Gut leben, wohnen und arbeiten in Germering

Die Stadt stellt sich vor 17 Erst vor Kurzem neu erschienen, sind zwei ansprechende und interessante Bände „Das Altdorf Germering“ und „Das Altdorf Unterpfaffenhofen“, reich bebilderte Chroniken der Höfe und Kirchen, von Friedrich Drexler, Manfred Spachtholz und Markus Guckenbiehl. Lesenswert sind auch „Germeringer Flurnamen“ von Siegfried Weber und „Die Reihe Archivbilder, Leben in Germering 1904 bis 2004“ von Franz Srownal und Ingeborg Schöchlin. Aus der Feder von Irmgard Langewiesche stammen gleich sechs Ortsgeschichtsbücher:  „Germeringer Straßengeschichten“  „Germeringer Brunnengeschichten“  „Germeringer Kirchengeschichten“  „Germeringer Schulgeschichten“  „Germeringer Kulturgeschichten“  „Germeringer Ortsgeschichten“ Die Stadtbibliothek hat sie alle im Sortiment. Zu kaufen gibt es sie in der Buchhandlung LeseZeichen, im Stadtmuseum ZEIT+RAUM und im Info-Point im Rathaus. Viel Spaß beim Schmökern. ZEIT+RAUM Museum Germerings Geschichte live erleben Seit etlichen Jahren beherbergt das ehemalige Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Germering hinter dem Rathaus das „Gedächtnis“ unserer Stadt. Neben dem Stadtarchiv und der Stadtarchäologie befindet sich dort das ZEIT+RAUM Museum, das Germeringer Stadtmuseum. In einer kleinen, feinen und detaillierten Dauerausstellung mit Originalfunden, Rekonstruktionen, Schautafeln und Multimedia-Stationen werden dort die Ursprünge unserer Stadt erlebbar. Gewöhnlich muss man nicht lang graben, ehe man im Stadtgebiet auf Spuren früherer Generationen trifft. Der Grund: Germering befindet sich am Rand der Münchner Schotterebene und damit in einer archäologisch besonders fundreichen Region. Heute wissen wir, dass bereits vor über 30.000 Jahren eiszeitliche Mammutjäger hier Rast gemacht haben. In der Jungsteinzeit um 2.400 vor Christus ließen sich dann zum ersten Mal Menschen fest nieder. Ihre Gräber und Brunnen erzählen spannende Geschichten. Die Opfergaben aus einem Brunnenschacht an der Augsburger Straße geben Einblicke in die Glaubenswelt der Bronzezeit. Ab dieser Zeit lassen sich auch die Häuser der Siedlungen nachweisen. Mit der Eisenzeit kamen dann Glas und Münzen zu uns. Und während der römischen Kaiserzeit prägten die Menschen die Gegend durch Landwirtschaft und Handwerk. Hiervon zeugt zum Beispiel ein Ziegelbrennofen an der Straße nach Alling. Den Übergang ins frühe Mittelalter markiert die Bestattung einer Dame aus spätantiker Zeit nördlich der Dorfkirche St. Martin. Danach setzten die frühmittelalterlichen Reihengräber ein. In einem solchen Friedhof an der Krippfeldstraße wurde 1971 die bekannte Amulett-Zierscheibe entdeckt, die später für das Stadtlogo Pate stand. Dank zahlreicher weiterer archäologischer Grabungen lassen sich mittlerweile auch Siedlungen aus dem frühen Mittelalter gut rekonstruieren. Ergänzend zur Dauerausstellung finden im ZEIT+RAUM Museum regelmäßig Sonderausstellungen und Vorträge statt. Der weitere Ausbau des Museums wird vom Förderverein Stadtmuseum unterstützt. Seine Mitglieder organisieren den Museumsbetrieb und betreuen die Museumseinheiten. Sie werden dabei von der Stadtarchäologie und dem Stadtarchiv unterstützt. Auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Geschenk? Im Museumsshop gibt es unter anderem Repliken der Amulett-Zierscheibe zu kaufen. Schauen Sie einfach vorbei. Bücher über Germering

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