25 Jahre Seniorenrat der Stadt Fürth

Der Ausschuss für Stadtplanung und -entwicklung, Umwelt, Naturschutz, Sicherheit und Verkehr 37 Aus zwei mach eins: Die Neuwahlen des Seniorenrats am 25. Januar 2018 brachten nicht nur neue Gesichter mit neuen Ideen und zusätz- lichem Wissen und Erfahrungen, sondern auch die Zusammenlegung der beiden Ausschüsse Stadtplanung und -entwicklung, Umwelt und Naturschutz sowie Sicherheit und Verkehr mit sich. Auch die Namen der Vorsitzenden änderten sich: Aus Hans Schwendinger und Karl Heinz Bösl wurde Klaus Fleig. Aktueller, schneller und effektiver zu arbeiten stand hinter der Absicht dieser Zusammenlegung. Und dies ist gelungen. Manche Themen wur- den in beiden Ausschüssen behandelt, und das durch fast die gleichen Mitglieder. Jetzt trifft man sich monatlich zu einer Sitzung. Vor allem ein offenes Ohr für die ältere Bevölkerung: Seit 2016 fin- den regelmäßig Stadtteilbegehun- gen statt, bisher in Vach, Eigenes Heim/Schwand, Dambach, Unter- farrnbach und Sack/Braunsbach. Auf diesen Rundgängen werden Defizite aufgedeckt sowie Wün- sche und Anregungen der älteren Bevölkerung aufgenommen, in einem Schreiben zusammengefasst und direkt an den Oberbürgermeis- ter geschickt. Auch der direkte Gedankenaustausch der engagierten und interessierten Bewohner ist mit den teilnehmenden ansässigen Stadträten, Vertretern von Presse, Infra, Kirche und Verbänden möglich. Dabei konnten bisher schöne Erfolge erzielt werden, zum Beispiel die Einführung der Buslinie 189, der Weiterbetrieb der Apotheke im Eigenen Heim, Bordsteinabsenkungen in mehreren Stadtteilen, Anbringen von fehlenden Verkehrszeichen, verlängerte Ampelquerungszeiten, vermehrte Polizeikontrollen, um nur einige zu nennen. Überregionale Beteiligung: Auch der aktive Einsatz in der Landes­ SeniorenVertretung Bayern (LSVB) mit der Forderung nach preiswertem und besser ausgebautem ÖPNV soll zu einer besseren Teilhabe der älteren Bevölkerung am öffentlichen Leben führen. Dazu wurde ein eigenes Positionspapier entwickelt und noch vor der Kommunalwahl an alle Kandidaten verschickt, aber auch Gespräche mit der Politik bis auf Landesebene sollen dies unterstützen. Aber auch dafür steht unser Ausschuss: Die Orientierung im Stadtgebiet verbessern: Wir haben am neuen Stadtplan für Senioren und für Menschen mit Behinderung, der 2019 erschienen ist, mitgearbeitet. Mehr Ruhemöglichkeiten schaffen: 2019 wurden in Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt 25 neue Bänke im Stadtgebiet aufgestellt bzw. instand gesetzt. Wir bleiben dran. SOZIAL- UND UMWELT­ VERTRÄGLICHE MOBILTÄT FÜR ALLE Die Stadtentwicklung beeinflussen, um dem demografischen Wandel gerecht zu werden, das ist unser Ziel. Eine Stadt bleibt nur dann liebens- und lebenswert, wenn sie auch die Bedürfnisse der Älteren erkennt und berücksichtigt.

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