Gut leben, wohnen und arbeiten in Germering

D I E S TA D T S T E L LT S I C H VO R INTERVIEW MIT OBERBÜRGERMEISTER ANDREAS HAAS In der letzten Stadtbroschüre haben Sie über das Thema Stadtentwicklung berichtet. Was hat sich da in den letz- ten zwei Jahren getan? Die Maßnahmen sind vielfältig: Die wohl sicht- barste war der Umbau des „Kleinen Stachus“ mit dem schönen Brunnen. Ziel war ein Platz, der die Verkehrssituation verbessert und eine hohe Aufenthaltsqualität bietet. Der Platz wird sehr gut angenommen. Ich glaube, es wurde gute Arbeit geleistet. Als familienfreundliche Stadt wollen wir allen Familien einen Betreuungsplatz für ihre Kinder anbieten. Daher haben wir und andere Trä- ger konsequent weitere Kindergarten- und Krippenplätze geschaffen. So wurde die Kinder- tagesstätte an der Stadthalle erweitert, der ev. Kindergarten Benjamin saniert sowie das Kin- derhaus Champini, die kath. Kindertagesstätte St. Anna und das städtische Kinderhaus Kleiner Muck neu gebaut. Außerdem wird das Proviso- rium an der Alfons-Baumann-Straße nun von dem privaten Träger Denk Mit! als Kindertages- stätte genutzt. Mit dem 2016 in Betrieb genommenen Aufzug am S-Bahnhof Unterpfaffenhofen-Germering haben Reisende mit Gepäck, Kinderwagen oder eingeschränkter Mobilität einen direkten und bequemen Zugang zum Bahnsteig. Ein wesentlicher Schritt in der Stadtentwick- lung ist auch der abgeschlossene Breitbandaus- bau. Germering verfügt jetzt flächendeckend über schnelles Internet mit einer Leistung von 50Mbits pro Sekunde. Welche neuen Projekte werden in Germering demnächst angegangen? Vor allem der Stadthallenvorplatz und das Bahnhofsareal werden städtebaulich weiterent- wickelt. Hierzu gab es 2016 einen Ideen- und Realisierungswettbewerb. Das Gewinnerteam soll nun mit den weiteren Planungen für das Bahnhofsareal beauftragt werden. Auch mit den Schulen haben wir viel vor. So wird z. B. an der Kleinfeldschule der Pavillon der Mittagsbetreuung aufgestockt, um deutlich mehr Kinder zu betreuen. Ein richtiges Millionen-Großprojekt ist die Sanierung und Erweiterung der Theresen-Grundschule und Wittelsbacher Mittelschule. Die Bauzeit wird sich über mehrere Jahre hinziehen, Beginn ist im Sommer 2017. Und auch die Kerschen- steinerschule wird in den kommenden Jahren ausgebaut. Ebenfalls für die nächsten Jahre geplant ist eine Erweiterung des Hallenbads um ein Multifunktionsbecken sowie einen Eltern-Kind- Bereich. Auch das ein Millionenprojekt, das wir gerne für Sie realisieren. Eine weitere Herausforderung ist die Digitali- sierung, quasi Germering 4.0. Gemeinsam mit den städtischen Akteuren wollen wir Projekte vorantreiben, um unsere hohen Standards auf sämtlichen Gebieten zu gewährleisten. Ein Bei- spiel dafür ist unser Bürgerservice-Portal. 2016 hat Germering sein 25-jähriges Stadtjubiläum gefeiert. Was ist in dieser Zeit alles passiert? Pauschal könnte man sagen: unglaublich viel! Allein mit der Stadthalle und der Stadtbiblio- thek sind zwei sehr beliebte, weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Einrichtungen geschaffen worden. Mit demMehrgenerationenhaus „Zenja“ und der Germeringer Insel haben wir ein Zentrum für Jung und Alt eingerichtet. Bürger*innen, die Hilfe oder Beratung in sozialen Bereichen benö- tigen, finden hier ein umfangreiches und viel- fältiges Angebot. Alles praktisch unter einem Dach versammelt. Außerdem hat sich die Stadt zu einem guten Einzelhandels- und Gewerbestandort entwi- ckelt. Sie bietet ein breites Spektrum an Einzel- händlern, Dienstleistern und Handwerkern. Im Germeringer Norden haben sich außerdem kleinere und mittelgroße Unternehmen ange- siedelt. Aktuell finden in unserer Stadt rund 7.000 Menschen Arbeit. Und weil die Germeringer*innen gerne feiern, gibt es seit 2016 auch ein neues Fest: „Germering feiert“. Oberbürgermeister Andreas Haas 25

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