskarte erhalten bei zahlreichen Kooperationspartnern Rabatte und Ermäßigungen. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet, unter: www.lbe.bayern.de/engagement-anerkennen/ ehrenamtskarte/index.php www.lra-ffb.de/landkreis-politik/ehrenamtim-landkreis/diebayerischeehrenamtskarte/ voraussetzungen-fuer-die-bayerische-ehrenamtskarte Um die blaue oder goldene Ehrenamtskarte zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen (z. B. eine bestimmte Anzahl an ehrenamtlich geleisteten Stunden) erfüllt sein und ein Antrag beim zuständigen Landratsamt gestellt werden. © WavebreakMediaMicro / AdobeStock

10 www.mvv-muenchen.de www.lra- b.de/mobilitaet-sicherheit/oepnv INNOVATIV MOBIL – ExpressBus | RufTaxi TangentialBus | RegionalBus | FahrRad INNOVATIV. SCHNELL. KLIMAFREUNDLICH. 24/7 – RUND UM DIE UHR MOBIL VERNETZT BARRIEREFREI VERBUNDLANDKREISE IM MVV DAS ATTRAKTIVE MOBILITÄTSANGEBOT IM LANDKREIS FÜRSTENFELDBRUCK. MOBILER DENN JE nachhaltig und gemeinsam Einsteigen und mitfahren! © Kzenon / AdobeStock Aktiv am Leben teilnehmen und selbständig mobil sein Die Möglichkeit, sich außerhalb der eigenen vier Wände fortbewegen zu können, ist eine entscheidende Voraussetzung für Selbständigkeit und gesellschaftliche Partizipation gerade im Alter oder für Menschen mit Behinderung. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, mit künftig immer mehr älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, haben der Landkreis Fürstenfeldbruck, seine Städte und Gemeinden vorausschauend in den letzten Jahren ihr Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr erheblich ausgebaut. Wir freuen uns, wenn Sie sich über Mobilität in einer Lebensphase eventuell ohne eigenes Auto orientieren wollen oder müssen. Gut informiert zu sein zu aktuellen Mobilitäts-Angeboten, sichert auch den Wunsch, so lange wie möglich selbständig im eigenen Haushalt leben zu können.

11 Mobilität & Reisen im Alter und mit Handicap Öffentlicher Personennahverkehr „MOBILer denn je, nachhaltig und gemeinsam” unter diesem Motto bietet der Landkreis Fürstenfeldbruck ein attraktives und klimafreundliches Mobilitäts-Angebot an. Mit dem RegionalBus und dem RufTaxi sind Sie bequem, sicher und komfortabel unterwegs. Busfahren ist im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) heute wesentlich entspannter und deutlich sicherer geworden. Wir zeigen Ihnen anhand einer Auswahl von Service-Leistungen, warum das so ist. Steigen Sie ein und probieren Sie es aus! ✓✓Der Einsatz von Niederflurfahrzeugen erleichtert den Einstieg, insbesondere mit Gehhilfe oder Rollstuhl. ✓✓Innovative Bordrechner bieten die Möglichkeit, direkt beim Fahrpersonal ein Ticket zu kaufen. ✓✓Bordrechner als digitales Betriebsleitsystem zeigen die Auslastung und Abfahrten mit Echtzeitauskunft an, auch im Falle von Baustellen oder Staus. ✓✓Zielanzeigen außen am Fahrzeug helfen Ihnen, in den richtigen Bus einzusteigen. ✓✓Ansagen und Anzeigen im Bus geben Sicherheit, dass Ihnen die richtige Ausstiegshaltestelle angesagt und angezeigt wird. Mobilität & Reisen im Alter und mit Handicap ✓✓Moderne Klimaanlagen bieten Sommer wie Winter angenehme Temperaturen. Dachluken und Klappfenster ermöglichen sinnvolle Belüftungsmöglichkeiten. ✓✓Die MVV-RegionalBusse verfügen über bequeme Polsterung der Sitzplätze und gut erreichbare Haltestangen oder -schlaufen für stehende Fahrgäste. ✓✓Die Ausstattung mit USB-Ladebuchsen z. B. für Smartphone oder Tablet und kostenloses FahrgastWLAN ist heute nahezu in allen Bussen Standard. ✓✓Der Einbau von Lichtsignal-Steuerungsanlagen (Ampelschaltung) an innerstädtischen Verkehrsknotenpunkten verkürzt Wartezeiten und sorgt für pünktliche Fahrzeiten. ✓✓Der Einbau von Abbiegeassistenzsystemen hilft den gefürchteten „toten Winkel“ besser im Blick zu haben und trägt zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.

Mobilität & Reisen im Alter und mit Handicap 12 ✓✓Wir bieten Ihnen umfangreiche Fahrgastinformationen mit 19 Zoll TFT Stretch-Bildschirmen, Plakaten und Material in Informationsboxen in den Bussen. ✓✓Für klimafreundliche Fahrten kommen Fahrzeuge mit Euro 6 Motor und mild-Hybrid zum Einsatz. Zum Fahrplanwechsel 2024 werden die ersten 16 Elektrobusse eingesetzt, um noch mehr Emissionen zu sparen. Barrierefreiheit im MVV-Regionalbus und MVV-RufTaxi ✓✓Dank Hublift oder Rampe und technischer Bauweise sind die Busse rollstuhlgerecht und für Gehwägen geeignet. Symbole an den Fahrzeugen helfen bei der Lokalisierung der Tür mit Zustiegshilfe. Das Fahrpersonal ist verpflichtet Ihnen zu helfen und tut das gerne! ✓✓Optische und akustische Haltestellenanzeigen geben Auskunft, wo sich Ihr Bus gerade befindet. Den Ausstiegswunsch können Sie über gut erreichbare Knöpfe mitteilen. ✓✓Bei Ihrer Bestellung eines RufTaxis gibt es auch die Möglichkeit, barrierefreie Fahrzeuge anzumelden, damit zusätzlich Rollstuhl, Kinderwagen oder Gepäck mitgenommen werden können. ✓✓Immer mehr Haltestellen verfügen über einen erhöhten Bussteig zum leichteren Ein- und Ausstieg sowie über taktile Bodenmarkierungen. So kommen Sie zur Fahrtauskunft Sie möchten zum Einkaufen in die Stadt, haben einen Arzttermin, wollen Freunde besuchen und mal wieder ins Kino, Konzert oder Museum? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie zu Ihrer persönlichen Busverbindung oder Fahrplänen kommen: Auskunft im Internet Direkte Informationen zu Ihrer individuellen Fahrt können Sie bequem mit vielen verschiedenen Eingabemöglichkeiten online unter www.mvv-auskunft.de ermitteln. Unter „Fahrtauskunft“ finden Sie die richtige Verbindung von A nach B. Es wird Ihnen angezeigt, welche öffentlichen Verkehrsmittel wann und mit welchen Umsteigemöglichkeiten und Auslastungshinweisen sowie mit welchem Ticket für Sie in Betracht kommen. Unter „Aushangfahrplan“ finden Sie die Fahrpläne einzelner Haltestellen und unter „Fahrplanbuch“ können Sie sich Fahrplantabellen für einzelne Linien ausdrucken. Unter „Abfahrten“ lassen Sie sich alle Abfahrtszeiten mit Liniennummer an der gewünschten Haltestelle anzeigen.

13 Mobilität & Reisen im Alter und mit Handicap Auskunft mit dem Smartphone oder Tablet Laden Sie sich die kostenlose und werbefreie MVV-App herunter. So erhalten Sie schnell und einfach ebenfalls Ihre gewünschten Fahrplanauskünfte. Wer mit Smartphone oder Tablet unterwegs ist, hat die Möglichkeit, den mobilen Bestellservice z. B. für das RufTaxi zu nutzen. Gleichzeitig ist die MVV-App Ihr persönlicher Fahrkartenautomat. Kaufen Sie mit wenigen Klicks gleich das passende MVV-HandyTicket. Aktuelle Informationen oder Fahrplanänderungen können Sie bequem auch online unter www.mvv-auskunft.de oder auf der Homepage des Landratsamtes unter www.lra-ffb.de/ mobilitaet-sicherheit/oepnv abrufen. ✆ Info-Telefon, Anfragen und Beschwerden Sie bevorzugen den persönlichen Kontakt mit der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) oder der S-Bahn München? Dann haben sie folgende Möglichkeiten: Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) Thierschstraße 2, 80538 München MVV-Infotelefon: 089 41424344 mit persönlichem Kontakt Montag bis Donnerstag, 7.00 bis 17.00 Uhr, Freitag, 7.00 bis 15.00 Uhr E-Mail: info@mvv-muenchen.de www.mvv-muenchen.de S-Bahn München Hier können Sie täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr unter Telefon: 089 55892665 anrufen. Über die Homepage www.s-bahn-muenchen.de kommen Sie zum Kontaktformular für Anfragen per E-Mail. So kommen Sie zum richtigen Ticket Wenn Sie sich für den Erwerb eines Online- oder HandyTickets entschieden haben, führt Sie die Eingabe automatisch zur richtigen Ticketvariante, ohne dass Sie sich vorher Tarifkenntnisse aneignen müssen. Falls Sie Ihr Ticket lieber am Fahrkartenautomaten erwerben (z. B. an allen S-Bahnhöfen im Landkreis), zeigt Ihnen der Pfad am Fahrkartenautomat auch ohne Kenntnis des MVV-Tarifs automatisch das richtige Ticket an. Unter www.mvv-muenchen.de/tickets/service- verkaufsstellen erhalten Sie einen Überblick über Servicestellen, Automaten und private Verkaufsstellen im MVV. Selbstverständlich können Sie Ihr Ticket auch beim Fahrpersonal im MVV-RegionalBus erwerben. Der Fahrscheindrucker im MVV-RegionalBus bietet Einzel-, Streifen- und Tageskarten sowie Zeitkarten. Als Zahlungsmittel werden Münzen und Geld- scheine akzeptiert. Immer dann, wenn der Bus nicht fährt, können Sie sich das RufTaxi bestellen. Es ist auch im MVV-Tarif, ohne Kurzstreckenregelung unterwegs. Einzelfahrscheine, Streifenkarten und Zuzahlungen zu Zeitkarten können wie im Bus beim Fahrpersonal gelöst werden. ☛ Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, welches Ticket Sie erwerben möchten. Eine längere Beratung kann das Fahrpersonal leider nicht leisten, da es in erster Linie für das sichere Führen des Busses und die pünktliche Einhaltung des Fahrplans verantwortlich ist. Halten Sie bitte das Fahrgeld möglichst passend bereit. So läuft der Verkaufsvorgang in beiderseitigem Interesse schnell und unkompliziert ab. Danke für Ihre Mithilfe! Wenn es keine Möglichkeit der automatischen Fahrpreisberechnung gibt, können Sie den richtigen Tarif auch anhand farbig markierter Tarifzonen auf den MVV-Netzplänen berechnen. Das ist schnell erlernt und beispielsweise bei der Verwendung von Streifenkarten auch erforderlich, da Sie die zu entwertenden Streifen selbst berechnen. Unter www.mvv-muenchen.de/tickets/tarifstruktur finden Sie dazu hilfreiche Erklärungen.

Mobilität & Reisen im Alter und mit Handicap 14 So kommen Sie zur Mobilitäts-Planung im Landkreis Fürstenfeldbruck Aufgabenträger für den ÖPNV ist der Landkreis Fürstenfeldbruck. Im Landratsamt Fürstenfeldbruck gibt es die Stabsstelle ÖPNV, die laufend das Mobilitäts-Angebot prüft. Auch der Service zu den aktuell 54 Bus-Linien und sieben RufTaxi-Linien im MVV muss passen. Fahrgastrückmeldungen sind für uns sehr wichtig, um das Angebot stetig weiter verbessern zu können: Landratsamt Fürstenfeldbruck Stabsstelle Öffentlicher Personennahverkehr Telefon: 08414 519-486 E-Mail: oepnv@lra-ffb.de www.lra-ffb.de/mobilitaet-sicherheit/oepnv So kommen Sie zu kostenlosen Mobilitäts-Informationen im Landkreis Fürstenfeldbruck Informationen erhalten Sie kostenlos im Eingangsbereich am Mobilitäts-Informationsständer im Landratsamt Fürstenfeldbruck, Münchner Straße 32, 82256 Fürstenfeldbruck, Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 18.00 Uhr und Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr sowie in Ihrem Rathaus. Unter mein-landkreisbus@lra-ffb.bayern.de können Sie uns schreiben und wir schicken Ihnen die bestellten Informationen gerne zu: • MVV-Fahrplanheft Landkreis Fürstenfeldbruck: alle Fahrpläne und Strecken mit Tarifinfos, immer neu zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember • Minifahrpläne: für jede der 61 Linien im MVV mit Streckenplan und Umsteigemöglichkeiten • Faltplan „Das MVV-RufTaxi”: Wie funktioniert die erfolgreiche und bewährte On Demand-Mobilität, wie bestelle ich meine Fahrt?

15 Mobilität & Reisen im Alter und mit Handicap • Faltplan „MVV-Gesamtlinienplan“: alle Linien im Landkreis auf einer Karte mit Detailkarten zu Eichenau, Fürstenfeldbruck, Germering, Gröbenzell, Olching, Maisach, Puchheim • IsarCard S und Landkreis-Pass Fürstenfeldbruck: Das Sozialticket – alles Wissenswerte zu Bestellung, Nutzung und Tarif • MVV-Megaplan: Netzplan mit S-Bahn, U-Bahn, Tram, Regionalzug, ExpressBus und RegionalBus im MVV • MVV-Fahrkartenangebot, ein Überblick: Tickets und Preise, Tarifzonen u.v.m. • Übersichtsplan „Barrierefreier Zugang“: Übersichtspläne mit Liften, Rollsteigen, Rampen • Kundenmagazin mit aktuellen ÖPNV-Neuigkeiten, als Wurfsendung in Ihrem Briefkasten • Faltblätter zu vielen Aktionen z. B. kostenlose Schnuppertage, Pilot eTarif im MVV, ExpressBusRing … So fahren Sie entspannt und sicher Bevor Sie starten, prüfen Sie ob Sie über alle Informationen zu Ihrer Fahrt verfügen: Welche Verkehrsmittel nehme ich für Hin- und Rückfahrt? Wann ist Abfahrtszeit? Wie heißt die Ein-, Umstiegs- und Zielhaltestelle? Gehen Sie rechtzeitig los, dann beginnen Sie Ihre Fahrt entspannter. Helle Kleidung bei schlechtem Wetter oder eine praktische Umhängetasche für freie Hände beim Busfahren, tragen zu Ihrer Sicherheit bei. Tipps für eine sichere Fahrt ✓✓Der Bus schwenkt bei der Anfahrt an die Haltestelle über die Bordsteinkante. Warten Sie an der Haltestelle daher immer mit einem Sicherheitsabstand zur Bordsteinkante. ✓✓Wenn Sie eine Fahrkarte benötigen, steigen Sie an der vorderen Tür zu. Falls erforderlich, entwerten Sie Ihr Ticket und suchen sich zügig einen Sitzplatz oder Stehplatz. Stellen Sie Ihre Einkäufe oder Gepäck zwischen Ihre Füße. So haben Sie die Hände frei, um sich festzuhalten, insbesondere bei einer Gefahrenbremsung. Wenn Sie stehen sollten, denken Sie daran, Ihr Gewicht auf beide Beine zu stellen. So können Sie z. B. in Kurven leichter Gleichgewicht halten. ✓✓Der Busfahrer oder die Busfahrerin müssen rechtzeitig wissen, dass sie an der nächsten Haltestelle anhalten sollen. Achten Sie daher auf die Ansage und Bildschirmanzeige der nächsten Haltestelle und drücken Sie den Haltestellewunschknopf, sobald Ihre Zielhaltestelle angesagt und angezeigt wird. ✓✓Gehen Sie zum hinteren Ausstieg, sobald der Bus Ihre Zielhaltestelle erreicht hat. Schauen Sie vor dem Aussteigen, ob evtl. Radfahrer den Haltestellenbereich kreuzen. Halten Sie sich auch während des Aussteigens an den Haltegriffen der Bustür fest. Wenn Sie nach der Busfahrt die Straße überqueren, dann warten Sie an der Haltestelle, bis der Bus abgefahren ist.

Mobilität & Reisen im Alter und mit Handicap 16 6 x ExpressBus-Linien X80 Puchheim (S) Süd – Gröbenzell – Lochhausen (S) – Untermenzing (S) – Moosach (U) (S) (R) X732 Pasing (S) (R) – Odelzhausen – Dasing (R)/ Egenhofen / Gaggers X800 Buchenau (S) – Esting (S) – Dachau (S) (R) – Dachau, Newtonstraße Nord X850 Fürstenfeldbruck (S) (R) – Puchheim Ort – Germering-Unterpfaffenhofen (S) X900 Buchenau (S) – Fürstenfeldbruck (S) (R) – Gilching-Argelsried (S) – Starnberg (S) (R) X920 Fürstenfeldbruck (S) (R) – Gilching-Argels- ried (S) – KIM – Krailling-Klinikum Groß- hadern (U) 14 x TangentialBus-Linien 260 Germering-Unterpfaffenhofen (S) – Planegg (S) – Neuried – Fürstenried West (U) 736 Olching (S) – Bergkirchen – Dachau (S) (R) – Dachau, Schulzentrum 810 M ammendorf (S) (R) – Landsberied – Jesenwang – Moorenweis – Geltendorf (S) (R) 820 Seefeld–Hechendorf (S) – Inning – Grafrath – Schöngeising – Buchenau (S) – Fürstenfeldbruck, Schöngeisinger Straße 822 Mammendorf (S) (R) – Adelshofen – Jesenwang – Landsberied – Schöngeising (S) –. Fürstenfeldbruck (S) (R) 828 Egling a. d. Paar (R) – Moorenweis – Jesenwang – Grafrath (S) 830 Puchheim (S) Nord – Gröbenzell – Lochhausen (S) 832 Olching (S) – Gröbenzell Nord – Puchheim (S) Nord 838 Tegernbach – Mittelstetten – Hattenhofen – Oberschweinbach – Mammendorf (S) (R) – Puch – Buchenau (S) 839 Tegernbach – Mittelstetten – Althegnen- berg (R) – Hattenhofen – Mammendorf (S) (R) – Puch – Fürstenfeldbruck (S) (R) 843 Olching (S) – Emmering – Fürstenfeldbruck(S) (R) 860 Freiham (S) – Puchheim Ort – Eichenau (S) Nord – Olching (S) – Graßlfing, Georgenstraße 873 Fürstenfeldbruck (S) (R) – Maisach (S) 885 Germering-Unterpfaffenhofen (S) – Germering, Neue Gautinger Straße – Planegg (S) West (Germering-Unterpfaffenhofen (S)) 7 x RufTaxi-Linien 8000 Fürstenfeldbruck I Emmering 8200 Adelshofen I Egling a. d. Paar I Jesen- wang I Landsberied I Moorenweis 8300 Gernlinden (Maisach) I Gröbenzell I Olching I Puchheim 8400 Alling I Grafrath I Herrsching I Inning I Kottgeisering I Schöngeising I Seefeld-­ Hechendorf I Türkenfeld 8500 Alling I Eichenau I Germering I Gilching I Puchheim Ort 8700 Egenhofen I Maisach I Pfaffenhofen a. d. Glonn 8800 Adelshofen I Althegnenberg I Hattenhofen I Mammendorf I Mittelstetten I Oberschweinbach Unterwegs im MVV-Landkreis Fürstenfeldbruck, sieben Tage die Woche, rund um die Uhr: IMMER. MOBIL. VERNETZT. Individuelle Fahrtauskunft mit Echtzeitdaten und Auslastungsanzeige: www.mvv-muenchen.de Fahr- und Streckenpläne, Mobilitäts-Informationen, Aktionen u. v. m. www.lra-ffb.de/mobilitaet-sicherheit/oepnv

17 Mobilität & Reisen im Alter und mit Handicap 32 x RegionalBus-Linien 157 Germering, Neue Gautinger Straße – Germering-Unterpfaffenhofen (S) – Freiham (S) – (Pasing (S) (R) – Harras (S) (R) (U) 803 Schöngeising – Grafrath, Schule – Inning, Marktplatz 804 Grafrath (S) – Unteralting– Mauern – Schöngeising, Jexhof 805 Grafrath (S) – Kottgeisering – Pleitmannswang – Zankenhausen – (Türkenfeld, Schule) 807 Türkenfeld (S) – Beuern – Neugreifenberg – Greifenberg – Eching – Türkenfeld (S) 815 Fürstenfeldbruck (S) (R) – Fürstenfeldbruck, Fliegerhorst 823 Dünzelbach – Adelshofen – Jesenwang – Fürstenfeldbruck (S) (R) 825 Dünzelbach – Moorenweis – Jesenwang – Landsberied – Fürstenfeldbruck (S) (R) 826 Grafrath (S) – Moorenweis – Grunertshofen – Dünzelbach – Moorenweis – Grafrath (S) 829 Mammendorf (S)(R) – Jesenwang, Schule – Mammendorf, Schule – Moorenweis 831 Olching, Gewerbegebiet – Olching (S) – Schwaigfeld – Olchinger See 833 Eichenau (S) Nord – Olching, Grundschule – Olching (S) – Olching, Cronenbergstraße 835 Esting, Schloß – Esting (S) – Geiselbullach – Graßlfing – Olching (S) 840 Fürstenfeldbruck (S) (R) – Buchenau (S) 851 Germering, Salzstraße – Germering, Kleiner Stachus – Harthaus (S) Nord 852 Fürstenfeldbruck (S) (R) – Alling – Germering-Unterpfaffenhofen (S) – Germering, Kerschensteiner Schule 853 Puchheim Bahnhof, Bürgermeister-Ertl-Str. – Puchheim (S) Süd – Germering-Unterpfaffenhofen (S) 854 Puchheim Ort, Vogelsangstraße – Puchheim (S) Süd 855 Puchheim (S) Nord– Gewerbegebiet Nord – Lußstraße – Puchheim (S) Nord 857 Germering, GEP – Germering, Rathaus – Germering-Unterpfaffenhofen (S) 858 Germering, Freibad / Polariom – Germering- Unterpfaffenhofen (S) – Kriemhildenstraße 859 Harthaus (S) Süd – Germering, Kleiner Stachus – Germering, Freibad / Polariom 861 Eichenau, Spechtstraße – Eichenau (S) Süd 862 Fürstenfeldbruck (S) (R) – Eichenau (S) Nord – Puchheim (S) Süd 863 Buchenau (S) – Fürstenfeldbruck, Fliegerhorst – Eichenau (S) Nord 870 Waltenhofen – Egenhofen – Rottbach – Überacker – Maisach (S) 871 Pfaffenhofen a. d. Glonn – Egenhofen – Aufkirchen – Maisach (S) 872 Maisach (S) – Maisach, Am Strasserwinkel, – Maisach (S) 874 Egenhofen, Dirlesried – Malching (S) – Maisach, Schulen 875 Gernlinden (S) – Maisach, Am Strasserwinkel – Gernlinden (S) 889 Althegnenberg – Tegernbach – Mittel- stetten – Oberschweinbach – Mammen- dorf (S) (R) – Fürstenfeldbruck 966 Unterbrunn – Oberbrunnn – Gauting (S) – KIM – Krailling – Planegg (S) – (Germering-Unterpfaffenhofen (S)) 2 x NachtBus-Linien N80 Pasing (S) (R) – Germering – Puchheim – Gröbenzell – Pasing (S) (R) N81 Pasing (S) (R) – Gröbenzell – Puchheim – Germering – Pasing (S) (R) © Landratsamt Fürstenfeldbruck, Stabsstelle ÖPNV

Mobilität & Reisen im Alter und mit Handicap 18 Sicher unterwegs mit dem Kraftfahrzeug … im Alter Der Führerschein sichert älteren Menschen Selbständigkeit und Mobilität. Eine langjährige Fahrpraxis sowie umfassende Erfahrung und eine gewisse Vorsicht im Straßenverkehr macht ältere Menschen zu bedachten Verkehrsteilnehmern. Beschließen Sie, auf das Autofahren im Alter zu verzichten, können Sie Ihren Führerschein bei der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde freiwillig abgeben und eine Verzichtserklärung unterschreiben. Häufig bieten Ihnen Städte oder Gemeinden im Gegenzug dafür ein kostenloses Jahresticket, vergünstigte Monatskarten o. Ä. für die öffentlichen Verkehrsmittel an. So bleiben Sie auch ohne Führerschein mobil. Informationen erhalten Sie von der zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung. … mit Handicap Menschen mit Handicap können unter bestimmten Voraussetzungen eine Führerscheinausbildung absolvieren. Für eine erfolgreiche Ausbildung ist es wichtig, sich bei einer Fahrschule anzumelden, die auf diesem Gebiet spezialisiert ist. Vor der Anmeldung bei einer Fahrschule muss eine Bescheinigung über die Verkehrssicherheit vorliegen. Sie gilt als Nachweis, dass der Fahrzeughalter in der Lage ist, ein Fahrzeug sicher im Straßenverkehr zu führen. Die zuständige Behörde (Stadtverwaltung oder Landratsamt) legt fest, welche Nachweise erbracht werden müssen. Je nach Art der Behinderung werden im Vorfeld neben medizinischen Tests auch psychologische Untersuchungen sowie eine Fahrprobe durchgeführt. Ein technisches Gutachten gibt Aufschluss darüber, ob und welche Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen werden müssen, um das sichere Führen eines Fahrzeugs möglich zu machen. Fahrschule für Menschen mit Behinderung Fahrschule Laberger Ampfingstraße 38, 81671 München Telefon: 089 488877 E-Mail: info@fahrschule-laberger.de www.fahrschule-laberger.de Behindertengerechte Fahrzeugumrüstung Fahrzeugumrüstung Laberger GmbH Ampfingstraße 38, 81671 München Telefon: 089 488877 E-Mail: info@laberger-muenchen.de www.laberger-muenchen.de Graf Fahrzeugtechnik GmbH Am Holzgarten 4, 82380 Peißenberg Telefon: 08803 61070 E-Mail: info@graf-fahrzeugtechnik.de www.graf-fahrzeugtechnik.de KIRCHHOFF Mobility Morsestraße 4, 85716 Unterschleißheim Telefon: 089 3190820 Fax: 089 3190822 E-Mail: muenchen@kirchhoff-mobility.com Walter Piazzon Konrad-Zuse-Bogen 16, 82152 Krailling/KIM Telefon: 089 8549510 E-Mail: info@piazzon.de www.piazzon.de © Mariusz Blach/AdobeStock

19 Mobilität & Reisen im Alter und mit Handicap Förderung Berufstätige Menschen mit Behinderung können bei der Arbeitsagentur und der Rentenversicherung Fördermittel beantragen. Sie gewähren Zuschüsse zum Erwerb des Führerscheins und für die Anschaffung eines Kraftfahrzeugs. Außerdem übernehmen Sie bis zu 100 Prozent der Kosten für behindertengerechte Umbaumaßnahmen am PKW, eine mögliche ärztliche Stellungnahme sowie die Erstellung eines psychologischen Gutachtens. Menschen mit Behinderung, die keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen, können unter Umständen als „Hilfe für die Eingliederung in die Gesellschaft“ Mittel des Berzirks Oberbayern beantragen. Reisen für Alle Reisen bereichern das Leben. Die Möglichkeiten reichen von Ausflügen über Städtereisen bis hin zu Urlauben in entfernten Ländern. Reiseanbieter entwickeln laufend Angebote für Seniorenreisen, die Rundum-Pakete enthalten. Unabhängig vom Transportmittel, Dauer oder Ziel, sind sie auf die Be- dürfnisse abgestimmt. Die örtlichen Reisebüros informieren über Seniorenreisen und weitere Angebote. Für Menschen mit Handicap kommt der Reiseplanung wesentliche Bedeutung zu. Grundlegende Voraussetzungen wie barrierefreie Versorgungs- und Mobilitätsbedingungen gewährleisten einen entspannten Urlaub. Auch hier bieten einige Anbieter Reisen an, die Ansprüche von Menschen mit Behinderung aufgreifen. Prüfen Sie diese Angebote hinsichtlich Ihrer individuellen Bedürfnisse. Unterstützung bei der Planung einer Reise erhalten sie auch von folgenden Anbietern und Organisationen: Runa Reisen Woerdener Straße 5a, 33803 Steinhagen (Westfalen) Telefon: 05204 922780 www.runa-reisen.de => Rollstuhlurlaub, Pflegehotels, Betreutes Reisen, Gruppenreisen, Pauschalreisen, Rundreisen, Schiffsreisen, Städtereisen Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderte e.V. BSK-Reisen: Barrierefreies Reisen Telefon: 06294 42820 E-Mail: info@bsk-ev.org www.bsk-ev.org/informieren/barrierefreies-reisen => ausgearbeitete Individual- und Gruppenreisen, Unterkünfte und Touren werden vor Ort auf Barrierefreiheit hin geprüft. In der Region Fürstenfeldbruck wurden mehrere Einrichtungen nach dem bundesweiten Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ zertifiziert. Die barrierefreien Angebote werden in einer Broschüre gebündelt dargestellt. Über Piktogramme kann man schnell erkennen, ob ein Betrieb die passenden inklusiven Voraussetzungen erfüllt. Die Broschüre und weitere Informationen erhalten Sie im Landratsamt Fürstenfeldbruck Fachbereich Tourismus Telefon: 08141 516-5639 E-Mail: Tourismus@lra-ffb.de © highwaystarz / AdobeStock

www.hoergeraete-seifert.de Gutes Hörenmacht den Unterschied für mehr Miteinander. HÖRGERÄTE SEIFERT macht den Unterschied. Unsere kompetenten Hörakustiker*innen sorgen mit großem Fachwissen, kompetenter Beratung und bestem Service dafür, dass Groß und Klein bei Gesprächen immer in guter Verbindung bleiben können. Kommen Sie zu einem kostenlosen Hörtest in eines unserer über 85 Fachgeschäfte. Kirchenstraße 18 82194 Gröbenzell (08142) 6 50 33 90 Lochhauser Straße 14 82178 Puchheim (089) 80 07 16 01 Leonhardsplatz 4 a 82256 Fürstenfeldbruck (08141) 96 15 Untere Bahnhofstraße 55 82110 Germering (089) 84 03 88 09 Hauptstraße 10 82140 Olching (08142) 2 06 99 IN BAYERN GUTSCHEIN für einen kostenlosen Hörtest Über 85 x in Süddeutschland – und ganz in Ihrer Nähe:

21 Gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung © master / AdobeStock Gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung Die UN-Behindertenrechtskonvention verfasst spezielle Regelungen und zentrale Bestimmungen, die auf die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung abgestimmt sind. Ziel ist es, Behinderung als Teil der Vielfalt menschlichen Lebens zu verstehen und zu verankern sowie die Grundfreiheiten von Menschen mit Handicap zu fördern und zu gewährleisten. Hinweis • Die UN- Behindertenrechtskonvention trat am 03.05.2008 in Kraft. • Sie ist verbindlich für alle Staaten, die sie ratifiziert haben. • Deutschland gehörte mit zu den ersten Staaten, die sich für die Anerkennung der Behindertenrechtskonvention entschied. Die Begriffe „Chancengleichheit“, „gleichberechtigte Teilhabe“ und „unabhängige Lebensführung“ definieren alle in der UN-Behindertenrechtskonvention genannten Maßnahmen und Bestimmungen. Jeder Mensch kann einen individuellen Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten – unabhängig von Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft oder eben körperlichen und geistigen Einschränkungen. Wesentlich ist die Anerkennung, dass Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung mit ihren wertvollen Fähigkeiten aktiv und selbstbestimmt an der Gestaltung des öffentlichen Lebens und der öffentlichen Angelegenheiten mitwirken können und wollen. Konkret bedeutet dies, dass Menschen mit Behinderung einen gleichberechtigten Zugang zu Menschenrechten, zur physischen Umwelt, zu Transportmitteln, zu Information und Kommunikation, zu Bildung und Arbeit, zu Kultur- und Freizeitangeboten sowie zur Gesundheitsversorgung haben müssen. In der UN-Behindertenrechtskonvention heißt es dazu in Artikel 26: „Behinderte Menschen sollen so in die Lage versetzt werden, ein Höchstmaß an Unabhängigkeit im Sinne von Selbstbestimmung, umfassende körperliche, geistige, soziale und berufliche Fähigkeiten sowie die volle Einbeziehung in alle Aspekte des Lebens und die volle Teilhabe an allen Aspekten des Lebens zu erreichen und zu bewahren.“ Eine wichtige Voraussetzung hierfür bildet die Barrierefreiheit; nicht nur im Sinne der Abschaffung von realen Alltagshindernissen im öffentlichen Raum (z. B. Stufen), sondern auch im Sinne der vorurteilsfreien, ressourcenorientierten Wertschätzung.

Gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung 22 Der „Kommunale Aktionsplan“ im Landkreis Fürstenfeldbruck dient der Realisierung der durch die Konvention vorgegebenen Maßnahmen. Die Kommune und alle Beteiligten verankern darin das Thema Inklusion als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Verpflichtung. Sie erkennen Behinderung als Teil des täglichen Lebens an und verpflichten sich der uneingeschränkten, selbstverständlichen und gleichberechtigten Teilhabe aller Mitbürger mit Handicap in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung Verschiedene Ansprechpartner bieten Beratungen an und engagieren sich im Landkreis Fürstenfeldbruck sowie in der Region Oberbayern für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Die Inklusionsbeauftragte und die Beauftragte für Menschen mit Behinderung des Landratsamtes Fürstenfeldbruck erreichen Sie über das: Landratsamt Fürstenfeldbruck Münchner Straße 32, 82256 Fürstenfeldbruck Telefon: 08141 5195083 E-Mail: inklusion@lra-ffb.de www.lra-ffb.de Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung Telefon: 089 12612799 E-Mail: behindertenbeauftragter@stmas.bayern.de www.behindertenbeauftragter.bayern.de Inklusionsamt Zentrum Bayern Familie und Soziales, Region Oberbayern Richelstraße 17, 80634 München Telefon: 089 189660 E-Mail: inklusionsamt.obb@zbfs.bayern.de Integrationsfachdienste (ifd) beraten und unterstützen sowohl arbeitssuchende als auch beschäftigte behinderte und schwerbehinderte Menschen sowie deren Arbeitgeber. Sie arbeiten im Auftrag öffentlicher Leistungsträger (u. a. Agentur für Arbeit, Zentrum Bayern Familie und Soziales). Integrationsfachdienst Oberbayern Mittlerer Graben 9, 82362 Weilheim Telefon: 0881 9257340 E-Mail: weilheim@integrationsfachdienst-oberbayern.de Die Caritas Kontaktstelle für Menschen mit Behinderung in Fürstenfeldbruck unterstützt Menschen mit körperlicher und/oder geistiger und seelischer Behinderung. Sie ist Ansprechpartner für Eltern, Angehörige und Bezugspersonen. Kontaktstelle für Menschen mit Behinderung Schöngeisinger Straße 6, 82256 Fürstenfeldbruck Telefon: 08141 227690 E-Mail: kontaktstelle-ffb@caritasmuenchen.org Rechtliche Betreuung von erwachsenen Menschen mit Behinderung Der rechtliche Betreuer kann selbst beantragt werden oder von anderen beim Betreuungsgericht angeregt werden. Eine Betreuung kann vorübergehend oder langfristig beantragt und wieder rückgängig gemacht werden. Gegen den Willen einer volljährigen Person kann es keine Betreuung geben. Zuständig für die rechtliche Betreuung: Amtsgericht Fürstenfeldbruck Betreuungsgericht Fürstenfelderstraße 40 a, 82256 Fürstenfeldbruck Telefon: 08141 511254 Zuständig für Sachverhaltsermittlungen, Stellungnahmen für das Vormundschaftsgericht, die Mitwirkung bei Vorführungen und Unterbringungsmaßnahmen, Übernahme von behördlichen Betreuungen, die Planung eines ausreichenden örtlichen Angebots an Betreuern, Beratung und Unterstützung von Betreuern sowie Fortbildungsmaßnahmen und Informationsvermittlungen für ehrenamtliche Betreuer, Aufklärung und Beratung über Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen: Betreuungsstelle / Beratungsstelle für Betreuer Landratsamt Fürstenfeldbruck Telefon: 08141 519825 E-Mail: betreuungsstelle@lra-ffb.de

23 Gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung Betreuung von Menschen mit Behinderung Eine bedarfsgerechte, stundenweise Betreuung von Familienangehörigen mit Behinderung durch freiwillige Helfer ermöglichen familienentlastende und -unterstützende Dienste. Für Fragen und Auskünfte wenden Sie sich an: Landratsamt Fürstenfeldbruck Beauftragte für Menschen mit Behinderung Telefon: 08141 519376 E-Mail: inklusion@lra-ffb.de Werkstatt für Menschen mit Behinderung und Förderstätten Lebenslanges Lernen im Verständnis von Inklusion bedeutet die Integration von Menschen mit Handicap oder chronischen Erkrankungen bei Bildung und Arbeit. Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf die Möglichkeit, den Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen und Teil der Arbeitswelt zu sein. Dies ermöglicht ihnen zum Beispiel eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung: Caritas Brucker Werkstatt für Menschen mit Behinderung Maisacher Straße 68, 82256 Fürstenfeldbruck Telefon: 08141 6140 E-Mail: info-wfbffb@caritasmuenchen.org Eine Förderstätte bietet Menschen mit Behinderung in einem geschützten Rahmen Möglichkeiten zur Arbeit und Beschäftigung. Arbeitsabläufe werden eingeübt und lebenspraktische Erfahrungen gesammelt. Das Angebot von Förderstätten beinhaltet Beschäftigung, Förderung und Tagesgestaltung. Die Förderstätte steht denjenigen offen, für die die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) kein geeignetes Angebot ist. Förderstätte „Haus St. Lucia“ des DominikusRingeisen-Werks Maisach-Gernlinden Hermann-Löns-Straße 27, 82216 Maisach Telefon: 08142 4453812 E-Mail: maisach-gernlinden@drw.de www.dominikus-ringeisen-werk.de Förderstätte Johannes Marthashofen 2, 82284 Grafrath Telefon: 08144 997049 E-Mail: kontakt@stn-sozialtherapie.de www.stn-sozialtherapie.de Vereine und Organisationen Fachverein für Reha- & Behindertensport Germering Telefon: 089 837549 E-Mail: web-family@web.de www.fachverein-rbg.de Gehörlosenverein der Landkreise Dachau und Fürstenfeldbruck Livry-Gargan-Straße 19, 82256 Fürstenfeldbruck Telefon: 08141 34050 Barrierefreiheit Unter „Barrierefreiheit“ versteht man einen umfassenden Zugang und uneingeschränkte Nutzungschancen aller gestalteten Lebensbereiche. Bauliche und sonstige Anlagen müssen sowohl für Menschen mit Behinderung als auch für Personen mit Kleinkindern oder für ältere Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sein. Gelungene Praxisbeispiele für Barrierefreiheit sind zum Beispiel barrierefreie Verkehrsinseln, schwellenfreie Bushaltestellen, behinderten- / rollstuhlgerechte Toiletten, barrierefreie Zugänge bzw. Umbauten öffentlicher Gebäude, ein Blindenleitsystem, induktive Höranlagen, Gebärdendolmetscher, Medien in Brailleschrift und/oder leichter Sprache. Die Plattform www.wheelmap.org bietet eine Landkarte mit Orten, Bahnhöfen, Geschäften, etc., die barrierefrei erreichbar sind. Die Angaben sind nicht geprüft und bieten lediglich eine grobe Orientierung. Eine gezielte Nachfrage im Vorfeld ist hilfreich. Zahlreiche Kommunen im Landkreis (z. B. Germering und Gröbenzell) halten ebenfalls Informationen zu barrierefreien Einrichtungen vor Ort bereit.

24 Wussten Sie schon, ... > ... dass die Oberbayerische Heimstätte seit 1935 besteht und ihre Hauptaufgabe in der Vermietung und der Verwaltung sowie der Errichtung und Instandsetzung von Mietwohnungen besteht? > ... dass die Oberbayerische Heimstätte über 6.000 Wohneinheiten besitzt und vermietet? > ... dass Deutsches Heim bereits 1935 gegründet wurde? > ... dass die Hauptaufgabe die Errichtung und der Verkauf von Eigentumswohnungen und Eigenheimen ist? > ... dass Deutsches Heim bereits rund 4.300 Wohnungen und über 2.100 Häuser gebaut hat? Mehr Informationen finden Sie unter www.oh-muenchen.de und www.dh-muenchen.de 2 starke Partner seit mehr als 85 Jahren › Dienstleistungen › Umzüge › Entrümpelung Egal mit welcher Aufgabe Sie uns betreuen, wir liefern immer Spitzenleistung! My Umzug Schnell. Einfach. Zuverlässig. Isa Istre Bürgermeister-Eberl-Str. 8 82275 Emmering Telefon: 0176 240 159 23 info@my-umzug.eu www.my-umzug.eu › Fliesen › Hausmeister › Sanierung › Reinigung › Boden › Bauarbeiten

25 Barrierefreies Wohnen © mavoimages /AdobeStock Barrierefreies Wohnen Wohnqualität ist entscheidend für das persönliche Wohlbefinden. Um im Alter oder bei einer Behinderung in der vertrauten Umgebung zu bleiben, können Umbaumaßnahmen zur Barrierefreiheit notwendig sein. So lässt sich die eigenständige Lebensführung erhalten und die Lebensqualität verbessern. Eine fachkundige Wohnberatung klärt offene Fragen und unterstützt mit Ideen die Planung einer alters- und behindertengerechten Wohnraumanpassung, auch hinsichtlich der Finanzierung mithilfe der Pflegekassen. Wohnen zu Hause dank Wohnberatung und Wohnraumanpassung Veränderte Lebenssituationen durch Alter, drohender oder bestehender Behinderung können den Verbleib im eigenen Wohnbereich erschweren. Bauliche Veränderungen können die Voraussetzungen schaffen, im eigenen Wohnraum zu bleiben. Eine Wohnraumanpassung vereinfacht den Alltag, fördert die Lebensqualität und Selbständigkeit. Die Wohnraumanpassung bietet eine große Bandbreite an Möglichkeiten und wird auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Qualifizierte Wohnberater informieren über geeignete Anpassungen, die Finanzierungsmöglichkeiten, Maßnahmenzuschüsse, unterstützen bei Antragsverfahren und vermitteln Kontakte zu Architekten und Handwerkern. Die Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer bietet neben der Beratung zur Planung von barrierefreiem Raum auch Beratung zu Fördermöglichkeiten an: Beratungsstelle Barrierefreiheit – Architektenkammer Telefon: 089 139880-80 E-Mail: info@byak-barrierefreiheit.de www.byak.de/planen-und-bauen/ beratungsstelle-barrierefreiheit Hinweis Wenn Sie in einer Mietwohnung leben, sollten Sie Ihre Pläne mit Ihrem Vermieter besprechen, denn er muss der Wohnraumanpassung zustimmen.

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