Deine Ausbildung im Landkreis Fürth

Bewerbung via Internet – ein kleines ABC zur Online-Bewerbung Über siebzig Prozent aller Unternehmen schreiben ihre Stellen mitt- lerweile online aus – Tendenz steigend. Das spart Porto, Papier und geht schneller. Online-Bewerbungen haben aber auch ihre Besonderheiten. Hier ein Überblick: •• Auch wenn du es beim Mailen, Chatten, Bloggen mit der Recht- schreibung nicht so genau nimmst – in einer Online-Bewerbung gilt das Gleiche wie in einer gedruckten: Rechtschreibfehler sind unverzeihlich! ••Wenn du dich nicht über ein Kandidatenmanagementsystem bewirbst, sondern einfach via E-Mail, lege dir eine seriöse E-Mail-Adresse zu – am besten eine mit Vor- und Nachna- men. „Witzige“ Nicks à la „screwdriver24@gmx.de “ oder „luxuspuppe90_60_90@online.de“ kommen gar nicht gut an. •• Erleichtere dem Adressaten die Einordnung und gib direkt in der Betreffzeile die ausgeschriebene Position, den Standort und die Kennziffer der Stellenanzeige an. •• Achte darauf, dass die Gesamtgröße der angehängten Dateien 3 MB nicht überschreitet. Wenn nötig, mach dich erst einmal mit den Komprimierungsprogrammen vertraut, die es für dein PC- Betriebssystem gibt. •• Verschicke nach Möglichkeit nur eine Datei. Am besten, indem du alle Bewerbungsbestandteile zu einer PDF-Datei zusammenfügst. Zu viele Einzeldateien erschweren den Personalabteilungen, Ord- nung und Übersicht zu bewahren. •• Schreibe das einleitende Anschreiben direkt ins E-Mail-Fenster – nicht in eine angehängte Word-Datei. •• Wie bei einer gedruckten Bewerbung: Verwende ein professionel- les Bewerbungsfoto, kein „Selfie“ vom Handy! •• Formuliere persönlich. Kein Nullachtfünfzehn-Anschreiben aus dem Internet downloaden. Erfahrene Personalabteilungen kennen die alle – und reagieren entsprechend allergisch. •• Recherchiere nach Möglichkeit die E-Mail-Adresse des zuständi- gen Personalchefs und schreibe diesen direkt an. Bilder vom Profi. Ist für ein Bewerbungsfoto nach wie vor unerlässlich. „Selfies“ oder Automaten-Fotos sind fast immer als solche zu erkennen, unmöglich sind Ausschnitte aus privaten Aufnahmen wie Urlaubsfotos. Bei einem guten Fotografen waren Bewerbungsfotos fast immer fester Bestandteil seiner Ausbildung. Lächeln! Das A und O. Ein Lächeln wirkt immer sym- pathisch, und jeder Arbeitgeber möchte freundliche und aufgeschlossene Mitarbeiter. Das Lächeln sollte aber nicht „gekünstelt“ wirken. Bitte eine aktuelle Aufnahme! Keine falsche Eitel- keit! Erst recht nicht, wenn man dem vermeintlichen Wunsch-Foto auch noch ansieht, dass es schon mehrere Jahre alt ist. Farbe? Muss nicht unbedingt sein. Unter Umständen wirken Schwarz-Weiß-Fotos sogar seriöser. Und wenn Farbe, dann bitte gedeckte Töne, keine schrillen. Hintergrund? Ist wichtiger, als man denkt. Eine falsch gewählte Hintergrundfarbe kann den Bewerber leicht krank oder blass wirken lassen. „Optische Geräusche“ wie Gegenstände im Hintergrund haben auf deinem Bewerbungsfoto ebenfalls nichts zu suchen. Format? Die Größe eines Bewerbungsfotos im Lebens- lauf hat in etwa die Abmessungen 6 x 4,5 cm. Querfor- mat geht auch. Als Richtwert für Seitenverhältnisse gilt: Hochformat 3:4, Querformat 4:3. Kleidung? Hängt natürlich von der Stelle ab, auf die du dich bewirbst. Geht’s um einen kreativen Job? Dann darf dein Outfit natürlich „stylish“ sein. Oder ist es eine Tätigkeit, bei der der erste Eindruck in erster Linie seriös sein soll – dann sind klare Linien kein schlechter Anfang. Weit aufgeknöpfte Blusen, locker sitzende Hemden oder generell Freizeitkleidung sind dagegen nie gern gesehen. Und wenn Krawatte, dann bitte auch sauber gebunden. Styling? Egal, welche Frisur – sie sollte auf jeden Fall sitzen. Für Frauen gilt: Mit dem Make-up nicht übertrei- ben – weniger ist oft mehr, das gilt auch für Schmuck. Ebenfalls zu vermeiden: fettige, glänzende Haut, fleckige Brillen und Lichtreflexion auf Brillengläsern. Profifotogra- fen wenden falls nötig Bildbearbeitungssoftware an. Platzierung: Üblicherweise im Lebenslauf oben rechts. Vor dem Befestigen nicht vergessen, deinen Namen auf die Rückseite zu schreiben. Denn sollte es sich beim Adressaten lösen, kann er es dann sofort wieder dem richtigen Lebenslauf zuordnen. Checkliste: das perfekte Bewerbungsfoto m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m 36

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