Bürgerinformationsbroschüre für die Gemeinde Göda

Gemeinde Göda in der Oberlausitz w hornej Łužicy B ü r g e r i n f o rmat i o n s b r o s c h ü r e Gmejna Hodzij

Liebe Leserin und lieber Leser dieser kleinen Broschüre, ich freue mich, dass Sie sich diese kleine Broschüre zur Hand genommen haben und unserer Gemeinde damit Ihr Interesse schenken. Ich möchte behaupten, dass sich dies durchaus lohnt, denn die Gemeinde Göda verfügt nicht nur landschaftlich über einige Vorzüge, die sie sowohl für Bewohner als auch für Touristen als besonders reizvoll hervorhebt. Schon die geographische Lage der Gemeinde, jeweils 50 Kilometer von den beiden großen Städten Dresden und Görlitz und nur 8 Kilometer vom über 1.000-jährigen Bautzen entfernt, bietet vielfältigste Möglichkeiten, ländliche Idylle in der Freizeit mit einem Berufsleben in der Stadt zu verbinden. Hierfür verlaufen die Verkehrsanbindungen über Autobahn, Staats- und Kreisstraßen, Radwege und Eisenbahn ideal mitten durch das Gemeindegebiet. Planungen für die Elektrifizierung der Bahnstrecke sind bereits fortgeschritten und deren Realisierung im laufenden Jahrzehnt erwartbar. Aber auch direkt im Gemeindegebiet und seiner nahen Umgebung gibt es ein breites Angebot auf dem Arbeitsmarkt. Ob in der Landwirtschaft, den verschiedenen Handwerksbetrieben oder den metallverarbeitenden Betrieben, ob in den Gewerbegebieten Salzenforst, Seitschen und Dreistern oder den gemeindeeigenen Einrichtungen, überall sind Fachkräfte nachgefragt. Für junge Familien bietet die Gemeinde Göda ebenfalls sehr gute Voraussetzungen. Unsere Kindertagesstätten „Spatzennest am See“ in Göda und das „Storchennest“ in Muschelwitz sind auch über die Gemeindegrenzen hinaus beliebt und liegen beide umgeben von wunderschöner Natur. Ergänzt wird das Angebot für die Allerkleinsten durch zwei Tagesmütter in Göda und Seitschen. Direkt im Gemeindezentrum befindet sich die Grundschule mit dem angegliederten Kinderhort. Für diese ist in den nächsten Jahren ein Ersatzneubau auf einem ideal gelegenen Grundstück in der Nähe des Stausees geplant. Auch medizinisch ist die Gemeinde Göda mit einem Allgemeinarzt, einer Zahnarztpraxis, einer Physiotherapie, einer Heilpraktikerin und einem Pflegedienst gut aufgestellt. 32 Ortsteile gehören zur Gemeinde und sind derzeit von 3.050 Einwohnern besiedelt. Rund 270 Einwohner davon sind Sorben. Diese slawische Bevölkerungsgruppe gehört zu den „Ureinwohnern“ unserer Region und bereichert mit ihrer Sprache, ihren Traditionen, Sagen und Gebräuchen, wie z. B. dem Osterreiten, seit Jahrhunderten das kulturelle Leben unserer nun schon mehr als 1.000 Jahre alten Gemeinde. Bezeugt wird das stattliche Alter der Gemeinde Göda auch durch ihr Wahrzeichen, unseren „Zweitürmer“. Weithin sichtbar begrüßt er jeden, der sich der Gemeinde nähert und gehört zur evangelischen Stiftskirche St. Peter und Paul zu Göda, welche erstmals im Jahr 1006 Erwähnung fand. Im nördlichen Gemeindegebiet ist mit dem sorbischen Bevölkerungsteil auch unsere katholische Herz Jesu-Kirche beheimatet. Deren Bau wurde dereinst zum „Anliegen des sorbischen Volkes“ erklärt und in den Jahren 1882 – 1887 realisiert. Grußwort - Postrow

Als ausgesprochen schön und sehenswert möchte ich unbedingt auch die Landschaft hervorheben, die unser Gemeindegebiet auszeichnet. Entlang der Flusstäler von „Schwarzwasser“ und „Langem Wasser“ steigen malerisch die steilen Felsen der Skalen auf. Die alten slawischen Wallanlagen – die „Schanzen“ erheben sich in fünf Ortsteilen aus ihrer Umgebung und zeugen vom Leben und der Wehrhaftigkeit der ersten Siedler in der Geschichte der Gemeinde. Sie sind durch den „Schanzenwanderweg“ miteinander verbunden, welcher sich durch weite Felder, Mischwälder und Auen hindurchschlängelt. Ich möchte Ihnen von Herzen empfehlen, sich selbst ein Bild von unserer Gemeinde zu machen und sich von deren Vorzügen und Schönheit mit eigenen Augen zu überzeugen. Ich als Bürgermeister werde Sie sehr gerne bei Fragen und Anliegen bestmöglich unterstützen und bedanke mich an dieser Stelle sehr herzlich bei all jenen, die am Entstehen dieser Broschüre mitgewirkt haben. Ihr Gerald Meyer Bürgermeister Blick nach Göda 1 Headline Grußwort - Postrow

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Grußwort – Postrow U2 Wissenswertes rund um Göda – Zajimawostki wokoło Hodźija 5 Geschichte – Stawizny 6 Sorbisches Siedlungsgebiet – ein geschichtlicher Abriss – Serbski sydlenski teritorij – krótki wopis stawiznow 7 Die Ortsteile stellen sich vor – Wjesne dźěle so předestaja 11 Gemeindeverwaltung – Gmejnski zarjad 19 Wohnen in Göda – Žiwjenje w Hodźiju 21 Wirtschaft und Infrastruktur – Hospodarstwo a infrastruktura 22 Bildung – Kubłanje 24 Freizeit, Tourismus, Vereinsleben – Wólny čas, turizm, towaršne žiwjenje 28 Kirchgemeinden – Cyrkwinske wosady 33 Gesundheit – Strowotnistwo 35 Inserentenverzeichnis – Inserentowy zapisk / Impressum – Impresum U3 Kinderhort Göda U = Umschlagseite 3 Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! Gemeinde Göda in der Oberlausitz w hornej Łužicy B Ü R G E R I N F O RMAT I O N S B R O S C H Ü R E Gmejna Hodzij Inhaltsverzeichnis - Wobsah

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Zahlen, Daten, Fakten Bundesland: Sachsen Landkreis: Bautzen Höhe: 210 Meter über NHN Einwohner: 3.043 (Stand: 31.12.2020) Fläche: 43,26 Quadratkilometer Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je Quadratkilometer Postleitzahl: 02633 Vorwahl: 035930 035937 Gemeinde: 32 Ortsteile (politisch 30 Ortsteile) Bürgermeister: Gerald Meyer (parteilos) Gemeindeanschrift: Gemeinde Göda Schulstraße 14 02633 Göda Telefon: 035930 5830 Fax: 035930 58333 E-Mail: post@goeda.de Internet: www.goeda.de Lage der Gemeinde Die Gemeinde Göda befindet sich zwischen den beiden großen Kreisstädten Bautzen und Bischofswerda. Die Staatsstraße S111 verbindet sie miteinander und innerhalb von 10 bzw. 15 Minuten hat man eine der beiden Städte mit dem Auto erreicht. Parallel zur Staatsstraße verläuft der gut ausgebaute Radweg, sodass auch per Fahrrad die beiden Städte zu erreichen sind. Von der Autobahn A 4 (Görlitz –Dresden) kommend, gelangen Sie am zügigsten nach Göda, wenn Sie die Ausfahrt AS 88b bei Salzenforst nehmen. Danach dauert die Fahrt ungefähr sieben bis zehn Minuten auf den Staatsstraßen S 106 / S 111 beziehungsweise K 7276 / S 107. Der Dresden-Klotzsche Flughafen ist von Göda weniger als eine Autostunde entfernt. Blick auf Göda 5 Wissenswertes rund um Göda - Zajimawostki wokoło Hodzija

Göda feiert 1.015-jähriges Bestehen Der deutsche Kaiser Heinrich II. schenkte dem im Jahr 968 gegründeten Bistum Meißen drei Ortschaften im Gau Milzane: Ostrusna, Trebista und Godobi. Bei Godobi ist man sich heute gewiss, dass es sich um Göda handelt. Die Urkunde trägt die Jahreszahl 1006 und wurde am 1. Januar 1007 überreicht. Doch die ältesten nachweisbaren Besiedlungsspuren stammen bereits aus der Bronzezeit. Außerdem befindet sich am Fluss „Langes Wasser“ die sogenannte Alte Schanze, eine Wallanlage, die von den ansässigen slawischen Milzenern bereits ab dem 10. Jahrhundert als Fluchtburg genutzt wurde. Bischof Benno (1066 – 1106 im Amt) hat im Jahr 1076 das Kirchspiel Göda gegründet. Aus den von Göda aus verwalteten Kapellen entstanden später selbstständige Kirchen in Gaußig und Neschwitz. So wurde Göda, als zweitältester Pfarrort des Bistums Meißen, zur Ausgangsbasis für die Mission unter den Sorben der Oberlausitz. Im späten 15. Jahrhundert fungierte Göda als Verwaltungszentrum der sorbischsprachigen Gegenden des Bistums („Wendische Pflege“). In den Jahren 1505 bis 1517 wurde der Bau der spätgotischen Hallenkirche durchgeführt. Als im Jahre 1559 der einstige Bischofsbesitz an den sächsischen Kurfürsten überging, wurde Göda evangelisch. Im Laufe der Zeit vermehrte sich der Verkehr auf der späteren Reit- und Fahrpoststrecke „Frankenstraße“ (die heutige Staatsstraße S111), so dass sich immer mehr Gastleute, Handwerker und Händler in Göda ansiedelten. Von fruchtbaren Lößlehmfeldern umgeben blieb Göda weit- gehend landwirtschaftlich, aber auch Heimstätte für Handwerk und Handel. Unterrichtet wurde in Göda bereits 1559. Das erste Schulgebäude wurde 1572 errichtet, weitere folgten 1734, 1842, 1925 und 1980. Die Mittelschule wurde 2006 geschlossen. Nach den kommunalen Zusammenschlüssen ist Göda das Zentrum einer Gemeinde von 32 Dörfern. Heute zählt die Gemeinde 3.043 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Kirche Göda 6 Geschichte - Stawizny

Sorbische Ostereier Osterreiter Serbski sydlenski teritorij – krótki wopis stawiznow Funde aus der mittleren Steinzeit und Jungsteinzeit zeugen von frühen Siedlungen in der Region. Neben Hügelgräbern und Scherbenmaterialien sind bronzezeitliche Funde wie Werkzeuge, Schmuck und Gefäße keine Seltenheit in den Dörfern der Gemeinde. Ab dem sechsten und siebten Jahrhundert wanderten slawische Völker östlich der Elbe ein. Im Bereich der heutigen Oberlausitz siedelte der westslawische Stamm der Milzener. Zu ihrem Gebiet zählte neben Bautzen (obersorbisch Budyšin) auch die Siedlungslandschaft Godobi, dessen Wortform sich auf einen slawischen Sippenältesten namens „Godo“ bezog. Die Milzener waren die Vorfahren der heutigen Sorben, die immer noch in dieser Region leben und ihre Kultur sowie Sprache aufrechterhalten. Die Sorben, auch Wenden genannt, leben vorwiegend in den Bundesländern Sachsen und Brandenburg. Das in Deutschland als nationale Minderheit anerkannte Volk besitzt außerdem eine offiziell anerkannte Flagge und Hymne. Die Zahl der in Deutschland lebenden Sorben beläuft sich schätzungsweise auf 60.000. Kultur und Brauchtum Die katholische Kirche hat viel zur Bewahrung der sorbischen Kultur beigetragen. Ausdruck findet das durch Kruzifixe am Wegrand, in Vorgärten, Kirchen und Kapellen. Neben zahlreichen mythologischen Vorstellungen, wie zum Beispiel die Mittagsfrau (Připołdnica / Přezpołdnica) oder die Gottesklage (Bože sadleško), haben sich auch viele sorbische Bräuche erhalten, wie das traditionelle Verzieren von Ostereiern oder die Vogelhochzeit. Von der katholischen Kirche in Storcha aus startet einer der neun Osterreiterzüge. Die sorbische Kultur spiegelt sich auch sehr eindrucksvoll in ihren Trachten wider. Die regional stark unterschiedlichen Kleider werden von älteren Frauen zum Teil täglich, von jüngeren zu besonderen Anlässen getragen. 7 Sorbisches Siedlungsgebiet - ein geschichtlicher Abriss

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Die sorbische Sprache Die sorbische Sprache gehört zur Gruppe der westslawischen Sprachen. Ihre Verbreitung im heutigen Deutschland beginnt zur Zeit der Völkerwanderung ab dem sechsten Jahrhundert. Neben dem Stamm der Milzener (Milceni) in der Oberlausitz siedelten die Lusitzer (Lusici) in die Niederlausitz. Unterschieden werden daher zwei Schriftsprachen und zwar Obersorbisch in der Region Oberlausitz und Niedersorbisch in der Niederlausitz. Nach den Kriegen des 12. Jahrhunderts siedelten sich weitere Bevölkerungsgruppen östlich der Elbe an. Das Kerngebiet der Milzener und Lusitzer war von deutschsprachiger Neusiedlung und rechtlichen Beschränkungen wenig betroffen, weshalb die Sprecherzahl dort bis in das 17. Jahrhundert auf über 300.000 Vogelhochzeit – Kinderhaus Muschelwitz anwuchs. Zu Zeiten der Weimarer Republik und des Dritten Reiches wurde die sorbische Sprache und Kultur jedoch syste- matisch unterdrückt. In der DDR erhielten die Sorben Straßenschilder und Orts- schilder, Sprachunterricht und Zeitungen in der eigenen Sprache. Dennoch konnte sich die sorbische Sprache nur in wenigen ländlichen Gebieten erhalten. Göda gehört mit den Gemeinden Crostwitz, Ralbitz-Rosenthal, Panschwitz-Kuckau, Nebelschütz und Räckelwitz sowie Teile der angrenzenden Gemeinden Neschwitz und Puschwitz zum Kern des obersorbischen Gebiets, in dem das Sorbische heute noch als Alltagssprache genutzt wird. 9 Sorbisches Siedlungsgebiet - ein geschichtlicher Abriss

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Göda /Hodźij Das urkundlich erstmals im Jahr 1006 erwähnte Göda ist das Zentrum einer Gemeinde von 32 Dörfern und befindet sich im fruchtbaren Altsiedelland in der Oberlausitz. Das Umland von Göda ist geprägt von der Landwirtschaft, jedoch haben sich auch Handwerk und Handel stark entwickelt, so dass unter anderem KFZ- und Baugewerbe, die Lebensmittelbranche sowie Gastwirtschaften und Ärzte in der Gemeinde ansässig sind. Des Weiteren werden den 844 Einwohnern (Stand: 31.12.2020) sowie Neuansiedlern neben der günstigen Verkehrslage und der idyllischen Naturlandschaft, viele Freizeitaktivitäten geboten, z. B. verfügt der Ort Göda über ein Kulturzentrum, einen Sportplatz, Autohäuser und eine Tankstelle. Birkau/ Brěza Erste Spuren von Siedlern in Birkau wurden vor 3.500 Jahren hinterlassen. Erstmals erwähnt wurde die Ortschaft als Bauernweiler erst im Jahr 1377. Um 1600 verschmolzen drei Höfe zu einem Gut, welches nach 1800 zu einem Rittergut avancierte. Zur Gemeinde Göda gehört der Ort seit 1936. Ab 1945 sind Neubauernhöfe entstanden und in der Gegenwart wurden Eigenheime hinzugebaut. Heute zählt Birkau 98 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Buscheritz /Bóšericy Schon zu Zeiten der Schenkung des Burgwards Godobi an das Bistum Meißen um 1006 / 1007 lag das Gebiet des Dörfchens, das im Jahr 1377 als Byschericz bezeichnet wurde, in dessen Territorium. Bis um 1790 erweiterte sich das Dorf auf zwei Bauernhöfe und ein Häusleranwesen. Um 1908 zählte der Ortsteil 26 Einwohner. In den neunziger Jahren sank die Einwohnerzahl unter 15. Heute leben 15 Einwohner in Buscheritz (Stand: 31.12.2020). Dahren/Darin Das Dorf am Langen Wasser nordwestlich von Göda hat neben den interessanten Felsformationen weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie z. B. der slawische Burgwall aus dem 10. Jahrhundert, die seltene Pflanzenart kriechendes Löwenmaul. Das Rittergut Dahren war in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts erfolgreich in der Pferdezucht. Als Dahren um 1923 zu Göda eingemeindet wurde, hatte es 70 Einwohner. Heute zählt das Dorf 40 Bewohner (Stand: 31.12.2020). Stausee Göda 11 Headline Di Ortst ile stellen sich vor - Wjesne dzele so predstaja

Döbschke /Debiškow Auch wenn das Dorf um 1376 erstmals erwähnt wurde, reichen die historischen Funde bis in die mittlere Steinzeit zurück. Die Umgebung des Dorfes gehört somit zu den ältesten Siedelplätzen in der Gödaer Gemeinde. Bis 1780 war das Rittergut von drei Kleinlandwirten umgeben. Döbschke wurde 1935 Ortsteil von Göda. Ab 1965 entwickelte sich das Dorf zum lokalen Obstbauzentrum. Der Betrieb wurde eingestellt. Im Ortsteil leben heute 31 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Jannowitz / Janecy Jannowitz wird erstmals 1417 schriftlich erwähnt und 1511 als „Rittersitz“ bezeichnet. Ab 1580 gehört es circa zwei Jahrhunderte zum Rittergut Seitschen und danach zum Rittergut Bolbritz. Dies führte bei der Einführung der Landgemeindeordnung von 1839 dazu, dass Jannowitz zunächst Ortsteil von Bolbritz wurde. Der Wechsel des Ortsteiles zur Gemeinde Göda erfolgte erst im Zuge der Gemeindereform von 1974. Bei der letzten Zählung (Stand: 31.12.2020) hatte Jannowitz 26 Einwohner. Semmichau/ Zemichow Erstmals erwähnt wurde das Dorf um 1377. Semichau wechselte oft den Besitzer, da das Dorf bei Gütergeschäften lange Zeit als Zugabe behandelt wurde. Um 1834 lebten 96 Personen im Ort. 1925 war die Zahl auf 150 gestiegen. Die Eingemeindung des Dorfes zu Göda erfolgte um 1935. Das Dorf ist heute noch durch einen befestigten Feldweg (parallel zur S 111) mit dem Kirchdorf verbunden. Die Ortschaft zählt inzwischen 75 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Seitschen/ Žičeń Erstmalig erwähnte Thietmar von Merseburg einen Ort Sciciani 1012 und nochmals 1017. Vieles spricht dafür, dass es sich um Seitschen in der Gemeinde Göda handelt. Naheliegend ist, dass die Ortschaft auf den Resten des Burgwards entstanden ist. Um 1436 wurde das Gut zum Rittersitz. Bis 1727 lag der Besitz von (Groß-)Seitschen bei der Adelsfamilie von Bolberitz. Nach 1846 begann der Dorfausbau „Bahnhof Seitschen“ mit Restaurant, Post- und Telegraphenamt. Bis 1936 galt als Name Großseitschen. Heute zählt der Ort 196 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Kleinseitschen/ Žičeńk Die Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinseitschen ist ab 1374 im Kloster-Zinsregister aktenkundig. 1443 stand Kleinseitschen noch im Range eines Vorwerks. Um 1564 erhielt es den Status eines königlich-böhmischen Lehnguts. Die Vereinigung von Groß- und Kleinseitschen zur Gemeinde Seitschen erfolgte 1936. Im Ortsteil Kleinseitschen leben heute 90 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Blick nach Döbschke im Winter 12 Die Ortsteile stellen sich vor - Wjesne dzele so predstaja

Prischwitz / Prěčecy Die erste urkundliche Erwähnung von Prischwitz erfolgte im Jahr 1292 mit dem Verkauf des Dorfes durch das Bistum Meißen an das Kloster St. Marienstern. 1890 lebten im Dorf 148 Personen, davon 70 Prozent Sorben. Anfang des 20. Jahrhunderts zog Prischwitz immer mehr Gewerbebetreibende an, wie zum Beispiel Brauerei, Molkerei, Schmiede und Mühle. Prischwitz leistete Pionierarbeit bei der Flurneuordnung. Im Dorf leben heute 167 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Dreikretscham/Haslow Erstmals erwähnt wurde das Dorf Dreykretzen im Jahr 1390. Zur Namensbildung führten drei Gasthöfe (Kretscham), die entlang der Hohen Straße (via regia) entstanden. Die Brücke innerhalb der Ortschaft zur Überwindung des Flüsschens Schwarzwasser wurde 1910 erbaut. Dreikretscham wurde 1936 nach Storcha eingemeindet. 1994 wurde es zu einem Gödaer Ortsteil. Heute leben 71 Einwohner im Dorf (Stand: 31.12.2020). Muschelwitz /Myšecy Der Ort Muschelwitz wurde 1088 als Gründungskapital dem Kollegiatstift Vyšehrad bei Prag zugewiesen. 1249 wurde das Dorf an den Bischof Konrad von Meißen verkauft. Um 1400 gelang es in den Besitz der Herren von Bolberitz. Das heutige Kinderhaus „Am Storchennest“ wurde 1884 als Schule errichtet. Um Arbeitskräfte für die MAS /MTS Sollschwitz zu gewinnen, wurden von 1954 –1958 8 Doppelhäuser errichtet. 1936 wurde Muschelwitz nach Prischwitz und 1994 nach Göda eingemeindet. Die Einwohnerzahl im Dorf beträgt 77 Personen (Stand: 31.12.2020). Paßditz / Pozdecy Paßditz wurde 1386 in der Erbschaftsakte einer Küchenschwester des Klosters St. Marienstern erstmals urkundlich erwähnt. Die dörfliche Struktur bestand jedoch schon vorher. Bis 1945 wurde im Dorf nur sorbisch gesprochen. Daneben sind das Tragen der Tracht sowie verschiedene sorbische Bräuche erhalten geblieben. Nach der Zugehörigkeit zu Storcha (1936) und Prischwitz (1961) kam Paßditz zur Gemeinde Göda (1994). Heute zählt das Dorf 41 Einwohner (Stand: 31.12.2020) Liebon/ Liboń Liebon ist das kleinste Dorf der Gemeinde Göda. Das Dorf wurde 1332 erstmals unter dem Namen Leubobel erwähnt. Zwei Bauernhöfe bildeten einst die Dorfsubstanz. Von 1934 bis 1961 war Liebon ein Ortsteil von Storcha und bis 1993 von Prischwitz. Ab 1994 gehörte das Dorf zur Gemeinde Göda. Heute lebt in Liebon 19 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Sollschwitz / Sulšecy Erste schriftliche Nachweise von Sollschwitz stammen aus dem Jahr 1359. Vorläufer des Rittergutes war eine frühdeutsche Wasserburg. Ab 1430 gehörte der Ort zu den Oberlausitzer Rittersitzen. 1580 existierten im Dorf vier Bauern, vier Kleinlandwirte und fünf Häusler. Mit der Aufteilung des Rittergutes entstanden ab 1946 mehrere Neubauerstellen. Mit der Gründung der MAS (Maschinenausleihstation) 1949, später MTS (Maschinen-Traktorenstation) im Rittergutsgelände wurde nicht nur Landtechnik zur Verfügung gestellt, aus dem Schloß wurde das Kulturhaus mit Bücherei, Chor, Instrumentalgruppen und Laienspiel. Ab dem 1.1.1963 hatte der VEB Meliorationsbau Dresden darin seinen Sitz. 1936 wurde das Dorf zu Prischwitz eingemeindet. Mit der Vereinigung der 13 Die Ortsteile stellen sich vor - Wjesne dzele so predstaja

Gemeinden 1994 wurde Sollschwitz ein Gödaer Ortsteil. Heute leben 140 Einwohner im Dorf (Stand: 31.12.2020). Storcha /Baćoń Schriftliche Nachweise für das Dorf gehen bis auf 1364 zurück. Schon 1386 besaß der Bautzener Statdbürger Nicolas Jorge die Ortschaft. Nach 1583 gelang Storcha in den Besitz der Familie Killer und wechselte ab 1786 einige Male den Besitzer. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die neugotische Kirche, die seit 130 Jahren von katholischen Christen aus umliegenden Dörfern besucht wird. Die 1888 erbaute Schule war bis 1980 in Betrieb, 1992 wurde daraus ein Ärztehaus, die Zahnarztpraxis erfreut sich großer Beliebtheit. Das 1916 errichtete Jugendheim wird jetzt als Tischlerei genutzt. Heute leben im Dorf 89 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Zscharnitz /Čornecy Die Bauernhöfe waren zu allen Zeiten die Repräsentanten des Dorfes. Sie zinsten bis 1840 dem Bautzener Domkapitel. Ab dem Ende des 16. Jahrhunderts gehörte das Dorf zum katholischen Crostwitzer Kirchspiel. Von 1835 bis 1889 existierte in Zscharnitz eine Schule mit 50 Schülern. 1994 kam Zscharnitz mit Prischwitz zur Gemeinde Göda. Heute leben im Dorf 27 Einwohner (Stand 31.12.2020). Spittwitz / Spytecy Erstmals erwähnt wurde das Dorf im Zinsregister des Klosters St. Marienstern um 1374. Freigelegte Gefäße, Balken- und Nahrungsmittelreste weisen auf eine Besiedlung der Ortsumgebung ab dem 8. Jahrhundert hin. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Mühle mit Mühlenladen an der Fernverkehrsstraße und die Chausseegeld Einnahme. Spittwitz zählte 1834 schon 220 Bewohner. Heute leben 112 Einwohner in der Ortschaft (Stand: 31.12.2020). Zscharnitz Kirche Storcha 14 Die Ortsteile stellen sich vor - Wjesne dzele so predstaja

Leutwitz / Lutyjecy Auch wenn Funde von ersten Ansiedlungen bis zur frühen Bronzezeit zurückreichen, wurde Leutwitz erstmals beim Verkauf an das Bistum Meißen im Jahre 1292 erwähnt. Die Dorfentwicklung wurde ausschließlich von der Landwirtschaft geprägt. 1884 wurde in Leutwitz die erste Genossenschaftsmolkerei in Sachsen gegründet. 1992 wurde der Betrieb in eine Großfleischerei umgebaut. Das auch international bekannte „Museum für Morgenlandfahrer“ wurde leider nach dem Tod des Gründers Ernst-Ullrich Walter 2013 geschlossen. Ab 1936 gehörte das Dorf zur Gemeinde Spittwitz. Heute zählt Leutwitz 36 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Neuspittwitz /Nowe Spytecy Um 1770 errichteten die Zuwanderer ihre Häusleranwesen in Neuspittwitz. Die Siedler arbeiteten in den Gütern der Umgebung und später in der Steinindustrie (ab 1850). Aus derselben Zeit stammt das Gasthaus Trän. Durch die Expansion des Gewerbes stieg die Einwohnerzahl auf 60 im Jahr 1970. Heute zählt das Dorf 88 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Kleinförstchen/Mała Boršć Erstmals erwähnt wurde das Dorf im Jahr 1380 im Zinsregister des Klosters St. Marienstern. Der Ortsname erinnert an das dicht bewaldete Gebiet zur Zeit der Besiedelung. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört das im Jahr 1720 erbaute „gefällige Landschlösschen“. 1935 wurden Preske, Siebitz, Dreistern und Oberförstchen eingemeindet. Heute zählt Kleinförstchen 74 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Neu-Bloaschütz /Nowe Błohašecy Die Siedlung bildete sich um 1820 während der Fertigstellung der Fernverkehrsstraße (S 111), die auch zwischen Göda und Bautzen verläuft. Daher ist Neu-Bloaschütz der jüngste Ortsteil der heutigen Gemeinde Göda. Ursprünglich gehörte die Ortschaft zur Gemeinde Bloaschütz (Stadt Bautzen). Erst 1974 wurde sie zu Göda eingemeindet. Heute leben 30 Einwohner im Dorf (Stand: 31.12.2020). Dreistern / Tři Hwězdy Der Ortsname geht auf die Gaststätte „Zu den drei Sternen“ zurück, welche zwischen 1821 und 1823 errichtet wurde. Dessen Ursprung war ein 1805 vom Rittergut Kleinförstchen eingerichtetes Vorwerk. Um 1840 vergrößerte sich der Siedlungskern durch Bau von Wohnanwesen. Ab 1860 führte die Ortschaft den Namen Dreistern. Heute zählt das Dorf 33 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Oberförstchen/Hornja Boršć Oberförstchen wurde erstmals im Jahre 1362 erwähnt. Durch die stärkere Nutzung der Frankenstraße vergrößerte sich die Ortschaft nach 1600. Bis 1925 wuchs das Dorf auf 183 Einwohner an. 1934 vereinigten sich die Gemeinden Oberförstchen (mit Dreistern) und Kleinförstchen (mit Siebitz und Preske) zu einer Gemeinde, die 1974 in der Großgemeinde Göda aufging. Heute zählt Oberförstchen 137 Einwohner (Stand: 31.12.2020). 15 Die Ortsteile stellen sich vor - Wjesne dzele so predstaja

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Preske / Praskow Das im Jahr 1374 erstmals erwähnte Dorf war bis zur Eingemeindung zu Göda um 1974 in eine meißnische Seite und oberlausitzer Seite geteilt. Die meißnische Seite gehörte damals schon zu Göda und die oberlausitzer Seite zählte zu Kleinförstchen. Bis in die 1950er Jahre gab es getrennte Schulzugehörigkeiten. Heute zählt das Dorf 45 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Siebitz /Dźiwoćicy Bis 1840 blieb das Dorf Siebitz als ein Zubehör (Pertinenz) des Kleinförstchener Gutes. Erstmals erwähnt wurde die Ortschaft bereits im Jahr 1374. Um 1777 lebten 13 Familien im Ort. Die 1883 errichtete Schule war bis 1971 in Betrieb. Siebitz war seit deren Bestehen ein Ortsteil der Gemeinde Kleinförstchen. Heute leben in der Ortschaft 77 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Coblenz /Koblicy Neben seiner idyllischen Landschaft prägten Coblenz die jahrhundertealten Hofanlagen. Erstmals erwähnt wurde das Dorf im Jahr 1222 und gehörte wie Dobranitz im 13. Jahrhundert zu einer Domherren-Präbende des Bistums Meißen. 1871 wurde eine Schule errichtet, die bis 1980 betrieben wurde und bis 1996 als Kindergarten. 1936 wurde Coblenz zum Gemeindehauptort für sechs Dörfer. In Coblenz leben heute 52 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Dobranitz /Dobranecy Erstmals erwähnt wurde das Dorf im Jahr 1222. Zu dieser Zeit bildete Dobranitz zusammen mit Coblenz und Cannewitz bei Rothnaußlitz eine „obedentia dominicalis“, einen Gehorsamsbezirk der Kirche für Zahlungen an die Meißener Domherren. Eingemeindet wurde Dobranitz 1935 nach Coblenz und 1994 nach Göda. Im Dorf leben heute 18 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Mühle in Coblenz 17 Die Ortsteile stellen sich vor - Wjesne dzele so predstaja

Kleinpraga /Mała Praha Nedaschütz und Kleinpraga wurden lange Zeit als ein Ort behandelt. So ging das Dorf zusammen mit Nedaschütz dann auch 1935 in die Gemeinde Coblenz ein und 1994 in die Gemeinde Göda. Das Dörfchen hat heute 25 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Nedaschütz /Njezdašecy Über 200 Pflanzenarten und etwa 80 Vogelarten kann ein Besucher des Nedaschützer Tals beobachten. Mehrere Schwarzwassermühlen prägten das Ortsbild des 1317 erstmals erwähnten Dorfes. Sehenswert ist das vor 1729 errichtete Schloss. 1935 wurde Nedaschütz Ortsteil der Gemeinde Coblenz, 1994 der Gemeinde Göda. Heute leben in der Ortschaft 153 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Pietzschwitz /Běčicy Ausgrabungen und Funde aus der Bronze- und Eisenzeit deuten auf eine frühe Besiedlung der Gegend. Die Ersterwähnung stammt aus dem Jahr 1225. Mit der Geschlechterlinie von Bolberitz erfolgte die Einordnung in die Oberlausitzer Rittersitze um 1414. Ab 1936 wurde das Dorf zum Ortsteil der Gemeinde Coblenz und ab 1994 der Gemeinde Göda. Heute leben in dem Dorf 89 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Zischkowitz /Čěškecy Erste Nachweise zu Zischkowitz gibt es ab 1361. Die Dorfbewohner hatten sich 1612 laut Untertanenverzeichnis von ihrer Grundherrschaft freigekauft. Danach stellten sie sich jedoch unter den Schutz des Landvogts, der fortan ihr Grundherr war. Die Ortschaft brannte 1872 fast völlig nieder, wurde aber im gleichen Jahr wieder aufgebaut. Die Einwohnerzahl in Zischkowitz beträgt 28 (Stand: 31.12.2020). Blick nach Dobranitz Blick nach Kleinpraga 18 Die Ortsteile stellen sich vor - Wjesne dzele so predstaja Schweißzertifikat Ausführungsklasse EXC3 nach EN 1090-2 Burkhard Buder Schmiedemeister OT Nedaschütz Nr. 31 02633 Göda Tel.: 035937 / 88092-0 info@schmiede-buder.de Werkstatt OT Sollschwitz Nr. 34 02633 Göda

Gemeindeamt Verwaltung Gemeindeverwaltung Göda Schulstraße 14, 02633 Göda Telefon: 035930 583-0 Fax: 035930 583-33 E-Mail: post@goeda.de Internet: www.goeda.de Öffnungszeiten: Mo geschlossen Di 09:00 – 11:30 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Mi geschlossen Do 09:00 – 11:30 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr Fr 09:00 – 11:30 Uhr Sprechstunde des Bürgermeisters: Di 09:00 – 11:30 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Öffnungszeiten Standesamt: Mo geschlossen Di 09:00 – 11:30 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Mi geschlossen Do 09:00 – 11:30 Uhr Fr 09:00 – 11:30 Uhr Bürgermeister Telefon: 035930 583-0 Haupt- und Finanzamt Telefon: 035930 583-14 Technisches Amt Telefon: 035930 583-11 Einwohnermeldeamt / Standesamt Telefon: 035930 583-22 Ordnungsamt / Liegenschaften Telefon: 035930 583-18 Bauhof Telefon: 035930 583-0 19 Gemeindeverwaltung - Gmejnski zarjad

Feuerwehren der Gemeinde Die Feuerwehr der Gemeinde Göda setzt sich aus den Ortswehren Göda, Birkau / Spittwitz und Nedaschütz / Prischwitz zusammen. Zur Förderung des eigenen Nachwuchses besitzt die Freiwillige Feuerwehr Göda die Jugendfeuerwehr. Auch die Alters- und Ehrenabteilungen der Feuerwehr werden stets gepflegt und befinden sich an den Standorten Göda, Birkau, Nedaschütz, Prischwitz, Seitschen, Spittwitz und Kleinförstchen. Der Gemeinderat Die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Göda steht auch stets ihren Dienst und umrahmt Feste in Göda und Umgebung musikalisch. Nachwuchs in der Feuerwehr sowohl durch Kinder und Jugendliche als auch durch aktive Frauen und Männer ist jederzeit herzlich willkommen. Zu sehen sind von links nach rechts: Thomas Mietrach, Dr. Ulrike Mickan, Björn Wotte, Ralf Hupka, Klaus Nimtschke, Silvi Katzer, Sylvia Osses, Christian Löpelt, Percy Holfeld, Gerald Meyer (Bürgermeister) Es fehlen: Alexander Mann, Burkhard Buder (stellv. Bürgermeister), Ansgar-Johannes Schachten, Harald Kubasch, Thomas Donat 20 Gemeindeverwaltung - Gmejnski zarjad

Eine entscheidende Rolle für Familien mit Kindern sowie für junge Fachkräfte spielt die Frage nach einem möglichst geeigneten Wohnumfeld. Die Ansprüche an ein familiengerechtes Wohnumfeld sind dabei natürlich von Mensch zu Mensch je nach privater und beruflicher Situation sehr unterschiedlich. Während für die einen ein eigenes Haus im Grünen mit viel Platz zum Spielen eine Idealvorstellung ist, ziehen andere eine zentrale Lage mit möglichst guter Anbindung an Arbeitsplatz, Schule, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten mit städtischem Flair vor. Um den zahlreichen unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden und den Familien einer Region ein attraktives Umfeld zu bieten, ist es daher wichtig, dass ein möglichst vielfältiges Angebot an Wohnraum beziehungsweise bewohnbaren Flächen zur Verfügung steht. Immobilienangebote zum Kauf und zur Miete werden von privat, von örtlichen Immobilienmaklern und durch die Gemeinde vermittelt. Nähere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 035930 58318 oder auf der Internetseite der Gemeinde Göda (www.goeda.de) im Bereich Wirtschaft /Grundstücke. „Am Storchennest“ Ansicht Göda 21 Wohnen in Göda - Žiwjenje w Hodziju

Seit unserer Gründung im Jahr 1968 gelten wir als Spezialist für die Fertigung individueller, technisch anspruchsvoller Betonelemente. Wir liefern deutschlandweit aus und sind für unsere Kunden zu einem unentbehrlichen Partner am Bau geworden. Wir bieten ein umfangreiches Sortiment an Beton-Vollfertigteilen welches alle konstruktiven Teile des Hoch- und Tiefbaus umfasst. Bauen ist unsere Welt und unser Ziel sind zufriedene Kunden, die jederzeit wieder gerne mit uns zusammenarbeiten. Aufgrund der Sonderfertigung nimmt das Handwerk hierbei, insbesondere bei Tischlern und Zimmermännern, einen ganz besonderen Stellenwert ein. Als großer und regionaler Arbeitgeber freuen wir uns jederzeit auf interessierte Auszubildene oder neue Facharbeiter um unseren Mitarbeiterstamm zu erweitern. Die Gemeinde Göda stellt nicht nur wegen ihrer familienfreundlichen Struktur einen attraktiven Lebensraum dar, sondern auch aufgrund ihrer unmittelbaren Nähe zu Bautzen, Bischofswerda und Kamenz. In Göda befinden sich alle für den täglichen Bedarf wichtigen Läden und Geschäfte in direkter Umgebung. Die gute Verkehrsanbindung zur Autobahn A4 und zu den Staatsstraßen S100 und S111 bietet nicht nur eine größere Auswahl an Einkaufs- und Bildungsmöglichkeiten, sondern erleichtert die Karrierechancen und den Arbeitsweg für eingesessene Gödaer. Und falls es Sie einmal hoch hinaus in die weite Welt zieht – der Dresden-Klotzsche Flughafen ist weniger als eine Autostunde von Göda entfernt. Auch mit der Bahn sind Sie schnell in Richtung Dresden oder Görlitz unterwegs. Im Ortsteil Seitschen befindet sich die Bahnanbindung der Linie Dresden–Görlitz. In Göda ist für jeden Geschmack etwas dabei, so dass zahlreiche Gasthöfe, Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten sowohl Einheimische als auch Besucher der Gemeinde mit landesüblicher Gastfreundschaft erfreuen. In der Oberlausitzer Gemeinde sind aktuell 227 Gewerbe angemeldet. Die Palette der ortsansässigen Unternehmen reicht von Gastgewerbe und Handel bis hin zu Metallbau, KFZ- und Baugewerbe. Hinzu kommen unterschiedliche Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Finanzen und Versicherungen sowie Personen- und Güterverkehr. Selbstverständlich ist auch das Handwerks- gewerbe im breiten Spektrum vertreten. Projekt des Betonwerkes Spittwitz © juefraphoto/AdobeStock 22 Wirtschaft und Infrastruktur - Hospodarstwo a infrastruktura Betonwerk Spittwitz GmbH Rosenweg Nr. 5 02633 Göda OT Spittwitz Telefon: 035930 55630 Telefax: 035930 55640 info@betonwerk-spittwitz.de www.betonwerk-spittwitz.de BETONWERK SPITTWITZ GMBH

23 Wirtschaft und Infrastruktur - Hospodarstwo a infrastruktura Lehmann GmbH Präzisionswerkzeuge Kleinförstchen Nr. 04 02633 Göda Telefon (03 59 30) 5 82-0 Fax 5 82-22 info@l-pw.de | www.l-pw.de Das Unternehmen „L-PW – Lehmann GmbH Präzisionswerkzeuge“ hat einen Bedarf: den Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften. Darum werden hier Zerspanungsmechaniker, Werkzeugmechaniker und Wirtschaftsingenieure ausgebildet. Das seit 30 Jahren in Göda ansässige Unternehmen hat engagierten Azubis einiges anzubieten: krisensichere Arbeitsplätze nach der Ausbildung beispielsweise. Aber auch in höchstem Maße kreative und innovative Tätigkeitsprofile, einen Maschinenpark, der vor modernster (CNC-)Technik nur so strotzt und die Arbeit in einem Unternehmen mit zertifiziertem Qualitätsmanagement. Was hier in Göda hergestellt wird, sind zu 95 Prozent einzigartige Werkzeuge. Werkzeuge, die mitunter für speziell einen präzisen Arbeitsgang an genau einer Maschine benötigt werden. „Entscheidend für die Wertschöpfung eines Werkzeuges ist das perfekte Zusammenspiel von Werkzeug und Maschine“, so steht es im Leitfaden der Firma zu lesen. Die Mitarbeiter des Präzisionswerkzeuge-Herstellers sind Forscher, Entwickler und Techniker. Sie sind anerkannte Ansprechpartner unter anderem für Flugzeug- und Automobilkonstrukteure, für die Metallverarbeitung, die Medizintechnik sowie die Pharma- und die Nahrungsmittelindustrie. Ihre Ideen sind gefragt. Das Unternehmen arbeitet eng mit Schulen, Ausbildungseinrichtungen und Universitäten zusammen und sucht neue Lösungen für immer noch neuere Probleme. Da ist Teamfähigkeit gefragt. Aber auch anwendungsbereite naturwissenschaftliche Kenntnisse, eine gesunde Lebenseinstellung und unbedingte Konzentration. Denn die eigenverantwortliche Arbeit an Maschinen, die einen sechsstelligen Euro-Betrag wert sind, erfordert höchste Aufmerksamkeit. Die Geschäftsleitung der L-PW – Lehmann GmbH Präzisionswerkzeuge sucht Auszubildende und Studenten, die Cleverness und Interesse, Erkenntnisdrang und Einsatzbereitschaft mitbringen. Und dies natürlich vorranging aus dem näheren Umfeld des Unternehmens. Junge Leute also, die in ein junges, erfolgreiches Team streben: Aus diesem Grund unterstützt das Unternehmen die Gemeinde Göda bei der Bewerbung um den neuen Schulstandort „Neubau Oberschule+ – Technik und Handwerk“ und dies natürlich nicht ganz uneigennützig. Eventuell sind mit diesem Projekt ein paar mehr angebotene Stellen für Ferienjobs oder Praktika und den angebotenen Ausbildungsstellen für Zerspanungsmechaniker, Werkzeugmechaniker oder für den dualen Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen“ an der Berufsakademie Bautzen zu besetzen.

Kindertagesstätte „Spatzennest am See“ Die bestmögliche Förderung der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in jedem Alter ist in vielerlei Hinsicht eine Investition in die Zukunft. In diesem Sinne ist eine qualifizierte zeitlich angepasste Kinderbetreuung sicherlich die größte Hilfe im Alltag zwischen Beruf und Familie. Um das Wohl der Kleinen in der Gemeinde Göda kümmern sich zwei Kindergärten, zwei Tagesmütter und ein Schülerhort. Dort werden die Kinder rund um die Uhr von hervorragend ausgebildeten Pädagogen liebevoll betreut und gefördert. Die Gemeinde verfügt außerdem über eine Grundschule mit Ganztagsangebot. Kindertagespflege „Bienenschwarm“ Dipl. Soz. Maren Wiesner Hauptstraße 15, 02633 Göda OT Seitschen Telefon: 035930 50537, Handy: 0162 7287205 E-Mail: maren.wiesner@gmx.de Kindertagespflege „Sonnenkäferkinder“ Manuela Mihelin Schulstraße 24 (Nähe Kindergarten), 02633 Göda Telefon: 035930 50448 Handy: 0178 2306115 E-Mail: mihelinmanuela@gmail.com Kindertagesstätte „Spatzennest am See“ In der Kita, welche zentral im Ort und zugleich umgeben von Wald und Natur liegt, werden bis zu 95 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren betreut. Die Kinder leben Ihren Alltag in sechs festen Gruppen und bei gemeinsamen Aktivitäten auch in offenen Situationen. Verlässliche Beziehungen, geeignete Rituale und Gewohnheiten geben den Kindern Sicherheit und Orientierung. Das Konzept der Einrichtung orientiert sich am Situationsansatz und Grundlage ist der Sächsische Bildungsplan. Dabei wird das Kind als schöpferischer aktiver Mensch gesehen, der von sich aus auf Entwicklung aus ist. Die Erzieher sehen Ihre Aufgabe darin, die Kinder mit ihren Bedürfnissen und Interessen zu beobachten, den Kindern Raum und Anregungen für Ihre Entdeckungen zu schaffen, in denen die Selbstentwicklung des Kindes gefördert wird. Lebenssituationen werden zu Lernsituationen. Dabei gestalten die Kinder aktiv ihr Leben in der Kita mit, Kinderkonferenzen, 24 Bildung - Kubłanje

Erzähl- und Morgenkreise sind fester Bestandteil des Kita Alltages. Die Eltern werden in achtvoller Zusammenarbeit, inhaltlich und praktisch in den Alltag mit einbezogen. Kontakt: Schulstraße 18, 02633 Göda Telefon: 035930 50825 E Mail: kita.goeda@online.de Trägerschaft: Gemeinde Göda Kinderhaus „Am Storchennest“ in Muschelwitz Das Kinderhaus liegt in idyllischer Lage am Rande des Dorfes mit angrenzenden Wiesen, Wäldern, dem kleinen Fluss „Schwarzwasser“ und einem Storchennest. Das denkmalgeschützte Gebäude bietet Platz für 60 Kinder, die vor und hinter dem Haus ausgelassen auf dem großen Gelände spielen und die Natur entdecken können. Die Spezifik der Einrichtung ist die Zweisprachigkeit (deutsch/sorbisch). Unser Anliegen ist es, das sorbische Brauchtum zu pflegen. Damit die sorbischen Traditionen gewahrt und erhalten werden können. Die Integration behinderter Kinder und von Behinderung bedrohte Kinder sowie der pädagogische Ansatz nach den Lehren Friedrich Wilhelm Fröbels ergänzen sich mit dem sächsischen Bildungsplan und kennzeichnen den eigenständigen Bildungs- und Erziehungsauftrag. Mit liebevoller Zuwendung und Geduld tragen die Erzieher*innen die Beziehung zum Kind. Dabei wird die Kindheit als eigenständige und prägende Phase der menschlichen Entwicklung geachtet, in der das Kind in seiner Individualität, Ganzheit und Persönlichkeit im Mittelpunkt steht. Alle Kinder lernen durch das tägliche Zusammenleben, ihr Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln und ihre sozialen Fähigkeiten zu stärken. Mittels vielfältiger Angebote werden die Kinder zu den verschiedensten Tätigkeiten angeregt. Dadurch haben sie die Möglichkeit sich auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln und zu experimentieren. Eine Besonderheit in unserem Kinderhaus ist der Fröbelgarten. Die „Gärten der Kinder“ sind bei Fröbel Erziehungs- und Bildungsmittel. Die Kinder erfahren durch ihre eigene Tätigkeit in der Natur das Wachsen, den Erfolg, Freude und Glück aber auch Vergehen, Trauer und Schmerz. Die Arbeit in der Erde, die Betätigung an frischer Luft, die Beobachtung des Wachstums, das Miterleben der Witterung und die Freude am Erfolg der körperlichen Anstrengung, wirken positiv auf die kindliche Entwicklung. Im fröblischen Sinne entspricht der „Garten der Kinder“ den natürlichen Bedürfnissen der Kinder nach Tätigsein und Entdeckerfreude an und in der Natur. Kontakt: OT Muschelwitz Nr.15, 02633 Göda Telefon: 035937 82227 E-Mail: beate.kinne-kita.muschelwitz@goeda.de Trägerschaft: Gemeinde Göda 25 Bildung - Kubłanje

Kinderhort Göda Der Kinderhort befindet sich im Gebäude der Grundschule Göda. Kinder von der 1. – 4. Klasse werden vor und nach dem Unterricht in separaten Gruppenräumen betreut. „Miteinander – erleben – entdecken – wohlfühlen“ – unter diesem Motto genießen die Kinder hier ihren Hortalltag. Unser Auftrag ist es, Kindern eine individuelle und bestmögliche Betreuung außerhalb der Schulzeit anzubieten. Dabei ist die Zufriedenheit der Kinder eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale. Mit unserer Arbeit bieten wir allen Kindern die Möglichkeit, einer freien Entfaltung der Persönlichkeit, zur Entwicklung eines gesunden Selbstbildes, sowie ihr Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Die Kinder sollen auf ihrem Weg Begleitung finden, individuell gefördert werden und sich mit Werten und Normen auseinandersetzen. Mit Engagement und Ideenvielfalt begleitet der Hort Göda die Kinder auf ihrer Entdeckungsreise durch die Welt und erhielt mehrfach den Titel „Haus der kleinen Forscher“. Ein weiträumiges Außengelände mit vielfältigen Spielgeräten und Sportmöglichkeiten wird während der Hortbetreuung genutzt. Kontakt: Döberkitzer Straße 8, 02633 Göda Telefon: 035930 539011 E-Mail: hort.goeda@gmx.de Grundschule Das Lehren und Lernen an unserer Grundschule tragen den Leitgedanken „Leben ist Wissen“. Dieses Motto füllen wir durch das „Musikalisch – künstlerische Profil: Miteinander – Füreinander offen sein.“ Wir, das sind Mädchen und Jungen aus 32 Ortsteilen der Gemeinde sowie der an uns angrenzenden Gemeinden, der Stadt Bautzen und deren Lehrer / -innen. Unser Schulleben basiert auf den drei Grundsäulen „Unterricht“, „Öffnung der Schule“ und „Schulleben“. Im Vordergrund unserer täglichen Arbeit steht der Unterricht. Verschiedene, modern ausgestattete Fachräume bieten uns Grundschule Göda und Kinderhort Göda Außengelände Kinderhort Göda 26 Bildung - Kubłanje

Gelegenheit, Lehrplaninhalte lebensnah an die Kinder zu vermitteln. In fast jedem Klassenraum/ Fachraum befinden sich neben den herkömmlichen Tafeln auch interaktive Tafeln. Tablets, Laptops sowie ein zeitgemäß ausgestattetes Computerkabinett runden die Palette der Unterrichtsmittel ab.Die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen können so auf vielfältige Weise den Schülern vermittelt werden. Als Inklusionsschule unterstützen wir ebenso Kinder mit verschie- densten Förderschwerpunkten beim Lernen. Da wir uns im zweisprachigen Gebiet befinden, bieten wir die Möglichkeit die sor- bische Sprache zu erlernen. Ganztagsangebote bereichern auf vielfältige Weise das Vertiefen von Unterrichtsinhalten, die Förderung von Interessen und Begabungen sowie ein gemeinsames Miteinander auf verschiedenen Ebenen. Die Teilnahme an diesen Angeboten ist unkompliziert möglich, da sich die Gruppenräume des Hortes im Schulgebäude befinden. Die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort, kommt sowohl Schülern, Eltern, Lehrern und Erziehern zu Gute. Wichtig für erfolgreiches Lernen ist außerdem eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Zweimal wöchentlich erhalten die Schüler kostenlos frisches Obst oder Gemüse. Ein Trinkwasserspender versorgt alle mit immer frischem Wasser. Da Lernen nicht nur in der Schule stattfindet, nutzen wir den Besuch von außerschulischen Lernorten. Fischerei, Landwirtschaftsbetriebe, Bäckerei und Feuerwehr gewähren anschaulich und praxisnah Einblicke in ihre Arbeit. Einen besonders hohen Stellenwert nimmt dabei die nahegelegene Bibliothek ein. Besonders Lesungen, durch verschiedene Autoren, ziehen kleine und große Zuhörer in ihren Bann. Für neue, innovative Ideen sind wir stets offen. Die Pflege von jahrelangen Traditionen bereichert unser Schulleben. Die Begrüßung der Schulanfänger mit einem spritzigen Programm oder die feierliche Verabschiedung der vierten Klassen gehören genauso dazu wie Hören-Sehen-Staunen vor den Ferien. Freude und Abwechslung bringen der Theaterbesuch zur Weihnachtszeit, große oder kleine Überraschungen zum Kindertag und der fächerverbindende Unterricht, um nur einige Höhepunkte zu nennen. Kontakt: Döberkitzer Straße 8, 02633 Göda Telefon: 035930 51403 E-Mail: grundschule-goeda@gmx.de Umsetzung Digitalpaket Kindertag an der Grundschule 27 Bildung - Kubłanje

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