Göppinger Friedhöfe Ratgeber für den Trauerfall

18 Hospiz in Göppingen-Faurndau Die Hospizbewegung Im Kreis Göppingen wurde, wie vielerorts in Deutschland, der Hospiz­ gedanke in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts von Dipl. Theolo- gin Hilde Rothmund und dem ev. Pfarrer Hermann Schäfer in die öffent- liche Diskussion gebracht und die ersten ehrenamtlichen Trauerbegleiter ausgebildet. 2009 erweiterte der Malteser Hilfsdienst das Hospizange- bot im Landkreis Göppingen mit einem ambulanten Kinder- und Jugend- hospizdienst. Das stationäre Hospiz in Göppingen-Faurndau eröffnete nach jahrelangem heftigem politischen Widerstand im Mai 2013 seine Türen. Zentraler Grundgedanke: 1. Ambulante Hospizangebote folgen keinen speziellen Therapiekon- zepten und orientieren sich nicht an Krankheitsvorstellungen. Hier stehen der sterbende Mensch und seine Angehörigen im Mittelpunkt. 2. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst bietet seine Unterstüt- zung Familien mit schwerkranken Kindern, bzw. Familien in denen ein Elternteil schwer erkrankt ist und nur noch eine kurze Zeit zu leben hat. 3. Das stationäre Hospiz begleitet schwerstkranke Menschen, die palliativ-medizinische und palliativ-pflegerische Unterstützung benöti- gen. Für die Aufnahme ist eine ärztliche Verordnung erforderlich. Im Hospiz gibt es neben dem hochqualifizierten Pflegeteam Ehrenamtli- che, die diese Arbeit unterstützen.

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