Informationsbroschüre der Gemeinde Gechingen

2 Gechingen liegt im landschaftlich sehr reizvollen und abwechslungsreichen Hecken- und Schlehengäu im Tal der Irm, welche die Markung von West nach Ost durchfließt. Die Siedlungs- fläche ist umgeben von Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Cirka 1/3 der Gemarkung ist Wald, in dem die Buchenbestände eine bedeutende Rolle spielen. Durch Trockenheit/ klimatische Veränderungen beginnt sich das Wald- bild zu verändern. Von der Geologie her liegen hauptsächlich zwei Schichten vor, der obere Muschelkalk und der mittlere Muschelkalk. Geschichtliche Entwicklung Als etwa um 800 vor Christi das Klima feuchter und kälter wurde, drangen allmählich die Kelten bei uns ein. Sie waren ein überwiegend bäuerliches, handwerklich sehr begabtes Volk. Der Beleg für die keltische Besiedlung ergibt sich aus den zwei Grabhügelgruppen an der Ortsgrenze zu Dachtel/Deufrin- gen (Dreimarkstein) und bei der Kirch- halde am Wasserturm. Um die Zeit von Christi Geburt gerieten die meist keltischen Gebiete unter römi- schen oder germanischen Einfluss. Bei Gechingen lässt sich annehmen, dass es mit zu den ältesten alemannischen Dörfern gehört. Die erste urkundliche Nennung Gechingens erfolgte um das Jahr 830. Viele historische Ereignisse sind über den Ort hereingebrochen: Kriege, Seu- chen und die verheerende Brandkata­ strophe von 1881, bei der 52 Gebäude in Schutt und Asche gelegt wurden. Wie durch ein Wunder kam niemand ums Leben. Am 20.04.1945 starben bei einem Fliegerangriff sieben Menschen. Sollten Sie an der Geschichte der Ge- meinde Gechingen noch mehr Interesse Porträt

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