Informationen zur Wohnraumanpassung - Landkreis Gifhorn

25 Ein Leben lang zu Hause wohnen | © poko42 / stock.adobe.com ■■Aufstehsessel und Drehbetten – ermöglichen per Knopfdruck eine günstige Sitz- bzw. Aufstehposition ■■Fenstergriffverlängerung – für schwer erreichbare Fenster; flexibel einsetzbar oder fest montiert ■■elektrische Rollläden – oft nachrüstbar, auch über Schalter oder Fernbedienung vom Bett aus zu betätigen; ersparen das anstrengende Hoch- ziehen insbesondere größerer Rollläden; vereinfachen angemessenen Hitzeschutz im Sommer; erhöhen den Schutz vor Einbrechern ■■Haltegriffe – mehr Standsicherheit im Badezimmer und für sicheres Überwinden von Höhenunterschieden; werden geschraubt, geklebt oder per Saugnapf angebracht ■■senkrechte Haltestangen – geschraubt oder zwischen Boden und Decke gespannt; sicheres Festhalten, wenn Haltegriffe nicht montiert werden können ■■Handläufe – bei Treppen beidseitig montiert oder an Wänden und Möbeln zum Festhalten für das sichere Gehen im Raum ■■Dusch-WC – für die selbständige tägliche Hygiene mit Warmwasser-Unterdusche und Warmluft-Trocknung ■■Telefon – leichter telefonieren mit größerer Tastatur, Hörverstärker und Freisprecheinrichtung ■■Frühstücksbrett – rutschfest mit erhöhter Kante ermöglicht Brotschmieren mit einer Hand; Zubereitungshilfe fixiert ergänzend Obst, Gemüse o. ä. zum Schneiden mit einer Hand ■■Drehverschlussöffner – in vielfältigen Variationen, mechanisch oder elektrisch ■■Zughilfe für Netzstecker – aufsteckbare Griff- hilfe zum leichten Rausziehen des Netzsteckers ■■Greifer – in verschiedenen Ausführungen, teilweise faltbar oder im Winkel veränderbar ■■Handbesen und Kehrschaufel mit langem Griff – ermöglichen das Kehren, ohne sich zu bücken ■■Nachtlicht – mit Helligkeitssensor und Bewegungssensor; manche Modelle sind auch als Notleuchte bei Stromausfall und als Taschen- lampe zu verwenden Hausnotruf Der Hausnotruf ist ein Hilfsmittel, das alleinstehenden Menschen ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Bei einem Sturz oder plötzlicher Übelkeit kann der Hausnotruf schnelle Hilfe bieten. Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Systeme, die Funktionsweise der Hausnotrufgeräte ist aber immer gleich: Dabei trägt man einen kleinen Funksender bei sich, der mit einer Notrufzentrale verbunden ist. Wird der Knopf gedrückt, ruft die Zentrale zu Hause an und meldet sich über einen speziellen Lautsprecher, der ebenfalls zum System gehört. Falls dabei keine Antwort gegeben wird, benachrichtigt die Notrufzentrale einen Angehörigen oder einen ambulanten Pflegedienst – je nach vertraglicher Vereinbarung. Wenn ein Pflegegrad gegeben ist, kann die Pflegekasse einen Teil der Kosten übernehmen. Beziehen Sie Sozialleistungen, kann sich im Einzelfall der Sozialhilfeträger bei der Übernahme der Kosten nach vorangegangener Bedarfsprüfung beteiligen. Lassen Sie sich diesbezüglich unbedingt vor einem Vertragsabschluss beraten. © privat

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