25 Jahre Seniorenrat der Stadt Fürth

Der Ausschuss für Kultur, Bildung, neue Medien, Stadtteilnetzwerkbetreuung 29 Ein weiterer Meilenstein, älteren Menschen die Teilhabe am gesellschaft- lichen Leben in ihrer Umgebung zu ermöglichen und einer Vereinsamung gegenzusteuern, war die Schaffung von Stadtteilnetzwerken durch die Stadt Fürth. Unsere Sozialreferentin Elisabeth Reichert unterstützte den Wunsch des Seniorenrats nach Begegnungsstätten in unmittelbarer Nachbarschaft voll und ganz. So gibt es zwischenzeitlich in der Südstadt, in der Innenstadt, auf der Hardhöhe, im Eigenen Heim und in Ronhof sowie demnächst in der Oststadt solche Treffpunkte. Neben Zusammenkünften bei Kaffee und Kuchen werden dort auch Gespräche, Hilfestellungen oder Veranstaltungen angeboten. Informationen hierzu erhalten Sie im Seniorenrat oder der fübs. Der Kulturausschuss ist bemüht, sich in die Stadtteilnetzwerke und Runden Tische der einzelnen Stadtteile einzubrin- gen. Dadurch besteht die Möglichkeit, seniorenspezifische Themen anzu- sprechen und auch Beratungen vor Ort in den jeweiligen Büros anzubieten. Die große Nachfrage bei den meisten Veranstaltungen zeigt uns, dass wir die richtige Mischung zwischen Neugierde auf Neues, Wissenswertes einerseits wecken und auf Heiteres, Besinnliches anderer- seits gefunden haben. Inge Hartosch, Hans Schwendinger Einen Abschluss findet das Jahr immer mit einem Konzert in einem unserer Gotteshäuser. So gestaltete Matthias Lange (Klavier) mit seinen Söhnen (Kontrabass und Schlagzeug) schon zweimal mit „Swinging Christmas“ ein Weihnachtskonzert der etwas anderen Art, während Fritz Stiegler selbst verfasste Mundartgedichte rund um Weihnachten zum Besten gab und für heitere Momente sorgte. Begeisternd war auch der Auftritt der Solisten und des Frauenchors DeHCibelles unter der Leitung von Frau Prof. Heike Henning in der Wilhelm-Löhe-Kirche 2019. Die Weihnachts­ geschichte nach dem Lukas-Evangelium, musikalisch klangvoll darge- bracht, sorgte für die richtige Einstimmung auf die besinnliche Zeit. Aber auch entspannte Stunden gibt es z. B. im Stadtteilbüro Hardhöhe, Komotauer Straße 32. Seit einiger Zeit bietet unsere Seniorenrätin Ange- lika Franzen dort einen „Scrabble“-Spielenachmittag an, der die geistige Fitness fördert und sich immer über Neuankömmlinge freut. Seit einiger Zeit kümmert sich der Ausschuss auch darum, die neuen Medien nicht mehr als „Schreckgespenster“ oder „nur was für Junge“ erscheinen zu lassen. Wissen zur Handhabung von Handy und Smart- phone wurde mit Unterstützung des SeniorenNet e. V. vermittelt. Dies soll kontinuierlich weiterentwickelt werden. In enger Zusammenarbeit mit der VHS konnten Interessierte in einem speziellen Anfängerseniorenkurs unter dem Schlagwort „Fix im Netz“ den Umgang mit Computern und Internet erlernen und so Grundkenntnisse am PC erwerben. Zur Vertiefung dieses Wissens waren Schüler der Dr.-Gustav-Schickedanz-Schule (DGS) anschließend bereit, unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin, Frau Bruckdorfer, den PC-Neulingen in Übungsstunden beiseite zu stehen. Das Projekt „Seniors@DGS – Schüler helfen Senioren am PC“ wird als gelungenes generationenübergreifendes Pilotprojekt betrachtet. Unser Wunsch ist es, im Stadtgebiet flächen- deckend solche Projekte an Schulen zur Unterstützung von Senioren anbieten zu können. Spaß und gute Laune erzielten wir auch mit „Pleiten, Pech und Pannen – Stilblüten aus den Nürnberger Nachrichten“, die uns Chefredakteur Alexander Jungkunz persönlich vortrug. Unser Wissen über Europa und die EU konnten wir testen und erweitern bei einem Quiznachmittag „Wer wird Europameister?“ Seniorenfaschingsball

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